Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel 1 Mugello 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Nächste Pole-Position für Mercedes +++ Leclerc auf P5, Vettel scheitert in Q2 +++ Wollen Teams Budgetobergrenze umgehen? +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit ziehen wir für heute auch einen Schlussstrich unter unseren Samstagsticker. Morgen ist der Rennstart wie gewohnt um 15:10 Uhr und wir sind wie üblich bereits ab dem Vormittag wieder für dich da. Wir hoffen auf eine spannende Formel-1-Premiere in Mugello und entlassen dich an dieser Stelle erst einmal in den Abend. Genieß den restlichen Samstag, schlaf gut und bis morgen!

Die letzten 20 Rennen, die Mercedes nicht gewonnen hat

In dieser Woche haben wir eine neue Fotostrecke für dich gebastelt. Ob wir sie morgen direkt wieder "umbauen" müssen? Nicht ausgeschlossen, aber mein Geld würde ich nicht unbedingt darauf setzen. Auch wenn Verstappen und Red Bull einen deutlich stärkeren Eindruck als zuletzt in Monza machen.

Fotostrecke: Die letzten 20 Rennen, die Mercedes nicht gewonnen hat Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Monza 2020: Weil Hamilton während des Safety-Cars zum Reifenwechsel kommt, obwohl die Boxengasse geschlossen ist, erhält er eine Zeitstrafe und verliert den sicheren Sieg. Nach roter Flagge und Neustart siegt überraschend Gasly, der mit Sainz und Stroll auf dem Treppchen steht.

Kritik und Gerüchte lassen Albon kalt

Der Red-Bull-Pilot selbst betont übrigens, dass ihn Gerüchte über einen möglichen Verlust seines Cockpits nicht interessieren. "Ich schaue mir die Medien nicht an. Ich weiß, dass immer darüber gesprochen wird. Für euch ist das ein heißes Thema", so Albon. Er selbst vertraue aber einfach darauf, was Horner und Marko ihm sagen. "Von beiden spüre ich eine große Unterstützung", betont er und erklärt: "Ich weiß, dass letztendlich meine Performance zählt. Darauf konzentriere ich mich. Nicht auf andere Sachen."

Horner betont: Albon ist unsere Priorität

Rückendeckung gibt es für Alexander Albon nicht nur regelmäßig von Helmut Marko sondern auch von Teamchef Christian Horner. Der wird bei 'Sky' gefragt, ob Sergio Perez für 2021 eine Option sei. Seine Antwort: "Es sind ein paar starke Fahrer auf dem Markt. Nico Hülkenberg ja auch. Unsere Priorität ist aber Alex. Es ist Teil meines Jobs, zu wissen, welche anderen Optionen verfügbar wären. Wir sind aber fest entschlossen, Alex dabei zu unterstützen, sein Potenzial auszuschöpfen."

Newey zu Aston Martin?

Eine Geschichte abseits der Rennstrecke noch. So geht in Italien aktuell das Gerücht um, dass Aston Martin nach Sebastian Vettel nun auch Designer Adrian Newey verpflichten möchte. Damit würde man das alte Red-Bull-Weltmeisterteam aus den Jahren 2010 bis 2013 wiedervereinigen. "Adrian ist sicher bei uns unter Vertrag", stellt Helmut Marko dazu allerdings gegenüber 'F1-Insider.com' klar. Spannend wäre die Sache natürlich trotzdem. Ob aber wirklich was dran ist? Das wird sich erst in der Zukunft zeigen.

Wolff: Strategie komplett ungewiss

Laut dem Mercedes-Teamchef wird es morgen "ein bisschen eine Fahrt ins Ungewisse", denn: "Wir wissen nicht, ob es ein Stopp ist oder zwei Stopps. Es gibt keine Daten zu Mugello, weil wir hier nie gefahren sind. Die Longruns, die wir gestern gemacht haben, waren sechs oder sieben Runden - davon kann man auch nicht wirklich was ableiten. Mit unterschiedlichen Push-Levels unter den Fahrern. Deswegen wird es morgen sehr spannend, weil ich glaube, Improvisation und Flexibilität wird wichtig sein, um im Rennen clever zu sein."

