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F1-Talk am Samstag im Video: So lief die Sprint-Premiere in Silverstone!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sprint: Max Verstappen holt sich die Pole vor Lewis Hamilton +++ Alonso der große Gewinner, Perez der Verlierer +++

Bericht

Status: Beendet

Gute Nacht!

Zielflagge! Wir sind am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich heute mit diesem Bild von Jules Bianchi von Dir. Denn der junge Franzose ist heute vor sechs Jahren von uns gegangen.

Räikkönen: Bester Startplatz in diesem Jahr!

Am Ende wollen wir uns eben noch anhören, was der zweite große Gewinner des Sprints heute zu seiner Leistung zu sagen hat. Kimi Räikkönen gelang eine ähnlich starke Aufholjagd wie Fernando Alonso, auch er konnte seinen Startplatz um vier Positionen verbessern.

"Wir sind jetzt besser dran als gestern, also nehme ich es an", meint der "Iceman". Er konnte sich dadurch seinen bislang besten Startplatz des Jahres (P13) erarbeiten. "Darüber muss ich glücklich sein. Wir sind auf dem weichen Reifen gestartet, aber ich weiß nicht, wie viel zwischen den beiden Reifen wirklich liegt. Am Ende war es wichtig, den Start richtig hinzubekommen und sich aus Schwierigkeiten herauszuhalten, und das ist uns gelungen." Morgen strebt er WM-Punkte an.

Steiner: Das hat Masepin beim Übungsstart falsch gemacht

Der Haas-Teamchef hat außerdem erklärt, was Nikita Masepin am Ende des zweiten Trainings beim Übungsstart falsch gemacht hat, wofür er von den FIA-Kommissaren eine Verwarnung kassiert hat. "Es gibt eine Regeln, dass man immer auf den am weitesten vorne liegenden Startplatz fahren soll."

Und: "Als er auf den Platz gefahren ist, dachte er, das er am weitesten vorne stehen würde, weil da ein Auto davor war." Doch der Vordermann sei dann losgefahren, Masepin aber auf seinem Startplatz stehen geblieben und nicht aufgerückt. Der Russe habe es also "nicht absichtlich" falsch gemacht.

Steiner über Zwischenfall: "Nicht fantastisch"

Zurück zu Haas. Teamchef Günther Steiner hat sich zum erneuten Zwischenfall zwischen seinen beiden Rookies in seiner Medienrunde heute Abend geäußert. "Wir haben sehr offen im Debrief darüber gesprochen." Masepin habe mit Untersteuern zu kämpfen gehabt und sei in Schumacher reingerutscht.

"Natürlich sollten wir das vermeiden, aber es passiert. Zum Glück konnten beide weiterfahren." Nachsatz: "Es ist nicht fantastisch. Aber dort wo wir aktuell stehen, können sie sich nur gegenseitig reinfahren." Der Schaden an beiden Autos sei nicht sehr groß gewesen. Masepins Frontflügel und Schumachers Unterboden haben etwas abbekommen.

Offiziell: Keine Strafen für Sainz, Vettel & Masepin

Bessere Nachrichten gibt's heute Abend für Carlos Sainz, Sebastian Vettel und Nikita Masepin. Alle drei wurden zu den FIA-Kommissaren zitiert, weil sie ihre Übungsstarts nicht ordnungsgemäß durchgeführt haben. Dafür gab es jeweils eine Verwarnung.

Der Ferrari-Pilot wurde außerdem vom Vorwurf freigesprochen, er sei auf "unsichere Weise" wieder zurück auf die Strecke gefahren nach der Berührung mit George Russell.

Schumacher: Schaden nach Masepin-Berührung

Nun aber zum zweiten Deutschen im Feld. Mick Schumacher ist heute im Sprint erneut mit Teamkollegen Nikita Masepin aneinandergeraten. "Das fängt damit an, dass wir leider sehr nahe nebeneinander starten. Es war unglücklich, weil wir beide einen Schaden davongetragen haben, was unsere Situation nicht verbessert."

Auf der rechten Seite des Unterbodens sei sein Haas-Bolide beschädigt gewesen, an zwei verschiedenen Stellen. "Was uns natürlich ein bisschen was gekostet hat", so Schumacher. Er merkt aber auch an, dass es wohl keine klare Lösung für solche Fälle gibt.

