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Formel 1 Sotschi 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Was ist für Vettel bei Aston Martin drin? +++ Racing-Point-Update nur für Stroll +++ Honda reagiert auf Verstappen-Probleme +++

Bericht

Status: Live

Das war's für heute!

Weil es in Sotschi jetzt bereits nach 21:00 Uhr ist, drehen wir unseren Ticker an dieser Stelle für heute auch zu. Morgen sind wir dann wie gewohnt ab dem Vormittag rechtzeitig zu den Sessions wieder für dich da. Hab noch einen schönen Abend, bleib gesund und bis morgen!

Achtung: Zeitverschiebung!

Ein wichtiger Hinweis für morgen und direkt auch die kommenden Tage: Wegen der Zeitverschiebung nach Russland finden die Sessions bei uns zu anderen Zeiten als gewohnt statt. Das Rennen am Sonntag startet zudem auch noch eine Stunde früher als sonst. Hier eine Übersicht über die kommenden Tage nach unserer Zeit:

Freitag:
10:00 Uhr: 1. Freies Training
12:00 Uhr: PK der Teamchefs
14:00 Uhr: 2. Freies Training

Samstag:
11:00 Uhr: 3. Freies Training
14:00 Uhr: Qualifying

Sonntag:
13:10 Uhr: Rennen

Steiner: Domenicali eine "gute Entscheidung"

Auch der Haas-Teamchef hat sich zum möglichen Carey-Nachfolger geäußert. "Ich denke, es ist eine sehr gute Entscheidung. Ich kenne Stefano schon lange. Er ist ein sehr ehrenhafter und sachkundiger Kerl", lobt er und erklärt: "Ich denke, er ist eine gute Wahl. Er wird einen guten Job machen, da bin ich zu 100 Prozent überzeugt." Er wolle jetzt aber erst einmal die offizielle Bestätigung abwarten, denn die gab es bislang noch nicht. Er selbst habe auch noch nicht persönlich mit Domenicali darüber gesprochen.

Flexi-Wings

Noch ein bisschen Technik am Abend. In unserem neuesten Video haben wir uns die flexiblen Front- und Heckflügel der Vergangenheit angesehen. Immer wieder spannend, mit welchen kleinen Details die Teams in der Formel 1 versuchen, sich einen Vorteil zu verschaffen!

Flexible Flügel in der Formel 1 und wie der Automobil-Weltverband (FIA) dagegen vorgeht: Unser Technik-Video gibt einen Überblick zu beweglichen Aero-Teilen aus der jüngeren Grand-Prix-Geschichte!

Sainz: Dieses Mal keine Vorhersage ...

Wo steht McLaren an diesem Wochenende? Sainz traut sich keine Prognose zu und sagt mit einem Schmunzeln: "Ich werde keine Aussage abgeben, denn in Monza dachte ich, dass es nicht gut läuft, und da war es toll. Und ich Mugello dachte ich, dass es gut wird, und es war ein Desaster. Deshalb will ich lieber keine Vorhersage abgeben, das Wochenende seinen Lauf nehmen lassen und sehen, was passiert." Wir hoffen ganz neutral einfach auf einen gewohnt engen Kampf im Mittelfeld!

Die besten Technikbilder ...

... gibt es auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke. Diese wird in den kommenden Tagen wie gewohnt weiter aufgefüllt.

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Russland-Grand-Prix 2020 in Sotschi Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Ferrari SF1000: Frontflügel

Hamilton: Wegen T-Shirt nicht mit FIA gesprochen

Der Weltmeister trug auf dem Podium in Mugello dieses T-Shirt. Das sorgte anschließend für etwas Aufregung, denn eigentlich sind politische Botschaften laut Statuten der FIA nicht erlaubt. "Ich habe nicht mit ihnen gesprochen. Aber ich habe gehört, dass sie morgen neue Regeln herausgeben werden, was man tun darf und was nicht", so Hamilton, der ankündigt, weiter mit der FIA zusammenarbeiten zu wollen. "Es ist irrelevant, ob ich zustimme oder nicht. Es geht darum, eine gemeinsame Grundlage zu finden", so Hamilton.