Bottas hofft auf guten Start

"Natürlich wäre es schöner, von der Pole zu starten", gesteht der Finne. Allerdings erinnert er daran, dass es in Mugello ein langer Weg bis zur ersten Kurve sei. "Wenn der Gegenwind so bleibt, dann wird der Windschatten vor Kurve 1 ziemlich mächtig sein", rechnet sich Bottas Chancen aus. Klar ist aber auch, dass er dafür selbst einen guten Start hinlegen muss. Sonst bringt der beste Windschatten nichts. Und das war in diesem Jahr nicht unbedingt eine seiner Stärken ...

Kann Albon morgen mit Top 3 mithalten?

Das ist zumindest die Hoffnung von Red Bull. "Hoffentlich kann er mithalten. Das würde Optionen bieten, die Mercedes nicht alle covern kann", so Teamchef Horner bei 'Sky', der hofft das Verstappen nicht erneut als Einzelkämpfer gegen beide Mercedes-Fahrer auftreten muss. "Ich denke, er hat hier bislang ein gutes Wochenende zusammengebracht", lobt Horner Albon, der "ein gutes Qualifying" gefahren sei. Und wir wissen, dass er im Rennen gut ist", erinnert er. Das muss er morgen dann unter Beweis stellen.

Russell: Was war in FT3 los?

Der Williams-Pilot konnte in FT3 nur eine Runde fahren. Dave Robson erklärt, wo genau das "Bremsproblem" lag, von dem die Rede war: "Wir verloren etwas Flüssigkeit aus dem hinteren Bremskreislauf. Das war das Hauptproblem." Es habe sich dabei lediglich um ein kleines Teil gehandelt, das allerdings tief in der Hinterradaufhängung verankert gewesen sei. Deswegen dauerte die Reparatur so lange. Es sei "eine Menge Arbeit" und "etwas frustrierend" gewesen. Immerhin war das Auto fürs Qualifying wieder bereit.

Hamilton: Bottas das ganze Wochenende schneller

"Es war, ehrlich gesagt, ein hartes Wochenende", sagt der Weltmeister selbst und erklärt: "Valtteri war das ganze Wochenende über schneller als ich. Deshalb habe ich hart daran gearbeitet, meine Linien und mein Set-up zu verbessern. Im Q3 habe ich dann endlich die Runde zusammenbekommen, die ich gebraucht habe. Vor der zweiten Runde wurde der Wind etwas stärker, weswegen ich nicht noch einmal nachlegen konnte."

"Aber der erste Versuch war gut genug", atmet Hamilton durch und ergänzt: "Valtteri hat großartige Arbeit geleistet und mich richtig hart gepusht. Umso mehr freue ich mich darüber, dass ich meine Pace im Qualifying noch einmal steigern konnte. Jetzt freue ich mich auf morgen. Auf so einer High-Speed-Strecke wird es nicht einfach, aber dadurch dürfte es auch interessant werden."

Die Pole-Runde gibt es hier noch einmal im Video:

Wolff lobt Bottas: Stark zurückgeschlagen

Monza war kein gutes Rennen für Bottas. Heute reichte es zwar nicht zur Pole, doch Toto Wolff lobt trotzdem: "Man hat gesehen, wie stark er nach Monza zurückgeschlagen hat. Das war ganz sicher ein schwieriges Rennen für ihn." Bottas war bis zum Qualifying in allen Sessions der schnellste Mann in Mugello. Seine entscheidende Q3-Runde musste er dann abbrechen. "Es war ein sehr enger Kampf zwischen Lewis und Valtteri, der auch andersherum hätte ausgehen können", so Wolff. So war es für Hamilton die vierte Pole in Serie.