"Wir fahren gegeneinander, daher passieren diese Dinge. Es ist schwierig zu sagen, ob es eine klare Herangehensweise gibt, mit der sich so etwas verhindern lässt." Generell sei er aber heute nicht in der Lage gewesen, mit Williams mitzuhalten. "Wir haben die Pace nicht."

Offiziell: Strafe für George Russell!

Schlechte Nachrichten für George Russell! Der Williams-Pilot hat für den Zwischenfall mit Carlos Sainz eine Strafe kassiert. Er startet morgen drei Plätze weiter hinten, also von Startplatz zwölf. Außerdem wird ihm ein Strafpunkt auf die Superlizenz aufgebrummt.

Die Begründung der FIA-Kommissare: "Wagen 63 blockiert kurz die vorderen Bremsen und untersteuert dann am Ausgang der Kurve in Richtung Streckenrand und berührt Wagen 55, der dadurch von der Strecke auf die Wiese gedrückt wird. Wagen 63 wird für den Vorfall als schuldig befunden."

Alonso: "Ich stehe auf der dunklen Seite"

Für sein Verhalten wurde Alonso dennoch von der Rennleitung verwarnt. Was sagt er selbst zu seiner Verteidigung? "Die [Anschuldigungen haben mich] überrascht. Ich habe mich nie auf der Bremse bewegt, nur eingangs der Geraden", stellt er klar.

Der Routinier gibt aber auch zu: "Aber um ehrlich zu sein: [Die Beschwerden] sind mir egal. Ich stehe schon seit neun Rennen auf der anderen Seite. So läuft es wohl bis zum Saisonende: Ich stehe auf der dunklen Seite." Was er damit meint: Er werde wohl immer als der Schuldige dargestellt, auch wenn gar nichts dran ist.

Vettel: Alonsos Verteidigungslinie war "unnötig"

Gegen Ende des Sprints hat sich Vettel mit Fernando Alonso duelliert. Der Spanier wurde heute mehrfach dabei beobachtet, wie er beim Verteidigen Schlangenlinien gefahren ist. "Ich hing hinter Fernando fest, aber er hat sich gut verteidigt. Er war schneller als ich in den entscheidenden Stellen, daher war es schwierig, ihm zu folgen", merkt der Deutsche an.

Er hatte eigentlich erwartet, dass der Alpine auf den weichen Reifen eher Schwierigkeiten bekommen würde, doch das war nicht der Fall. War die Linienwahl des zweimaligen Champions noch fair? "Ich weiß nicht. Ich denke, es war okay. Er hätte es nicht so spät machen sollen."

Da Vettel aber sowieso keine Attacke versuchte, sei es ein wenig "unnötig" gewesen. Beschwert habe er sich jedenfalls nicht über die Fahrweise des Spaniers, so Vettel.

Vettel: Das kürzeste Rennen seiner Karriere

Wollen wir uns nun anhören, was die beiden Deutschen im Feld zu sagen haben nach dem Sprint. Sebastian Vettel konnte zwei Positionen im Vergleich zum Qualifying-Ergebnis aufholen. "Ein wenig eigenartig", meint er zunächst auf das Format angesprochen. "So ein kurzes Rennen, aber es war okay."

Viel Nützliches habe er nicht gelernt heute. "Morgen fahren wir eine ganz andere Disziplin, weil wir Boxenstopps haben werden, dadurch ändert sich vieles." Das sei heute jedenfalls das "kürzeste Rennen" gewesen, dass er je gefahren sei. "Es war nicht so schlecht."

Wolff: "Lieber nur fünf oder acht Runden fahren"

Wie hat Toto Wolff der Sprint heute gefallen? "[Ich bin] Fan vom Start. Aber statt 17 Runden wäre es gut, nur fünf oder acht zu fahren", meint er gegenüber 'Channel 4' im Interview.

Und er betont ernsthaft: "Erst einmal, und unabhängig davon, dass Lewis auf der Pole war: Die Poleposition sollte im Qualifying und nicht im Sprintrennen vergeben werden. Ich hätte das auch gesagt, wenn es andersrum ausgegangen wäre."

Nun hat Mercedes einen Punkt auf Verstappen verloren, das sei zwar "ärgerlich", aber im Grand Prix morgen sei noch "alles offen", betont Wolff. "Ich denke, alle Autos an der Spitze haben eine ziemlich ähnliche Pace. Das schafft Raum für unterschiedliche Strategien. Wir haben Valtteri vorne mit dabei, Checo steht ganz hinten."