Valtteri Bottas Lewis Hamilton Mercedes Mercedes F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

Foto: Motorsport Images

Vettel: Für mich bleibt es Schumachers Rekord

Wir haben bereits erwähnt, dass der Deutsche den möglichen Hamilton-Rekord mit "gemischten Gefühlen" sieht. Jetzt hat er noch einmal präzisiert: "Er wird nie Michael für mich sein. [...] Zu sehen, dass er den Rekord brechen wird - da bin ich mir ziemlich sicher -, stimmt mich traurig. In meinem Kopf gehört der Rekord Michael. Auch danach noch. Andererseits freue ich mich aber auch für Lewis, weil er den Rekord verdient. Du gewinnst nicht aus Glück so viele Rennen."

Ricciardo: Bei Renault weiter eingebunden

Obwohl er 2021 zu McLaren wechselt, hat der Australier nicht das Gefühl, dass er bei Renault nur noch die zweite Geige spielt. "Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass ich in irgendeiner Form außen vor bin", betont er und erklärt: "Ich arbeite weiter viel mit dem Team, um das diesjährige Auto zu entwickeln. [...] Bis jetzt ist alles ziemlich gut. Ich denke, ich werde weiterhin die Ergebnisse holen und alle zufriedenstellen." Im internen WM-Duell mit Ocon liegt er mit 53:30 Punkten vorne.

Bottas: Gelingt die Wende in Russland?

Der Kurs in Sotschi liegt Bottas traditionell ganz gut, 2017 konnte er hier sogar seinen ersten Formel-1-Sieg feiern. In diesem Jahr ist er allerdings seit dem Auftakt in Spielberg sieglos. Dabei war er zuletzt vor allem im Qualifying nicht wirklich schlecht. Zuletzt schlug ihn Hamilton regelmäßig nur um wenige Hundertstel. "Natürlich tut das weh. Besonders, wenn man die Pole nur so knapp verpasst", gesteht der Finne. Er glaube allerdings daran, dass sich das Blatt auch wieder wenden werde. "Ich werde einfach weitermachen und versuchen, besser als vor zwei Wochen zu sein", so Bottas.

Wenn es aber auch in Russland nicht klappt, wo dann ...?

Vettel geht ohne Erwartungen ins Wochenende

Eben haben wir schon über die Ferrari-Updates gesprochen, die wohl nicht besonders viel bringen werden. Zudem dürften die langen Geraden in Sotschi sehr schmerzhaft für den SF1000 werden. Was erwartet Vettel also? "Wir hoffen auf ein besseres Wochenende. Wir müssen aber auch realistisch bleiben. Es hat hier lange Geraden. Die Art der Kurven ist vielleicht gar nicht so schlecht für uns. Schauen wir mal", grübelt er.

Er stellt aber auch klar: "Ich gehe ohne Erwartungen ins Wochenende. Ich wünsche mir ein besseres Wochenende als zuletzt, ein besseres Gefühl im Auto, um ein bisschen mehr rausholen zu können." Wie realistisch dieser Wunsch ist, das werden die kommenden Tage zeigen. Klingt jedenfalls alles nicht übermäßig optimistisch ...

Räikkönen zieht mit Barrichello gleich

Noch ein weiterer Rekord, der an diesem Wochenende eingestellt werden könnte - und mit großer Wahrscheinlichkeit auch eingestellt wird. Kimi Räikkönen steht vor seinem 322. Grand-Prix-Start. Damit würde er mit Rekordhalter Rubens Barrichello gleichziehen. Übrigens gibt es bei diesen Zahlen immer unterschiedliche Zählweisen. Denn theoretisch ist es bereits der 325. Grand Prix des Finnen. Im Laufe der Jahre ging er allerdings bei drei Rennen nicht an den Start, weshalb diese nicht mit in die Statistik eingehen. Selbst bei solchen Zahlen gibt es also keine absolute Wahrheit. Wir halten uns hier einfach mal an die Zählweise der FIA.

Spaß mit Masken

Ein kleiner Tweet zur Auflockerung. Wenn Russell diese Maske hat, dann frage ich mich schon, warum er sie nicht auch bei der PK getragen hat ;-)

Hier gibt es die Antwort von Charles Leclerc!

Ferrari: Was bringen die Updates?

Bei der Scuderia macht man kein Geheimnis daraus, dass man sich von den Sotschi-Upgrades keine Wunder erhofft. Das bestätigt auch Vettel heute noch einmal. Auf die Frage, wie viel der neue Front- und Heckflügel bringen, antwortet er: "Leider wahrscheinlich nicht so viel wie gewünscht. Hoffentlich ein bisschen ein besseres Gefühl. Was die Rundenzeit angeht, versprechen wir uns nicht so viel."