Letzter Platz: Magnussen versteht's nicht

P20 noch hinter den beiden Williams-Piloten für den Dänen. "Ich bin sehr überrascht", wundert sich Magnussen und berichtet: "Es fühlte sich nicht schlecht an. Das Auto ist über das Wochenende besser und besser geworden." In der entscheidenden Runde habe er etwas vom Gas gehen müssen, weil ein Williams vor ihm einen Fehler gemacht habe. Somit konnte er sich nicht verbessern.

Teamkollege Grosjean startet morgen von P15 und schaffte immerhin den Sprung in Q2. Damit ist er zufrieden, aber: "Die Q2-Versuche waren nicht so gut", erklärt er. Im ersten Run habe er keinen Windschatten gehabt, und die zweite Runde verlor er dann bereits in Kurve 1. Dort habe er eine Windböe abbekommen und das Heck verloren. Mit Punkten wird es für Haas am Sonntag so mal wieder schwer.

Williams: Russell trotz Fehler vor Latifi

Der Brite machte in seiner entscheidenden Q1-Runde einen Fehler - und landete trotzdem wieder vor seinem Teamkollegen. In seiner gesamten Formel-1-Karriere hat Russell weiterhin kein einziges Qualifying gegen einen Teamkollegen verloren. Er ist trotzdem "enttäuscht", weil er in seiner Runde diesen Fehler drin hatte. "Q2 wäre heute für uns definitiv möglich gewesen", glaubt er. Und in der Tat fehlten ihm am Ende nicht einmal 0,2 Sekunden. Immerhin seine "weiße Weste" hat er behalten.

Räikkönen: Gut 0,3 Sekunden fehlten auf Q3

Der Finne platzierte sich heute sogar vor Vettel im Werks-Ferrari und erklärt: "P13 ist ein gutes Ergebnis, wenn man die Umstände bedenkt. Aber natürlich wollen wir viel mehr. Das Auto fühlte sich ziemlich gut an, und ich hatte den Eindruck, dass wir alles herausgeholt haben. Trotzdem ist es enttäuschend, nicht weiter vorne zu stehen, denn wir waren sehr nah an den Top 10 dran." Gut 0,3 Sekunden fehlten ihm.

Für Teamkollege Giovinazzi war dagegen mal wieder in Q1 Feierabend. Der Italiener ist "enttäuscht", weil mehr drin gewesen sei. Er habe seine zweite Runde in Q1 einfach nicht zusammengebracht. Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur spricht trotzdem vom "besten Qualifying des Jahres" und von "großen Verbesserungen" in den vergangenen Monaten. In der Tat erinnern wir uns noch gut daran, dass Alfa im Qualifying in diesem Jahr auch schon ganz hinten lag.

Pirelli rechnet mit einem oder zwei Stopps

Von den Italienern heißt es, dass eine Zweistoppstrategie "auf dem Papier" morgen die schnellste Variante wäre. Das muss aber nichts heißen, denn natürlich spielen in der Realität zahlreiche Faktoren eine Rolle, die dafür sorgen könnten, dass ein Stopp am Ende doch schneller ist. Mario Isola erklärt: "Zu Beginn des Rennens wird es wichtig sein, den Abbau der weichen Reifen zu kontrollieren. Das wird dabei helfen, zu entschieden, ob es ein Rennen mit einem oder zwei Stopps wird." In beiden Fällen gebe es "viele verschiedene" Strategien.

McLaren "nicht zufrieden" mit Qualifying

P9 für Sainz, sogar nur P11 für Norris. Teamchef Seidl erklärt bei 'Sky': "Wir können natürlich insgesamt nicht zufrieden sein mit dem Wochenende bisher. Wir haben uns ab dem ersten Outing am Freitag schwergetan, die Performance zu zeigen, die wir normalerweise abrufen können. Die Fahrer sind einfach nicht happy mit der Balance. Egal, was wir bisher verändert haben, der Schritt war nicht groß genug, um weiter nach vorne zu gelangen."