Statistik: Die Quali- und Sprint-Duelle!

Wir haben nach dem Qualifying gestern unsere Duell-Statistik überarbeitet, heute haben wir eigene Sprint-Duelle hinzugefügt. Damit wir auch den Überblick behalten ;-)

- Quali- und Sprint-Duelle 2021 im Überblick!

Außerdem wollen wir nun einen kurzen Blick auf die WM-Tabelle werfen. Denn immerhin haben die Top 3 heute Punkte bekommen.

- So steht es aktuell in der Fahrer-WM!

Marko: Strategie für Sonntag "deutlich überdenken"

Für Red Bull steht nach diesem Sprint auch fest, "dass wir die Reifenstrategie deutlich überdenken müssen", merkt Helmut Marko an. Er verrät: "Das, was wir geplant hatten, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das gehen wird. Auf der anderen Seite war ich überrascht, wie lange der rote Reifen bei Bottas gehalten hat."

Ist der weiche Reifen also doch eine Option für Red Bull morgen? "Das müssen wir überlegen, was für Möglichkeiten die sichersten und schnellsten sein werden."

Übrigens: An diesem Wochenende haben alle Fahrer freie Reifenwahl am Start des Grand Prix!

Marko erinnert sich: Wie Mark Webber 2010!

Helmut Marko hat nach dem Sprint im Interview mit dem 'ORF' verraten, wie Mark Webber Max Verstappen heute indirekt motiviert hat. Der Österreicher erinnerte ihn an die Auseinandersetzung zwischen dem Australier und Sebastian Vettel in Silverstone 2010.

Damals wurde Webbers neuer Frontflügel an Vettels Auto geschraubt, während er mit dem alten Modell vorliebnehmen musste. Als Sieger provozierte der Routinier dann mit dem legendären Funkspruch: "Nicht schlecht für einen Nummer-2-Piloten!".

"Webber hat sich benachteiligt gefühlt und hat einen unglaublichen Start hingelegt. Das hat Max jetzt ohne diese Aggression auch gemacht. Er hat dann das Rennen kontrolliert, aber es war ein Zittern", gesteht Marko. Denn der Niederländer habe "ziemliche Vibrationen" verspürt.

Brennende Bremsen: Verstappen "wirklich besorgt"

Jetzt wird's heiß! Denn die Bremsen von Max Verstappen waren im wahrsten Sinn des Wortes "on Fire" am Start des Sprints, wie man im Video gut sehen kann. Der Niederländer gibt zu, dass er "wirklich besorgt" war vor dem Start. "Ein paar Flammen sind okay, aber die wurden recht groß."

Und: "Ich habe in meinen Rückspiegel geschaut auf die Autos hinten und habe gehofft, dass sie sich beeilen." Er sei sich auch nicht sicher gewesen, ob er in Kurve 3 noch genügend Bremskraft haben würde. "Aber zum Glück wurden sie nicht beschädigt."

Verstappen scherzt: "Ich habe gesehen, wie ein paar Leute auf den Tribünen Fotos von den brennenden Bremsen gemacht haben, jetzt haben sie ein paar gute Schnappschüsse."

Horner: Der Start war ausschlaggebend

Generell ist die Freude bei Red Bull aber dennoch groß, wie Christian Horner auch betont. Denn: "Zum ersten Mal in zehn Jahren konnten wir hier die Poleposition einfahren, wenn auch auf anderem Wege. Das ist großartig. Max hat das Rennen unglaublich gut gemanagt."

Der Start sei ausschlaggebend gewesen für das Endergebnis. "Er ist gut weggekommen und wir wussten, dass Mercedes hier vor allem im ersten Sektor stark ist, daher mussten wir vorne bleiben auf der ersten Geraden, das war enorm wichtig."

Generell liege aber sehr wenig zwischen Red Bull und Mercedes. "Wir sind schnell in den Kurven, sie sind schnell auf den Geraden", fasst der Teamchef zusammen.

Horner: Zum Glück ist Perez nirgendwo eingeschlafen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner wirkt nicht gerade übermäßig angetan von der Leistung seines zweiten Fahrers am heutigen Tag. "Er hat das Heck des Autos in verwirbelter Luft verloren. Es gab kein großes Problem, er hatte dadurch nur einen Platten", schildert er bei 'Sky'.