"Vielleicht kommt aber durch ein bisschen besseres Fahrgefühl ein bisschen Rundenzeit", sagt Vettel und ergänzt im Hinblick auf den Rest der Saison: "Ich glaube, man kann in den sieben Rennen [nach Russland] jetzt keine Wunder mehr erwarten. Zu den Teilen, die wir jetzt hierher bringen, fehlt noch ein gewisser Teil. Der sollte dann ein bisschen mehr Performance bringen. Aber viel mehr kommt da nicht mehr."

Hamilton: Höre noch lange nicht auf

Eher ein Nebensatz aus der Pressekonferenz, als Hamilton darauf angesprochen wird, dass er an diesem Wochenende den Rekord von Michael Schumacher einstellen kann. Er sagt: "Wenn es passiert, dann wird es irgendwann so weit sein. Ich höre nicht so bald auf." Zur Erinnerung: Noch immer hat der Weltmeister keinen neuen Mercedes-Vertrag für 2021 unterschrieben. Er scheint aber fest davon auszugehen, dass er im kommenden Jahr nicht auf der Straße sitzen wird. Wir übrigens auch nicht.

Albon: Podium war schön, aber keine Erleichterung

Für den Red-Bull-Fahrer wird es an diesem Wochenende darum gehen, sein Podium aus Mugello zu bestätigen. "Ich war natürlich sehr glücklich darüber", verrät er. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass sich dadurch für ihn nichts verändert habe. Sein Ziel sei es weiterhin, jedes Wochenende das Maximum herauszuholen. Er spüre deshalb auch keine besondere Erleichterung. "Es war mehr Freude über ein Podium als alles andere", betont er. Für Albon war es nach mehr als einem Jahr bei Red Bull sein erster Podestplatz.

Ricciardo: Vettel kann bei Aston Martin erfolgreich sein

Damit noch einmal zurück zu dem Thema, mit dem wir unseren Ticker heute eröffnet haben. Daniel Ricciardo erklärt im Hinblick auf die Zukunft seines ehemaligen Teamkollegen: "Racing liegt uns allen in der DNA. Aber er lebt und atmet es wirklich. [...] Deshalb bin ich mir sicher, dass er die nötige Arbeit investieren wird. Ich denke, dass es für ihn sehr erfolgreich werden kann." Racing Point sei bereits gut aufgestellt, und Vettel könne noch mehr dazu beitragen.

Fahrer gegen umgekehrte Startaufstellung

Auch das war heute ein Thema. Kurz zusammengefasst: Die Mehrheit der Piloten ist gegen Rennen mit einem "Reverse Grid". Ist ihnen zu künstlich. "Selbst wenn wir dadurch auf Pole starten würden, würde ich es nicht mögen", stellt zum Beispiel Grosjean klar. Viele Piloten glauben zudem, dass man so nur die eigentlichen Probleme der Formel 1 überdecken würde. Sainz erklärt beispielsweise, dass das Racing im Mittelfeld eigentlich gut sei. Man müsse es lediglich schaffen, das komplette Feld so eng zusammenzubringen. Dann bräuchte man auch keine Ideen wie Rennen mit umgekehrter Startaufstellung für eine bessere Show.

Perez: Mache nur weiter, wenn ...

In sportlicher Hinsicht war aus der heutigen PK tatsächlich nicht so viel herauszuholen. Es ging um andere Dinge, wie zum Beispiel die Zukunft der Piloten. Auch Sergio Perez wurde gefragt, wie es für ihn 2021 weitergeht. Er betont: "Ich möchte weitermachen. Aber ich möchte sicherstellen, dass ich das richtige Projekt finde." Er wolle nicht einfach nur weitermachen, um dabei zu sein.

"Ich brauche Motivation, um weiterzumachen, zu trainieren und in jeder Runde 100 Prozent zu geben", so Perez. Andernfalls werde er nicht weiter in der Formel 1 fahren. Er verrät: "Es gab natürlich Kontakt und Gespräche mit einigen Teams. Ich denke, in der nächsten Woche werde ich genau wissen, welche Option realistisch ist und welche nicht." Namen will er allerdings nicht nennen.

Hinter den Kulissen der Video-PK

Dieses Bild ist ganz spannend, denn es zeigt einmal, wie eine Video-Pressekonferenz mit Minimalbesetzung in der aktuellen Zeit aussieht. Normalerweise ist dieser Raum voll mit Journalisten, Fotografen, Presseleuten und Co. Das geht mit Corona eben alles nicht mehr.

Daniil Kwjat Pierre Gasly AlphaTauri AlphaTauri F1 ~Daniil Kwjat (AlphaTauri) und Pierre Gasly (AlphaTauri) ~

Foto: Motorsport Images

Verstappen erwartet "keine Wunder"

Werden wir wieder sportlich. Red Bull stand in Sotschi in sechs Rennen bislang noch nie(!) auf dem Podium. Auch Verstappen kennt diese Statistik vermutlich. "Ich erwarte keine Wunder. Es gibt viele lange Geraden und viele 90-Grad-Kurven. Das sind sehr kurze Kurven, in denen man keinen massiven Unterschied machen kann", erklärt der Niederländer. Er erwartet daher, dass die anderen Teams näher als zuletzt in Mugello an Red Bull dran sein werden. "Das Ziel wird es natürlich sein, es auf das Podium zu schaffen", stellt er klar. Mal schauen, ob das 2020 klappt.

Und wieder streikt die Technik ...

Bei den beiden Mercedes-Piloten macht uns leider gerade wieder die Technik einen Strich durch die Rechnung. Auch hier werden wir natürlich versuchen, die entsprechenden Aussagen nachzureichen. Heute ist irgendwie der Wurm drin. Das war es auf jeden Fall erst einmal von der PK, hier im Ticker geht es gleich weiter mit weiteren Aussagen und Geschichten aus dem Paddock.

Vettel: Schumacher noch immer mein Held

Gewinnt Lewis Hamilton an diesem Wochenende, dann wäre das sein 91. Sieg in der Formel 1. Damit würde er mit Michael Schumacher gleichziehen. Sebastian Vettel erklärt, dass er dabei "gemischte Gefühle" hat. Einerseits sei es "schade", weil Schumacher noch immer sein Idol sei. Andererseits gönne er Hamilton den Rekord aber auch. Es seine eine großartige Leistung, denn die 91 Siege hätten immer wie eine nie wieder zu erreichende Zahl ausgesehen.

Vettel: Keine Auswirkung durch Aston-Martin-Bekanntgabe

Der viermalige Weltmeister wird gefragt, ob sich seine Arbeit bei Ferrari verändert habe, seit er bei Aston Martin unterschrieben habe. Es geht natürlich darum, dass Vettel zum Beispiel nicht mehr in die Entwicklung eingebunden wird, um keine Informationen mit zur Konkurrenz zu nehmen. Das sei laut Vettel allerdings nicht der Fall. Die entsprechenden Dinge hätten sich bereits geändert, nachdem klar war, dass er Ferrari am Ende der Saison verlassen würde. Die Aston-Martin-Bekanntgabe habe daher keine Rolle mehr gespielt.

Verstappen: Warum sollte Hamilton kommen?

In den vergangenen Tagen haben wir im Ticker eine These von Eddie Jordan aufgegriffen, der sagte, Lewis Hamilton solle 2021 zu Red Bull wechseln. Wir haben Max Verstappen in der PK direkt danach gefragt. Seine Reaktion: "Warum sollte er das tun?" Hamilton sei bei Mercedes in der für ihn besten Position, die Meisterschaft zu gewinnen. Und er deutet an, dass ihm selbst sein Teamkollege sowieso egal sei. Er wolle einfach Weltmeister werden. Alles andere sei nicht wichtig.

Verstappen: Mugello ist abgehakt

Der Niederländer verrät, dass er die Enttäuschung in Mugello schnell abgehakt habe. Er habe in den Tagen nach dem Rennen schon nicht mehr ans Racing gedacht und sich die Zeit mit Freunden vertrieben. Wichtig sei es gewesen, die Probleme zu verstehen, nachdem er in drei der bisherigen neun Rennen mit einem Defekt ausgefallen ist. Wir haben ja bereits darüber gesprochen, dass Honda laut eigener Aussage "Gegenmaßnahmen" ergriffen hat. Wir sind auf jeden Fall gespannt.

Mercedes in Russland ungeschlagen

Als nächstes sind Red Bull, Ferrari und Mercedes in der PK an der Reihe. Vorher zur Erinnerung eine kleine Statistik: Seit der Große Preis von Russland im Jahr 2014 erstmals im Kalender stand, gab es genau ein Team, das in Sotschi gewinnen konnte: Mercedes. Sechs Siege in sechs Jahren und dabei vier Doppelsiege haben die Silberpfeile auf dem Konto. Dazu kommen vier Pole-Positions, wobei man jetzt darüber streiten darf, ob die Ferrari-Pole von Leclerc im Vorjahr überhaupt unter komplett regulären Bedingungen zustande gekommen ist ...

Sainz: Racing Point das schnellste Mittelfeldauto, aber ...

McLaren liegt in der WM aktuell auf P3 und damit vor Racing Point. Das hat auch mit der Strafe gegen das Team zu tun, denn sonst wäre Racing Point einen Punkt vorne. Trotzdem ist man bei McLaren stolz darauf, dass man aktuell vor der ehemaligen Force-India-Truppe liegt. Denn laut Sainz hatte Racing Point in diesem Jahr meistens das schnellste Auto im Mittelfeld - sei aber nicht immer das beste Team gewesen. Mit anderen Worten: McLaren hat mehr aus seinen Möglichkeiten gemacht, als das Auto eigentlich zugelassen hätte. Denn vom reinen Speed her sei man nicht immer das drittschnellste Team gewesen.

Wenn plötzlich das Telefon klingelt ...

Eben haben wir schon einmal über die Tücken der Technik gesprochen. Doof ist es natürlich auch, wenn mitten in der Video-Pressekonferenz plötzlich das Telefon klingelt. So ging es eben einem Kollegen, der gerade eine Frage an Daniel Ricciardo stellen wollte. Dessen Reaktion: "Wenn es deine Mutter ist, dann solltest du besser drangehen!" So etwas gibt's auch nur in den aktuellen Coronazeiten ...

Ricciardo: Russland liegt ihm nicht

Der Australier verrät, dass die Strecke in Sotschi ihm nicht wirklich liegt. Es gebe Strecken, auf denen man schnell in einen guten Rhythmus kommt. Das ist bei ihm in Russland nicht der Fall. In den sechs bisherigen Rennen kam er lediglich zweimal in die Punkte, bestes Ergebnis ist dabei ein sechster Platz 2018 im Red Bull. Ob er seine Bilanz in diesem Jahr etwas aufbessern kann? Teamkollege Ocon punktete übrigens bisher ebenfalls zweimal in Russland - ist bislang aber auch nur zweimal hier gefahren.

Gasly: From Hero To Zero ...

In Monza noch der Überraschungssieger, in Mugello dann bereits in Runde eins raus. Der Franzose berichtet, dass eine sehr "intensive" Zeit hinter ihm liege. In Mugello sei er nach seinem Triumph in Monza in die "Realität" zurückgekehrt. Solche Zwischenfälle in der Startphase könnten immer passieren, weiß er. Trotzdem ist es natürlich ärgerlich, wenn so etwas nur eine Woche nach dem größten Erfolg in der Karriere passiert. Mal schauen, in welche Richtung das Pendel bei AlphaTauri in Russland ausschlägt. Bekanntlich ja auch das Heimrennen von Daniil Kwjat.

Die Formel-1-Historie von Aston Martin

Stroll hat in der PK außerdem verraten, dass Aston Martin 2021 im traditionellen "British Racing Green" an den Start gehen wird. In diesem Video haben wir uns die Formel-1-Geschichte des Herstellers einmal etwas genauer angesehen.

Aston Martin war schon einmal in der Formel 1 vertreten – aber wann? Wie lange? Und mit welchem Erfolg? Unser Video blickt zurück auf die kurze Aston-Martin-Geschichte im Grand-Prix-Sport!

Perez nicht sauer auf Sebastian Vettel

Wir haben beim Mexikaner in der PK nachgefragt, ob er wütend auf den viermaligen Weltmeister sei, der ihm sein Cockpit für 2021 weggeschnappt hat. "Ja, ich hasse Sebastian!", sagt Perez im Spaß mit einem Lachen, stellt dann aber gleich klar: "Nein, natürlich habe ich nichts gegen ihn." Vettel komme in ein "gutes Team" im kommenden Jahr. Er gesteht, dass er natürlich "enttäuscht" gewesen sei, seinen Platz zu verlieren. Gleichzeitig sei er aber auch schon lange genug im Geschäft und verstehe die Entscheidung des Teams.

Stroll: Abflug gut überstanden

Weiter geht's mit Racing Point. Der Kanadier verrät, dass er seinen heftigen Abflug in Mugello gut überstanden hat. Er bedankt sich bei der FIA dafür, dass die Autos heutzutage so sicher seien. Vor vielen Jahren hätte der Unfall auch noch anders ausgehen können. So ist er für dieses Wochenende schon wieder fit - im Gegensatz zum Auto. Von dem war anschließend nicht mehr viel übrig, wie Stroll auch selbst bestätigt. Er braucht ein komplett neues Chassis und auch einen neuen Motor.

Alfa Romeo: Giovinazzi "zufrieden" mit seiner Leistung

Wir bleiben in der Pressekonferenz beim Thema Fahrermarkt. Auch Alfa Romeo hat noch keinen Piloten für 2021 bestätigt. Antonio Giovinazzi wird gefragt, ob er Angst habe, seinen Platz an einen der Ferrari-Junioren aus der Formel 2 zu verlieren. Er erklärt, dass er mit seiner Leistung in dieser Saison bislang "zufrieden" sei. Er wolle einfach weiter seinen Job machen und abwarten. Mehr kann er sowieso nicht tun. Auch die Zukunft von Kimi Räikkönen bleibt weiter offen.

Fotostrecke: Formel 1 2021: Übersicht Fahrer, Teams und Fahrerwechsel Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2021? Wir geben einen aktuellen Überblick!

Alonsos Besuch in Enstone

Vorhin haben wir das Thema schon einmal angerissen, in dieser Fotostrecke haben wir jetzt auch die entsprechenden Bilder dazu!

Fotostrecke: Fernando Alonso zu Besuch bei Renault: "Wie am ersten Schultag" Renault

Foto: Renault

Fernando Alonso ist wieder da! Nach zehn Jahren besuchte der Spanier erstmals wieder die Renault-Fabrik in Enstone. Es ist der Startschuss für sein Formel-1-Comeback 2021.

Grosjean: "Keine Eile" im Hinblick auf 2021

Passend zu dem Thema haben sich jetzt auch die beiden Piloten in der PK geäußert. Grosjean zeigt Verständnis dafür, dass sich das Team bei der Entscheidung noch Zeit lassen möchte. "Ich habe auch keine Eile", betont er und erklärt, dass es auch abseits der Formel 1 "Optionen" gebe, die für ihn "interessant" seien. Explizit nennt er unter anderem die Formel E. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass die Königsklasse für ihn Priorität habe. Er erwartet, dass es noch "einige Zeit" dauern wird, bis es eine Entscheidung gibt. Ähnlich sieht es auch Magnussen. "Das Team muss die Entscheidung treffen", erinnert der Däne. Er würde gerne mit Haas weitermachen, sei aber auch "offen" für andere Dinge.

Haas-Fahrer: "Viele Optionen" für 2021

Die Haas-Jungs sind in der PK als nächstes an der Reihe. Wir schauen aber zunächst darauf, was Teamchef Günther Steiner zu deren Zukunft zu sagen hat. Denn noch immer hat Haas keinen Fahrer für 2021 bestätigt. "Es gibt keine Neuigkeiten", stellt Steiner klar. Als mögliche Kandidaten gelten neben Grosjean und Magnussen auch die Ferrari-Junioren wie Mick Schumacher oder natürlich Sergio Perez.

Steiner bestätigt, dass es "viele Optionen" gebe. Es gehe darum, was mittel- bis langfristig das Beste für das Team sei. "Checo ist ein guter Fahrer, das würde ich nie anzweifeln. Aber ist er mittel- bis langfristig der Beste? Das weiß ich nicht. Darüber sprechen wir", so Steiner. Es bleibt an dieser Front also spannend.

Immer wieder die Technik ...

Es ist mittlerweile das zehnte Saisonrennen unter den aktuellen Corona-Bedingungen, aber leider läuft die Technik noch immer nicht durchgehend stabil. Gerade hatte unser offizieller PK-Stream einen Aussetzer. Das ist auch in den vergangenen Rennen immer mal wieder passiert. Mittlerweile läuft aber alles wieder. Und keine Sorge: Falls wir wichtige Aussagen verpasst haben sollten, dann werden wir natürlich versuchen, die nach Abschluss der PK nachzureichen!

Russell: Große Enttäuschung nach Mugello

Der Brite wurde beim vergangenen Rennen Elfter. In der PK verrät er, dass Mugello "mental" sein bislang härtestes Rennen gewesen sei, weil er so nah an Punkten dran war und es bislang sein bestes Formel-1-Rennen gewesen sei. Auch das Auto habe sich so gut wie nie zuvor angefühlt. Umso enttäuschter war er anschließend, dass es keine Punkte gab. Schauen wir mal, wie es an diesem Wochenende läuft. Unter normalen Umständen dürfte es für Williams aber wie immer schwer werden, am Sonntag in die Top 10 zu fahren.

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