"Nach einem schwierigen Training heute früh haben wir Gott sei Dank noch einmal einen Schritt gemacht mit dem Auto. Viel mehr war aber heute nicht drin. Das müssen wir so akzeptieren, aber trotzdem versuchen, morgen gute Punkte zu machen", so Seidl, der erklärt: "Bei der Strategie wird es recht einfach, weil es ein klares Einstopprennen wird, glaube ich. Alle Fahrzeuge sind ja nicht einfach zu überholen."

Interessant, denn bisher sprachen die meisten eher von zwei Stopps.

Gute Nachrichten aus der Formel 2

Gerade haben wir die Nachwuchsserien schon einmal erwähnt. Dort gibt es aus deutscher Sicht positive Nachrichten zu vermelden. Mick Schumacher ist in einem verrückten Formel-2-Rennen eben Fünfter geworden und hat damit die Führung in der Meisterschaft übernommen! Schumacher ist seit Wochen in starker Form und hat sich nun mit der Führung in der Meisterschaft belohnt. Glückwunsch!

Albon: Überholen nicht unmöglich

Zumindest in den Nachwuchsserien haben wir an diesem Wochenende schon gesehen, dass man in Mugello durchaus überholen kann. Alexander Albon sagt zu dem Thema: "Ich denke, in der letzten Kurve kann man gar nicht so schlecht folgen. Es ist nicht wie in Barcelona, wo es einen Stau vor der Schikane gibt. Hier kann man eine Linie finden. Wenn man etwas freie Luft hat, dann kann man nah dranbleiben. Hoffentlich heißt das, dass auf der Geraden etwas geht." Hoffen wir auch!

Auch Stroll hadert mit gelber Flagge

Nicht nur Bottas erklärt, dass ihn die späte gelbe Flagge eine bessere Rundenzeit gekostet habe. Auch Stroll sagt, dass er "Fünfter, vielleicht Vierter" hätte werden können. "Ich wäre schneller gewesen", ist er sich sicher. So wurde es für ihn am Ende nur P7, wegen der Strafe gegen Perez wird er morgen aber von P6 starten. Der Mexikaner selbst erklärt, dass mit "einem guten Start, einer guten Strategie" im Rennen von P7 aus noch etwas gehen könnte. Mal sehen, im Qualifying hat Racing Point gefühlt jedenfalls nicht das Maximum herausgeholt.

Warum war in Q2 keiner auf Medium?

Wir hatten vorher darüber spekuliert, dass in Q2 jemand versuchen könnte, auf Medium durchzukommen. Das war aber nicht so. Helmut Marko erklärt bei 'Sky': "Ich glaube, aufgrund der hohen Temperatur und auch des hohen Reifenverschleißes, dass es eher in Richtung Zweistopp geht, und da spielt der Soft-Reifen eine bessere Rolle. Und zum anderen ist die Startgerade relativ lang."

"Das heißt, es ist ganz entscheidend, wie man wegkommt. Die Summe der Überlegungen haben für den Soft-Reifen gesprochen", so Marko. Toto Wolff ergänzt: "In all den neun oder zehn Jahren, in denen ich das schon mache, gab es einmal eine Situation, wenn ich mich so richtig erinnere, wo der härtere Reifen besser war. Also das ist ganz selten." Deswegen starten die Top 10 morgen alle auf Soft.

Vettel: Bereits in Q1 "Glück" gehabt

"Ich hatte einen Fehler in Q1, und trotz des Fehlers bin ich durchgekommen. Darum hatte ich ziemlich Glück", gesteht der Deutsche und erklärt: "Danach hatten wir keinen großen Schritt vorwärts. Wir schauen uns das an und werden sehen, was wir morgen ausrichten können." Er ergänzt: "Ich hatte zwei Ecken, die mir an diesem Wochenende nicht gelegen haben, zumindest auf den neuen Reifen - und da habe ich die meiste Zeit verloren." Im Rennen braucht er jetzt ein mittleres Winder. Oder ein Safety-Car wie Gasly am vergangenen Sonntag ...