Der Brite ist froh, dass Sergio Perez zumindest nirgendwo eingeschlagen ist. Durch den Platten wurden seine Vibrationen aber so stark, weshalb das Team das Auto schließlich vorzeitig hereinholte. "Das gibt uns die Möglichkeit, das Auto vor dem Rennen morgen durchzuchecken."

Aufgrund der Parc-ferme-Regelung muss Red Bull allerdings erst um Erlaubnis bei der FIA anfragen, bevor am RB16B etwas angefasst werden darf.

Perez: "Schlechter Tag von meiner Seite"

Vom größten Gewinner des heutigen Sprints direkt zum größten Verlierer: Sergio Perez. Der Mexikaner hat in Runde 7 die Kontrolle in Becketts verloren, das Heck brach aus und er sei "nur noch Passagier" gewesen. Wie konnte das passieren?

"Ich bin aus der Kurve rausgekommen, schon sehr früh aufs Gas gegangen. Ich denke, ich wurde von verwirbelter Luft getroffen und das hat es schwierig gemacht. Ich war schon sehr früh in der Kurve nur noch Passagier. Das war ein schlechter Tag von meiner Seite."

Seine Aufgabe kurz vor Ende des Sprints sei Absicht gewesen, um am Auto noch arbeiten zu können, bestätigt er.

Alonso: "Für euch ein Sprint, für mich ein Marathon!"

Während der eine Spanier heute eine Enttäuschung verdauen muss, darf sich der andere freuen. Fernando Alonso war der große Gewinner des heutigen Sprints. Er lag nach einem fabelhaften Start auf dem weichen Reifen zwischenzeitlich gar auf Platz fünf. Morgen wird er von P7 ins Rennen gehen.

"Wir waren zu langsam und mussten die McLarens daher ziehen lassen und uns mehr auf Sebastian konzentrieren. Wir stehen morgen auf P7, nach dem normalen Qualifying wären wir von P11 gestartet, daher denke ich, das war ganz gut."

Er habe "mehr Selbstvertrauen" in den ersten Kurven als manch einer seiner Rivalen, glaubt Alonso. "Davon können wir profitieren." Der Routinier gibt aber auch zu: "Ich hatte viel Spaß in der ersten Runde, aber danach wurde es kompliziert." Denn der Soft baute schneller ab als der Medium. Und auf den Geraden war er den schnelleren Konkurrenten ausgeliefert.

Nachsatz: "Für euch war das ein Sprint, für mich ein Marathon."

Russell: Solche Dinge können in der ersten Runde passieren

Was hat George Russell zu dem Zwischenfall zu sagen? "Carlos kam von recht weit hinten und hat mich angeschnitten. Ich habe es gesehen, aber in dem Winkel, in dem ich in die Kurve ging, hätte ich nicht mehr tun können." Er habe noch versucht zu lenken, aber er war auf der Bremse und die Räder haben zu blockieren begonnen.

"Wenn man von außen kommt, kann man nicht wirklich sehen, was auf der Innenseite ist, also schätze ich, dass er einfach nicht wusste, wo ich war, einfach eines dieser Dinge in der ersten Runde." Grundsätzlich ist der Williams-Pilot recht zufrieden, er hat nur einen Platz verloren.

"Es ist typisch: Wir fahren das erste Mal in die Top 10 und kriegen keine Punkte dafür", merkt er ein wenig enttäuscht an.

Sainz: Fehler von Russell "hat mich viel gekostet"

Carlos Sainz hat sich bereits zu dem Zwischenfall in der ersten Runde zu Wort gemeldet. Der Spanier meint: "Ich denke, es war sehr offensichtlich ein Fehler von George." Zwar kann der Ferrari-Pilot verstehen, dass beim Hinterherfahren in verwirbelter Luft bei wenig Abtrieb Fehler passieren.

Aber: "Das hat mich heute viel gekostet. Ich bin von Platz zehn, um den wir gekämpft haben, ganz ans Ende gefallen. Und danach musste ich mich auf P11 zurückkämpfen." Dass er ausgerechnet hinter Russell ins Ziel kam, sei "schmerzhaft", denn diesmal sei es nicht sein Fehler gewesen.