Leclerc: P5 hat alle Erwartungen übertroffen

"Ich bin überglücklich, vor allem mit der Runde insgesamt. Ich habe alles zusammengebracht. Platz fünf ist wirklich über allen unseren Erwartungen. Sehr, sehr glücklich", strahlt der Ferrari-Pilot und erklärt: "Monza und Spa waren für unser Team ziemlich hart. Mit dem Low-Downforce-Set-up habe ich große Probleme gehabt. Mit wenig Abtrieb war es sehr schwierig, eine Balance zu finden. Aber hier haben wir die Balance richtig hinbekommen."

"Es hat sich im Auto sehr gut angefühlt. Nur hat uns Gesamtperformance gefehlt, um ganz vorn mitzukämpfen. Aber die Balance war gut und gab mir Vertrauen. So konnte ich mein Bestes auf der Qualirunde geben", so Leclerc, der im Hinblick auf das Rennen erklärt: "Wenn man sich die Rennpace der anderen Teams vom Freitag vor Augen führt, waren da doch einige Teams, die stärker waren als wir. Es wird schwierig, sie hinter mir zu halten. Aber das ist meine Aufgabe, also werde ich mein Bestes geben."

P4: Endlich ein gutes Ergebnis für Albon

Er war zwar wieder mehr als vier Zehntelsekunden langsamer als Verstappen, aber zumindest passt P4 vom Ergebnis her für Albon. Damit hat er heute das Maximum herausgeholt. Helmut Marko erklärt bei 'Sky': "Wir sind froh, dass er endlich einmal ein normales Training hatte. Obwohl, er hatte einen Motorwechsel von P3 zum Qualifying. Auch das ist sich nur knapp ausgegangen."

"Aber der ist schnell, wenn er die gleichen Voraussetzungen hat und wenn es normal abläuft. Ich hoffe, dass jetzt endlich einmal Ruhe ist mit dem ganzen Gerede. Wer uns alles ins Auto gesetzt werden soll, ist ja unglaublich", sagt Marko und stellt klar: "Es gilt immer noch das Gleiche: Solange Alex Albon die Erwartungen erfüllt und es eine Entwicklung vorwärts gibt, ist das unser Kandidat."

Bottas: Mögliche Pole wegen Gelb verloren

Der Finne musste seine letzte Q3-Runde abbrechen, weil Ocon vor ihm für eine gelbe Flagge gesorgt hatte. "Bitter, ja", sagt Toto Wolff im 'ORF' und erklärt selbstkritisch: "Wir haben halt zu langsame Outlaps gemacht, dass Ocon und Sainz, glaube ich, an Valtteri vorbeigegangen sind. Das zeigt: Du musst einfach vor dem Zug sein, dass du das besser managen kannst. Weil das wird immer wieder passieren." 0,059 Sekunden fehlten Bottas am Ende auf Hamilton.

Wäre Mercedes mit "Party-Modus" weiter vorne?

Verstappen fehlten auf P3 "nur" gut drei Zehntel auf die Pole-Zeit. Hat das mit dem Verbot des "Party-Modus" zu tun, der seit Monza greift? Helmut Marko erklärt im 'ORF': "Man sieht: Es ist nicht mehr so viel [Rückstand] wie in den vergangenen Rennen. Wenn der Quali-Modus noch immer wäre, dann wäre es sicher eine Sekunde." Trotzdem reichte es wieder nicht, um Mercedes wirklich herauszufordern. Auch morgen stehen Hamilton und Bottas wieder in der ersten Reihe.

Deswegen war für Gasly in Q1 Feierabend

P1 in Monza, heute im Qualifying nur P16 für Gasly. Bei 'Sky' erklärt er: "Nach dem Training sahen wir gut aus [...] Im Qualifying aber haben wir ein paar Änderungen vorgenommen, die wirklich nicht in die richtige Richtung gingen. Das Auto war trotzdem noch gut. Wir haben den Motor mehr rangenommen, und ja, bei meinen zwei Runden hatte ich [je] 300 Meter vor der Linie keine Energie mehr. Das hat uns über eine Zehntelsekunde gekostet." Bitter, denn auf Q2 fehlte weniger als eine Zehntelsekunde.

Vettel: "Komme nicht so ganz zurecht mit dem Auto"

P5 für Leclerc, P14 für Vettel. Der Deutsche erklärt enttäuscht bei 'Sky': "Ich glaube, ich komme im Moment nicht so ganz zurecht mit dem Auto. Ich tue mich schwer, aber ich glaube, wir beißen uns weiter rein und versuchen, Schritt für Schritt nach vorne zu kommen. Ich glaube, auch heute gab es Dinge, die wir hätten besser machen können. Wir schauen. Morgen ist ein anderer Teil des Wochenendes. Wir schauen, wie es beim nächsten Mal läuft."

Im Rennen erwartet er "keine großen Überraschungen" und erklärt: "Wir werden sehen, wie schwierig morgen das Überholen ist, wie gut wir im Renntrimm unterwegs sind. Der Rest wird sich zeigen."

Pole für Hamilton

Keine Verbesserungen mehr an der Spitze, die Pole geht damit an Hamilton vor Bottas und den beiden Red Bulls. Für Albon ist P4 auf jeden Fall ein Erfolg. Stark auch Leclerc auf P5, das war so nicht zu erwarten! Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Zunächst aber wie üblich die Übersicht:

Qualifyingbericht

Ergebnis

Startaufstellung

Hamilton legt vor

1:15.1 für den Weltmeister, damit führt er nach den ersten Runs vor seinem Teamkollegen, Verstappen, Albon und Stroll. Verstappen ist langsamer als in Q2 gewesen, er hat also keine optimale Runde erwischt. Zwischen Hamilton und Bottas passt dagegen wieder kein Blatt Papier. Kippt das im zweiten Versuch noch?

Vettel raus

Das war's mit Q2, raus sind Norris, Kwjat, Räikkönen, Vettel und Grosjean. Die Bestzeit geht an Hamilton vor Bottas und Verstappen. Gleich wird es dann ernst in Q3. Eine Pole-Chance rechnet man sich bei Red Bull übrigens nicht aus. Helmut Marko sagte eben im 'ORF': "Nein. Wir sind aber schon voll aufs Rennen ausgelegt, und da schaut's deutlich besser aus." P3 sollte auf jeden Fall sicher sein.

Vettel vor dem Aus

Wenig überraschend: Nachdem es in Q1 bereits mehr als eng war, droht Vettel nun das Aus in Q2. Er liegt nach den ersten Runs auf P13. Ob er sich noch steigern kann? Für Leclerc sieht es besser aus, er liegt auf P7, rund vier Zehntel vor Vettel. Das ist schon ein ziemlich großer Abstand.

Alle auf Soft

Keiner versucht hier, sich auf Medium für Q3 zu qualifizieren. Und vorne geht es richtig eng zu. Hamilton führt vor Bottas und Verstappen und alle drei Fahrer liegen innerhalb von 0,2 Sekunden. Zur Erinnerung: Den Motor dürfen die Teams in Q3 seit Monza nicht mehr zusätzlich aufdrehen. Die Abstände aus Q2 könnten also repräsentativ für Q3 sein. Dann hätten wir gleich einen echt spannenden Kampf um die Pole!