Zumindest die Aufholjagd hat ihm Spaß gemacht, auch wenn es einige "DRS-Züge" gegeben habe. "Es war schwierig zu überholen, aber ich konnte ein paar gute Manöver zeigen und mich wieder in eine ordentliche Position bringen." Eigentlich hätte er aber wohl auf P7 oder P8 liegen sollen, glaubt Sainz.

FIA: Untersuchung gegen vier Piloten

Carlos Sainz und George Russell müssen gerade bei den FIA-Kommissaren vorsprechen und ihre Berührung zu Beginn des Sprints erklären.

Außerdem stehen Carlos Sainz, Sebastian Vettel und Nikita Masepin unter Beobachtung aufgrund ihrer Startübungen nach dem zweiten Training.

Bottas: Darum hat er sich für Soft entschieden

Valtteri Bottas erklärt, warum er sich heute für den weichen Reifen entschieden hat. "Wir wollten etwas anderes ausprobieren und das Ziel war natürlich [Verstappen] am Start oder in der ersten Runde zu kriegen. Das ist nicht passiert."

Er habe eigentlich einen guten Start erwischt, musste dann aber in der ersten Kurve ein wenig zurückstecken, weil er blockiert wurde - von Hamilton. In der Pressekonferenz eben gibt er zu, dass er gegen seinen Teamkollegen ein wenig anders fahre als gegen andere Piloten, und daher vorsichtiger agiert habe.

Dadurch habe er an Momentum verloren und konnte nicht mehr mit den beiden WM-Rivalen mithalten, auch weil er sich die Reifen nicht gleich zu Beginn zerstören wollte. Auch er hatte mit Blistering zu kämpfen.

Hamilton: Der Start war "furchtbar!"

Und Lewis Hamilton? Der Brite betont: "Ich habe alles gegeben heute." Das hat aber nicht für die 101. Poleposition seiner Karriere gereicht. "Es ist nie schön, wenn man von P1 verliert, aber wir werden morgen versuchen, das in ein positives Ergebnis umzumünzen."

Hamilton weiß: "Jeder Punkt zählt. Morgen werden wir wieder kämpfen, aber sie sind so stark im Rennen." Den Tag gestern habe er mehr genossen, den Sprint hingegen nicht unbedingt, gesteht der Brite. Schon am Start habe er alles verloren. Und das, obwohl er die richtige Einstellung der Kupplung gewählt habe.

"Ich war auf der Zieleinstellung, aber aus welchen Gründen auch immer hat es nicht optimal geklappt." Der Start sei "furchtbar" gewesen, er habe viel Wheelspin gehabt, schildert Hamilton. Danach habe er nichts mehr machen können, um Verstappen noch einzuholen.

Verstappen: "Haben uns gegenseitig hart gepusht"

Was hat Max Verstappen zu diesem Etappensieg zu sagen? "Hier ist es schwierig zu überholen, aber ich hatte einen guten Start und einen guten Kampf gegen Lewis in der ersten Runde. Wir haben dann versucht, unsere eigene Pace zu gehen, aber man konnte sehen, dass wir uns gegenseitig hart gepusht haben", schildert er.

Am Ende hatten beide Spitzenfahrer mit "Blistering" zu kämpfen. "Ich bin dennoch glücklich, diese drei Punkte zu holen. Es ist ein wenig lustig, wenn man dann hört, dass man die Poleposition eingefahren hat, aber die nehmen wir natürlich", muss er sich ans neue Format erst gewöhnen.

Sprint: Lorbeerkranz für Max Verstappen

Max Verstappen hat als Sieger des Sprints zwar keinen Pokal erhalten, aber immerhin einen Lorbeerkranz. Die Top 3 haben nun ihre Siegerparade absolviert, es folgt gleich die Pressekonferenz.

Sprint: Die größten Gewinner und Verlierer

Fernando Alonso ist der große Gewinner dieses Sprints. Er konnte sich von Startplatz elf auf Platz acht verbessern. Vor allem sein Start war fabelhaft. Danach hat er im Alpine wieder ein paar Positionen verloren.

Nicht nur der Spanier war auf Soft heute unterwegs, sondern auch ein anderer Routinier: Kimi Räikkönen konnte sich ebenso um vier Plätze steigern. Der Finne startet morgen von Platz 13. Und auch für Esteban Ocon hat sich das Risiko gelohnt, er hat drei Plätze aufgeholt.

Auf der anderen Seite ist Sergio Perez der ganz große Verlierer, durch seinen Abflug in Becketts. Er wird morgen aus der Boxengasse starten. Ebenso verloren hat Carlos Sainz durch den Zwischenfall mit George Russell in der ersten Runde. Er konnte sich noch zurückkämpfen auf Platz elf.

Sprint: Verstappen vor Hamilton auf der Pole!

Max Verstappen schreibt Geschichte: Er sichert sich die Poleposition in Silverstone - und drei WM-Punkte! Dahinter kommt Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas ins Ziel. Der Brite erhält dafür zwei Punkte, der Finne einen Punkt.

Sebastian Vettel wird morgen von P8 starten, Mick Schumacher von P18.

Sprint: Perez muss aufgeben

Sergio Perez wird via Funk mitgeteilt, dass er an die Box kommen soll. Er muss vorzeitig aufgeben. Daher wird er nicht von P18 starten morgen, sondern wohl aus der Boxengasse. Der Vorteil für das Team: Am RB16B des Mexikaners darf gearbeitet werden.

Sprint: "Blistering" wird zum Problem

Max Verstappen wurde soeben gesagt, er sollte auf der linken Seite von den Randsteinen wegbleiben, um die Reifen nicht unnötig zu belasten. Denn "Blistering" ist nach 15 Runden ein großes Problem für alle Piloten.

Der Niederländer ist auf dem besten Weg, sich die Pole zu schnappen. Von Mercedes wird kein Angriff mehr kommen. Dahinter versucht vor allem, Carlos Sainz noch Positionen aufzuholen und sich noch in die Top 10 zu kämpfen. Die letzte Runde hat begonnen ...

Sprint: Geht die Poleposition an Verstappen?

Der WM-Führende scheint hier auch im neuen Format nicht zu stoppen zu sein. Er konnte seinen Vorsprung an der Spitze auf 1,6 Sekunden ausbauen. Hamilton versucht zwar mit schnellsten Runden heranzufahren, aber Verstappen kontert.

Dahinter haben sich Bottas und Leclerc einsortiert, dahinter die beiden McLaren. Die größte Show bietet immer noch Alonso, der sich nun gegen Vettel und Russell verteidigen wird müssen. Denn auch Ricciardo ging soeben am Alpine vorbei.

Sprint: Perez verliert die Kontrolle!

Das ist der Worst-Case: Sergio Perez verliert die Kontrolle über den Red Bull, das Heck bricht aus und er fliegt ab in Becketts. Er war soeben noch hinter Alonso und Norris auf P7 unterwegs, morgen wird er nun wohl von recht weit hinten starten müssen. Er ist auf P18 zurückgefallen.

Der McLaren hat sich nun übrigens den Spanier geschnappt. Alonso muss sich hart verteidigen gegen die schnelleren Fahrer im Mittelfeld. Und er steht unter Beobachtung, weil er beim Verteidigen Schlangenlinie gefahren ist.

Sprint: Verstappen schnappt sich die Führung!

Max Verstappen hat sich gleich nach dem Start die Führung geschnappt, Lewis Hamilton kam zu schlecht weg. Er reiht sich auf Platz zwei dahinter ein. Valtteri Bottas' Reifenpoker ist nicht aufgegangen, er ist auf P3 geblieben.

Dahinter ist Fernando Alonso der große Gewinner dieser ersten Phase. Er liegt bereits auf Platz 5! Der große Verlierer: Carlos Sainz. Der Spanier ist auf P16 zurückgefallen, nach einer Kollision mit George Russell. Auch für Nikita Masepin keine reibungslose Startphase, er hat sich nach wenigen Metern gedreht und ist nun Letzter.

Sprint: Vier Fahrer setzen auf Soft!

Valtteri Bottas, Kimi Räikkönen und die beiden Alpine-Piloten Fernando Alonso und Esteban Ocon setzen auf den Soft-Reifen in den 17 Runden. Alle anderen Piloten gehen auf dem Medium in diesen Sprint.

Sprint: Gleich geht's los!

In fünf Minuten schreiben die 20 Piloten in Silverstone Formel-1-Geschichte. Der erste Sprint aller Zeiten wird gefahren. Du kannst das neue Format natürlich LIVE in unserem Session-Ticker verfolgen!

Das Qualifying gestern hat die Startaufstellung festgelegt. Im Sprint geht es heute um Punkte für die Top 3 (3-2-1) und den Grid für den Grand Prix morgen.

Marko: "Wir wollen gewinnen, das ist klar"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff haben wir vorhin gehört, er schließt den Soft-Reifen für den Sprint heute nicht kategorisch aus. Helmut Marko hingegen schon. Am 'ORF'-Mikrofon betont der Red-Bull-Motorsportkonsulent: "Nein, wir starten ganz sicher nicht mit dem roten Reifen. Es ist sogar glaube ich etwas kritisch, weil die Streckentemperatur heute um gut zehn Grad höher als gestern ist, ob der gelbe Reifen da hält."

Marko warnt vor "Blistering", was zu Vibrationen führen könne und schließlich die Aufhängung beschädigen könnte. "Und irgendwann löst sich der Reifen auf. Das haben wir ja voriges Jahr hier erlebt mit Hamilton." Und er merkt an: "Mal sehen, welche Reifenmischungen da zum Zuge kommen. Aber vielleicht gehen manche gar auf eine Einstoppstrategie. Es ist alles offen."

Wie wird Max Verstappen den Sprint anlegen? Mit Vollgas oder Vernunft? "Vernunft, Vernunft - wir wollen gewinnen! Und hier ist es ganz schwierig zu überholen. Es ist faktisch unmöglich. Das heißt, du musst am Start in der ersten Runde versuchen [vorbeizugehen], wenn das nicht gelingt, dann so lange hinterherfahren und die Reifen schonen, dass man zum Schluss attackiert. Aber wir wollen es gewinnen, das ist klar."

Ab 21 Uhr auf YouTube: Das war der Sprint!

Falls Du heute keine Zeit hast, Dir den Sprint anzusehen oder gerne eine Einschätzung dazu hören möchtest, dann nimm Dir am Abend ab 21 Uhr nichts vor. Denn meine Kollege Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren werden dann wieder LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de die Geschehnisse diskutieren.

Am besten jetzt sofort Kanal abonnieren und Glocke aktivieren!

Coulthard: Russell kann es mit Hamilton aufnehmen

Blicken wir kurz in die Zukunft, bevor es in Silverstone richtig ernst wird. Denn mit seiner fabelhaften Qualifying-Leistung gestern hat sich George Russell einmal mehr als idealer Kandidat für den Platz neben Lewis Hamilton bei Mercedes beworben. David Coulthard glaubt, dass sich der siebenmalige Weltmeister warm anziehen kann, sollte sich Toto Wolff für den jungen Briten entscheiden.

"Wir haben seine Leidenschaft hinterm Lenkrad gesehen, die wird er brauchen, um Lewis zu schlagen", wird Coulthard vom Boulevardblatt 'The Mirror' zitiert. Der Schotte ist davon überzeugt, dass Russell den Speed hat, um es mit Hamilton im Mercedes aufzunehmen.

"Wird er Lewis schlagen? Er wird ihn schlagen mit seiner Leidenschaft, seinem Hunger und der Einstellung nach dem Motto: 'Du bist vielleicht Lewis Hamilton, aber auf der Strecke ist mir egal, wer du bist'." Genau wie Max Verstappen in dieser Saison, zieht der Ex-Pilot einen Vergleich.

#FragMST: Wie lange wird der Sprint dauern?

User Leon hat uns auch eine Frage zum neuen Sprint-Format auf Twitter gestellt. Er möchte wissen, wie lange der Sprint heute maximal dauern wird?

Grundsätzlich ist eine halbe Stunde für die Distanz von 100 Kilometer vorgesehen. Im Sportlichen Reglement unter Punkt 5.3 ist außerdem geregelt, dass der Sprint maximal eine Stunde dauern sollte.

Unter Artikel 5.3 a) i) ist allerdings auch eine Ausnahme vorgesehen: "Sollte das Sprint-Qualifying unterbrochen werden (siehe Artikel 50), wird die Dauer der Unterbrechung zu dieser Zeit hinzugerechnet, bis zu einer maximalen Gesamtdauer des Sprint-Qualifyings von eineinhalb (1,5) Stunden."

Video: Dreher von Bottas in FT2

Am Vormittag lief es nicht ganz rund bei Valtteri Bottas. Der Finne drehte sich gegen Ende der Session, außerdem hatte sich ein Abreiß-Visier in seinem W12 verfangen.

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