Vettel hauchdünn in Q2

Fast wäre es das zweite Q1-Aus in Folge für Vettel gewesen. Auf P15 rettet er sich geradeso. Überraschung dafür: Monza-Sieger Gasly ist auf P16 raus. Ebenfalls nicht mehr dabei sind Giovinazzi, Russell, Latifi und Magnussen. Heißt natürlich auch: Räikkönen und Grosjean sind durch. Im Alfa Romeo und Haas keinesfalls selbstverständlich.

Vettel in Problemen

Nur P14 für Vettel nach den ersten Problemen, da muss er auf jeden Fall noch einmal nachlegen. Erstaunlich weit hinten sind auch Norris auf P15 und Gasly auf P16. Auch von denen dürfte (und muss) noch etwas kommen. Insgesamt ist alles wahnsinnig eng zusammen. Weniger als eine Sekunde trennen P5 und P20!

Mercedes dominiert

Aus dem Stand fahren Bottas und Hamilton jeweils eine 1:15.7. Der bisherige Streckenrekord war die 1:16.5, die Bottas in FT3 gesetzt hatte. Die Marke wurde jetzt einmal komplett pulverisiert. Damit ist klar: An Mercedes führt auch heute wieder kein Weg vorbei. Dahinter liegen Verstappen und Stroll. Jetzt sind wir gespannt, wo sich die Ferraris gleich einsortieren.

Tracklimits

Nur eine Stelle wird die Rennleitung dieses Mal ein besonderes im Auge haben. Und zwar Kurve 14, also die letzte Schikane. Wer dort nicht mit mindestens einem Reifen noch auf dem Randstein ist, der bekommt seine Rundenzeit gestrichen. Schauen wir mal, ob das jetzt eine Rolle spielen wird, das Qualifying läuft! Übrigens mit allen 20 Fahrern, die Probleme bei Russell wurden behoben.

Ab ins Qualifying!

In wenigen Minuten geht's dann auch schon los mit Q1. Es folgt der obligatorische Hinweis, jetzt parallel unseren Session-Ticker mit Christian Nimmervoll zu öffnen. Dort gibt es die komplette Berichterstattung zum Qualifying, hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Infos, Bilder und Aussagen. Wie immer eben.

Spezialdesign

Nicht nur Ferrari insgesamt fährt an diesem Wochenende mit einem Spezialdesign, auch Charles Leclerc persönlich hat sich für seinen Helm etwas besonderes für das Mugello-Wochenende ausgedacht. Sein Spezialdesign stellt er uns in diesem Video etwas genauer vor:

Racing Point "Best of the Rest"?

Die ersten drei Plätze dürften im Qualifying im Normalfall an die üblichen Verdächtigen vergeben sein. Dahinter könnte Racing Point dieses Mal wieder die dritte Kraft sein. Teamchef Otmar Szafnauer erklärt bei 'Sky', dass die Pace in FT3 deutlich besser als gestern gewesen sei, nachdem man "einige Veränderungen" vorgenommen habe. Das Auto sei jetzt gut eingestellt, jetzt komme es auf die Fahrer an. "Hoffentlich bekommen sie das im Qualifying hin", so Szafnauer. Zur Erinnerung: Perez geht mit einem Handicap ins Qualifying, er muss morgen einen Startplatz nach hinten.

Reifenwahl im Qualifying

Das Qualifying rückt langsam näher. Wie immer werden die Top 10 morgen mit den Reifen ins Rennen gehen, auf denen sie in Q2 ihre schnellste Runde gefahren haben. Das wirft die Frage auf, ob jemand die Pace hat, um es mit den Medium-Reifen in Q3 zu schaffen. Das könnte am Sonntag ein Vorteil sein. Allerdings beträgt der Unterschied zwischen Soft und Medium laut Pirelli 0,9 Sekunden pro Runde. Trotzdem könnte der Plan bei Mercedes und Verstappen aufgehen, sofern man Interesse daran hat. Schauen wir mal, ob es nachher jemand versucht.

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland