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Formel-1-Liveticker: Alex Zanardi nach Unfall mit Handbike im Krankenhaus

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Freitag: Willi Weber im exklusiven Interview +++ Ferrari testet in Mugello +++ Hamilton trauert um Hund Coco +++

Bericht

Status: Beendet

Neuer Versuch: Bis morgen!

Nach diesem ereignisreichen Tag wollen wir es jetzt aber wirklich gut sein lassen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei bist.

Wir sind in Gedanken heute natürlich bei Alex Zanardi und dessen Familie. Wir hoffen, dass wir morgen über bessere Neuigkeiten berichten dürfen!

Änderungen für die Saison 2021

Der Motorsport-Weltrat der FIA hat auch am Technischen Reglement Änderungen vorgenommen:

- Artikel 5.1.6 hinzugefügt, in Bezug auf den Kraftstoff-Durchfluss
- Anpassungen und Verfeinerungen von Artikel 22, betreffend die neu eingeführten homologierten Komponenten

Außerdem wurden für 2021 die aerodynamischen Testbeschränkungen verfeinert und in den Technischen Regularien folgendes verändert:

- Aus Kostengründen: Beschränkung der Anzahl der Software-Versionen, die ein Team in einem Jahr verwenden kann
- Aus Kostengründen: Beschränkung der Anzahl der Kraftstoffrezepturen und Motorölspezifikationen, die in einem Jahr genehmigt werden können

Änderungen für die Saison 2020

Außerdem wurden vom Weltrat Änderungen am Reglement für 2020, 2021 und 2022 beschlossen. Für dieses Jahr wurden ein paar Anpassungen aufgrund der Corona-Pandemie vorgenommen. Unter anderem:

- Möglichkeit der Stewards, unter außergewöhnlichen Umständen aus der Ferne zu arbeiten, falls die Bedingungen dies erfordern
- Anpassungen der Sperrzeiten der Teams wegen der Arbeitsbedingungen unter "Social Distancing"
- Änderungen des Reifenzuteilungsreglements, um der FIA und Pirelli größere operative Flexibilität zu geben
- Einführung von Personalbegrenzungen an der Startaufstellung
- Anpassungen bei bestimmten Prozessen (Start, Wiederaufnahme des Rennens usw.)
- Definition der Podiumszeremonie für offene und geschlossene Veranstaltungen, um den Beschränkungen des COVID-19-Richtlinien Rechnung zu tragen

Motorsport-Weltrat bestätigt Formel-1-Kalender

Wir wechseln noch einmal das Thema. Denn soeben hat die FIA das Ergebnis des heute zu Ende gegangenen, virtuellen Meetings des Motorsport-Weltrats bekannt gegeben. Unter anderem wurde der Europa-Kalender der Formel 1 ratifiziert. Das bedeutet, dass der Saisonauftakt am 5. Juli in Österreich endgültig bestätigt ist.

Formel-1-Kalender 2020:
5. Juli - Österreich
12. Juli - Österreich 2
19. Juli - Ungarn
2. August - Großbritannien 1
9. August - Großbritannien 2
16. August - Spanien
30. August - Belgien
6. September - Italien

Motorsport-Szene ist geschockt

Mittlerweile haben sich zahlreiche Rennfahrer und Teams auf Social Media zu Zanardis Unfall zu Wort gemeldet. Alle beten dafür, dass es dem Italiener besser geht, als es die ersten Berichte vermuten lassen. Auch Formel-1-Champion Damon Hill ist schockiert.

Krankenhaus meldet: Zanardi wird operiert

Das Krankenhaus von Siena hat eine erste Stellungnahme veröffentlicht:

"Alex Zanardi wurde in sehr ernstem Zustand in die Klink Santa Maria alle Scotte eingeliefert. Er war in der Provinz Siena in einen Verkehrsunfall verwickelt. Zanardi wurde mit dem Pegaso-Hubschrauber transportiert und landete um 18:00 Uhr im Krankenhaus von Siena. Er wurde sofort von den Fachleuten der Notaufnahme versorgt, im Schockraum begutachtet. Sein Zustand ist aufgrund der schweren Kopfverletzung sehr ernst." Derzeit werde ein heikler neurochirurgischer Eingriff vorgenommen.

Italienische Premierminister meldet sich zu Wort

Nun hat sich auch der italienische Premierminister Guiseppe Conte zu dem Unfall von Alex Zanardi auf Twitter zu Wort gemeldet. "Du hast nie aufgegeben und mit deiner außergewöhnlichen Willenskraft tausend Schwierigkeiten überwunden. Komm schon, Alex #Zanardi , gib nicht auf. Ganz Italien kämpft mit dir."

Diesen Worten können wir uns nur anschließen.

Neue Infos zum Unfallhergang

Der Unfall ereignete sich um 17:05 Uhr Ortszeit, wie wir nun wissen. Anscheinend ist Zanardi auf einer Passage berab auf die falsche Straßenseite gekommen.

Die italienische Zeitung 'La Repubblica' berichtet, dass das Fahrzeug, mutmaßlich ein Lastwagen, den Zusammenstoß noch zu verhindern versuchte. Mario Valentini, den Trainer des italienischen Teams: "Es passierte auf einer Geraden bergab, kurz bevor die Straße eine leichte Kurve macht", sagte er.

Formel-1-Champion Mario Andretti ist schockiert. Auf Twitter schreibt er: "Ich habe Angst und sorge mich um Alex Zanardi. Ich bin sein Fan, sein Freund. Bitte betet mit mir für diesen wunderbaren Mann."

Eine beeindruckende Persönlichkeit

Alex Zanardi nahm in den 1990er-Jahren an insgesamt 41 Formel-1-Rennen teil, jedoch ohne großen Erfolg. Er versuchte sich später in der ChampCar-Serie und der DTM. Auf dem Lausitzring verunfallte der Italiener so schwer, dass ihm beide Beine amputiert werden mussten.

Er kämpfte sich nach diesem schweren Rückschlag zurück und stieg auch wieder ins Cockpit ein. Außerdem etablierte sich Zanardi als erfolgreicher Handbike-Fahrer, er gewann bei den Paralympics viermal Gold und zweimal Silber.

 ~~

Foto: LAT

Unfall von Alex Zanardi!

Leider habe ich den Liveticker heute zu früh geschlossen, denn soeben hat uns die Nachricht erreicht, dass der ehemalige Formel-1-Fahrer Alex Zanardi in einen Radunfall verwickelt war. Er nahm heute an der Rundfahrt "Obiettivo tricolore" auf dem Handbike teil.

Mehreren Nachrichtenberichten aus Italien zufolge war Zanardi bei der Teilnahme an der Veranstaltung in Siena auf der Autobahn 146 in einen Unfall mit einem Fahrzeug verwickelt. Er wurde in ein örtliches Krankenhaus geflogen.

Es gibt keine offizielle Mitteilung über seinen Zustand und keine Informationen über Verletzungen, die er erlitten haben könnte.

Bis morgen!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Vielen Dank für dein Interesse, Maria Reyer verabschiedet sich für heute. Aber schon morgen sind wir wieder am Start! Schönen Feierabend und bleib gesund!

Ricciardo: "Diese jungen Wadenbeißer!"

Daniel Ricciardo wiederum wird es sowohl in diesem wie auch im kommenden Jahr mit einem jungen, hungrigen Teamkollegen zu tun bekommen. Aber das ist er bereits gewöhnt, denn schon bei Red Bull musste er gegen Max Verstappen kämpfen. "Wir haben uns beide gesteigert, weil wir uns gegenseitig gepusht haben", schildert er im Podcast 'F1 Nation'.

"Das erwarte ich auch von Lando, denn er hatte ein starkes Rookie-Jahr." Und das Gleiche erwarte er auch für seine Saison mit Ocon bei Renault. "Ich bin gegen ihn als Teamkollege noch nicht gefahren. Das ist sogar ziemlich aufregend, wenn diese jungen, kleinen Wadenbeißer mich herausfordern wollen!"

Ocon: 2021 Teamleader bei Renault?

Mit dem Abschied von Daniel Ricciardo von Renault, wird Esteban Ocon der Teamleader beim Werksteam. Dieser Ansicht ist Sky-Experte Paul di Resta. Nach einer Saison Pause wird der Franzose wieder in der Formel 1 fahren, auch im kommenden Jahr noch bei Renault. Wer sein Teamkollege werden wird, ist noch unklar.

Di Resta ist davon überzeugt, dass Ocon in diesem Jahr zeigen muss, was er draufhat. "Ocon muss [seine Chance] jetzt bei den Hörnern packen." Schon die Scharmützel mit Sergio Perez bei Force India hätten gezeigt, dass der Franzose nicht klein beigibt. "Aber das ist es genau, was große Champions ausmacht."

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Ich wollte vorhin von dir wissen, welches Problem Lewis Hamilton im Grand Prix von Europa 2016 in Baku ereilte. Tatsächlich wusste er nicht, welche Knöpfe er am Lenkrad drücken musste.

"Den Großteil der Runde blickte ich auf mein Lenkrad", schilderte der Brite nach dem Rennen. Auslöser war eine falsche Einstellung. "Sie konnten mir nur sagen, dass ein Schalter in einer falschen Position steht. Also habe ich jeden verdammten Schalter angeschaut und mir gedacht, ob ich hier der Idiot bin."

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

Foto: LAT

#FragMST: Schikane in Bahrain?

Leser Dominik hat sich mit einem interessanten Vorschlag bei uns gemeldet. Er findet, die Formel 1 könnte auf dem Oval-Layout, das für ein zweites Rennen in Bahrain gerade diskutiert wird, doch eine Schikane einbauen, ähnlich wie jene in Singapur.

Dazu möchte ich auf eine Passage aus einem Feature zurückgreifen, das soeben erschienen ist. Konkret haben meine Kollegen Stefan Ehlen und Adam Cooper die Farce von Indianapolis 2005 Revue passieren lassen. Darin kommt auch der verstorbene FIA-Rennleiter Charlie Whiting zu Wort.

Er erklärt, warum eine Schikane in Indianapolis keine Option war: "Ich bin für die Sicherheit auf der Strecke verantwortlich. Wenn ein Kurs in einer Konfiguration homologiert ist, dann kann ich ohne gewissenhafte Simulationen nicht einfach sagen, wir bauen jetzt eine Schikane ein. Was, wenn ein Auto die Schikane trifft und ein Reifen über den Fangzaun fliegt?" Auch der Oval-Kurs in Bahrain müsste dieser Aussage zufolge also neu homologiert werden ...

#FragMST: Bleibt Halo für immer?

Leser Leon ist fleißig und hat gleich noch eine weitere Frage an uns. Er möchte wissen, ob Halo für immer bleibt oder ob es in Sachen Cockpitschutz bald eine Weiterentwicklung geben wird?

Stand heute gibt es keine konkreten Pläne, Halo durch ein anderes System zu ersetzen. Die FIA forscht aber permanent nach anderen Lösungen im Sicherheitsbereich, und unseres Wissens schaut man sich auch sehr genau an, wie die IndyCar-Serie mit dem Aeroscreen fährt. Ob der den Weg in die Formel 1 dann wirklich schafft, können wir derzeit nicht beantworten.

Quizfrage #2: Kurioses Problem!

So einfach entlassen wir dich nicht ins Wochenende. Zunächst muss noch eine zweite Frage beantwortet werden. Los geht's ...

Welches kuriose Technikproblem plagte Lewis Hamilton beim Großen Preis von Europa am 19. Juni 2016? Er wusste nicht ..,
a) wann er hochschalten muss
b) wie man bremst
c) wo das Kupplungspedal ist
d) welche Knöpfe er am Lenkrad drücken muss

In gut einer halben Stunde gibt's die Lösung. Bis dahin kannst du dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz erweitern!

Haas schließt Bezahlfahrer nicht aus

Bezahlfahrer haben in der Formel 1 nicht gerade den besten Ruf. Für manche Teams sind diese Fahrer aber überlebensnotwendig, weil sie das finanzielle Auskommen absichern. Auch Haas scheint einem Paydriver nicht abgeneigt zu sein, das Fahrerduo für 2021 steht noch nicht fest.

Zwar betont Günther Steiner, dass die Fahrer aktuell sein kleinstes Problem seien, dennoch erklärt er: "Wir haben nicht über Fahrer gesprochen, und daher auch nicht über Bezahlfahrer." Nachsatz: "Ich befürworte oder schließe nichts aus. Das haben wir mit Mister Haas bislang nicht besprochen."

Kein Coronafall in Spielberg

Positive Nachrichten kommen aus Spielberg: Die Region wurde für flächendeckende Coronatests in der Hotellerie ausgewählt. Nach zwei Wochen Probebetrieb werden nun ab dieser Woche Mitarbeiter von Hotels und Herbergen auf COVID-19 getestet, insgesamt rund 400 Angestellte. Wie 'Speedweek' berichtet, gab es bisher keinen einzigen positiven Fall bei den Tests.

Dazu muss man wissen, dass der Bezirk Murtal, in dem der Red-Bull-Ring liegt, am wenigsten stark von dem Coronavirus betroffen ist. Nur insgesamt 32 Fälle konnten im gesamten Bezirk bisher nachgewiesen werden.

#FragMST: Was passiert mit Imola und Co.?

Wir haben wieder neue Fragen via Twitter unter unserem Hashtag #FragMST zugeschickt bekommen. Leon möchte wissen, ob Ersatzrennen eine Chance haben, dauerhaft in den Rennkalender aufgenommen zu werden?

So, wie es derzeit aussieht, handelt es sich dabei nur um Ersatztermine für 2020. Vorerst jedenfalls. Die eine oder andere Strecke möchte die Formel 1 gern auch längerfristig hosten. Ob das klappt, steht auf einem anderen Blatt.

Liberty Media hat genug Angebote von Rennstrecken. Mugello wird eher nicht permanenter Bestandteil des Kalenders werden. Imola oder auch Hockenheim vielleicht eher schon. Fazit: Schwierig zu beantworten!

Albon: Verbindung mit Fans "besonders"

Nach der virtuellen Formel-1-Saison beginnt bald die reale. Und obwohl viele Fans mit E-Sport und den Online-Rennen wenig anfangen konnten, hatten die Livestreams gewisse Vorteile. Die Piloten konnten direkt mit ihren Fans interagieren. Charles Leclerc oder Lando Norris etwa waren auf Twitch stundenlang live, sie plauderten aus ihren Zimmern und offenbarten dabei ihr wahres Ich.

Diese neue, besondere Verbindung zu den Fans werden die Fahrer beibehalten, glaubt Alexander Albon. "In der Formel 1 ist es normalerweise sehr schwierig, die Fahrer wirklich kennenzulernen. Es war etwas Besonderes, zu Hause zu einem Publikum zu sprechen und mit den Leuten zu interagieren", schildert der Brite. Die Gemeinschaft sei sehr stark, daher werde die Verbindung auch im realen Leben nicht verlorengehen, so Albon.

Weber über Schumacher: Vorgeschmack auf das Interview

Na, bist du schon angespitzt auf die YouTube-Premiere des exklusiven Interviews mit Willi Weber über Michael Schumacher heute um 18:00 Uhr? Sehr schön! In dieser Fotostrecke haben wir schon mal einen kleinen Vorgeschmack für dich zusammengestellt.

Fotostrecke: Exklusiv: Willi Weber über Michael Schumacher Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Über Funkstille zu Michael Schumacher und seiner Familie: "Ich bedaure das sehr. Nach dem Unfall habe ich getrauert wie ein Hund. Es hat mich wahnsinnig schwer getroffen. Aber ich musste mich irgendwann von Michael lossagen. Sonst kommt immer wieder die Erinnerung hoch. Und das tut weh."

Gerüchte über Zukunft des Haas-Teams

Apropos Haas ...

Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass das US-Team verkauft werden könnte. Diese Spekulationen seien aber falsch und würden nur gestreut werden, um einen "Sturm im Wasserglas" zu erzeugen, entgegnet Günther Steiner. Aufgrund der Coronakrise und Aussagen von Teambesitzer Gene Haas, wonach dieser sein Investment zu Saisonende evaluieren möchte, kam die Gerüchteküche in Fahrt.

"Ich weiß nicht, woher das kommt", wundert sich der Teamchef. "Ich denke, dass ist jetzt bereits das dritte Mal, dass Gene das Team verkauft hat", scherzt er. "Das sind alles Spekulationen." Er betont, dass Gene Haas weiterhin hundert Prozent am Team gehören. "Wenn die Zeit reif ist, und er wirklich verkaufen will, dann werden wir das kommunizieren."

Haas ohne Shakedown: "Keine Kapazitäten"

Ferrari reiht sich mit dem Mugello-Test in eine Reihe von Teams ein, die sich in älteren Boliden auf den Saisonauftakt vorbereiten. Mercedes war in Silverstone auf der Strecke, Renault in Spielberg und Racing Point gar im aktuellen Wagen in Silverstone. McLaren griff auf Formel-3-Boliden zurück. Nur Haas, Williams, Alfa Romeo und Red Bull haben bislang nichts geplant.

Günther Steiner glaubt, dass Romain Grosjean und Kevin Magnussen dadurch aber keinen Nachteil erfahren. "Wir werden keinen Shakedown fahren. Wir müssten einen Filmtag dafür verwenden, haben aber die Kapazitäten nicht", erzählt er gegenüber ausgewählten Medien in einer Videokonferenz. "Die Fahrer sind bereit. Ich glaube nicht, dass sie viel Training brauchen werden."

Hamilton nimmt Abschied von Coco

Lewis Hamilton nimmt Abschied von seiner Hundedame Coco. Sie ist gestern Abend im Alter von sechs Jahren gestorben. "Natürlich ist mein Herz gebrochen", so der Mercedes-Pilot auf Social Media.

Ferrari-Test in Mugello am Dienstag

Meine italienischen Kollegen berichten, dass Ferrari am 23. Juni einen Test in Mugello abhalten wird. Charles Leclerc und Sebastian Vettel sollen sich in der kommenden Woche das Cockpit eines SF71-H aus der Saison 2018 teilen. Bereits gestern durfte der Monegasse im neuen SF1000 in Maranello Gas geben, bevor er in Fiorano einen älteren Boliden testete.

Interessant ist vor allem die Wahl der Rennstrecke, schließlich könnte in Mugello - der Kurs befindet sich im Besitz von Ferrari - das 1.000. Rennen der Scuderia und ein zweiter Italien-Grand-Prix im Herbst gefahren werden. "Ich denke, wir standen noch nie so kurz davor, die Möglichkeit zu haben, die Formel 1 nach Florenz und auf die Rennstrecke in Mugello zu holen", so der Bürgermeister von Florenz. "Drücken wir die Daumen für einen zweiten Formel-1-Grand-Prix in Italien in diesem Jahr."

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Heute vor exakt vier Jahren fand zum ersten Mal ein Grand Prix in Baku statt. Das Rennen in Aserbaidschan hat sich seither fast schon zu einem Klassiker entwickelt, schließlich ist der Kurs rund um die Altstadt immer für Action gut. 2020 wird die Formel 1 definitiv nicht in Baku gastieren.

 ~~

Foto: LAT

Quizfrage #1: Welche Strecke ist gesucht?

Fliegender Wechsel hier im Liveticker, Maria Reyer begrüßt dich nun an den Tasten. Ich will zu Beginn gleich mal den Formel-1-Experten in dir testen. Unsere erste Quizfrage des Tages lautet ...

Welche Rennstrecke feierte am 19. Juni 2016 ihr Formel-1-Debüt?
a) Baku City Circuit
b) Buddh International Circuit
c) Korean International Circuit
d) Circuit of the Americas

In rund 30 Minuten gibt's wie gewohnt die Auflösung! Ist dir das zu einfach? Dann stell' dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz auf die Probe!

F-Schacht: Eine verbotene Formel-1-Innovation

Bevor ich den Live-Newsticker heute an meine Kollegin Maria Reyer übergebe, möchte ich dir noch ein Video unseres Tech-Experten Jake Boxall-Legge ans Herz legen. Er hat sich mit einer der spannendsten technischen Innovationen der Formel-1-Geschichte auseinandergesetzt, nämlich mit dem von McLaren erfundenen F-Schacht. Die Fahrer mussten damals ein Loch im Cockpit mit dem Unterarm abdecken, um einen Strömungsabriss der Aerodynamik zu erwirken und so auf den Geraden den Luftwiderstand zu reduzieren und den Topspeed zu erhöhen. Ein spannendes Kapitel Formel-1-Geschichte!

Formel-3-Test des McLaren-Teams

Gestern haben wir bereits darüber berichtet, dass die McLaren-Fahrer in Silverstone mit Formel-3-Boliden ausgerückt sind, um den Rost abzuschütteln und sich für Spielberg vorzubereiten. Ein echter Formel-1-Test war ja nicht möglich. Mit aktuellen Autos darf nur ein Filmtag gemacht werden, und ein 2018er-Auto-Test (wie ihn etwa Renault in Spielberg gemacht hat) war nicht möglich, weil McLaren 2018 noch einen anderen Motorenhersteller (Honda statt jetzt Renault) hatte.

Auf Twitter hat das Team jetzt eine Onboard-Runde von Lando Norris im Formel 3 veröffentlicht.

Auch Alfa Romeo plant Updates

Alfa-Romeo-Teammanager Beat Zehnder hat verraten, dass sein Rennstall genau wie Mercedes in Österreich nicht mehr mit dem gleichen Auto fahren wird wie in Australien geplant: "Das Melbourne-Auto war auf dem Stand der letzten beiden Testtage von Barcelona. Alle Updates, die wir danach geplant hatten, werden für das erste Rennen in Österreich ans Auto gebracht", kündigt er in einem Interview mit 'auto motor und sport' an.

"Die Änderungen für Spielberg und Silverstone ziehen wir vor. Auch weil wir nicht wissen, wie viele Rennen wir dieses Jahr haben", sagt Zehnder. "Es bleibt ja nicht mehr viel Zeit in diesem Jahr. Ein bisschen fahren sollten wir schon, bevor wir weitere neue Sachen ans Auto bringen."

Es kribbelt schon ...

Mercedes-Technikchef James Allison hat dieser Tage ein Interview gegeben, indem er über die Vorbereitungen auf die bald beginnende Saison spricht. Und Pierre Gasly ist heute in Faenza, um sich bei AlphaTauri einen Sitz anpassen zu lassen. Die haben ja demnächst ihren Filmtag in Imola.

Live-TV aus Spielberg?

Viel ist noch nicht darüber bekannt, wie viele Medienvertreter beim Grand Prix von Österreich in Spielberg am 5. Juli vor Ort zugelassen werden und wie diese dann arbeiten dürfen. Offenbar werden es nur wenige Journalisten sein, und die werden dann auch dazu abgehalten, das Media-Center nicht zu verlassen und nicht in den Paddock zu gehen. Was es natürlich ein bisschen sinnbefreit macht, überhaupt hinzufahren, denn an virtuellen Medienrunden kann man auch von zu Hause aus teilnehmen.

Wie dem auch sei: In puncto Fernsehen scheinen die Limitierungen etwas weniger streng zu sein. Zumindest die britischen Kollegen von Sky werden wohl von Spielberg aus berichten. Das twittert Moderator Simon Lazenby. Ob das auch für RTL, ORF & Co. gilt, entzieht sich ehrlich gesagt Stand jetzt unserer Kenntnis.

Sky ist bekanntlich der größte "Nettozahler" aller TV-Sender für die Formel 1. Daher auch kein Wunder, dass denen der rote Teppich ausgerollt wird. Auch wenn schon erste Medienberichte auftauchen, dass Sky vorhat, sich einen Teil der Vertragssumme zurückzuholen.

#FragMST

Sven Villwock möchte wissen, ob es bei Sperrstunden oder Parc ferme aufgrund der Coronavirus-Situation auch Änderungen gibt. Unseres Wissens Stand heute nicht. Das hat ja auch nicht direkt mit der Ansteckungsgefahr zu tun.

Was aber bekannt ist: dass die Siegerehrungen nicht wie gewohnt ablaufen werden. Das hat Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn kürzlich erklärt.

Ferrari-Lärm in Maranello

Charles Leclerc hat am Donnerstagmorgen halb Maranello aufgeweckt, als er mit dem neuen SF1000 von der Fabrik auf die Teststrecke in Fiorano fuhr. Das Video, das Ferrari auf Twitter gepostet hat, finden wir recht spektakulär. Was wir Ferrari nicht abnehmen: dass die Fahrt eine reine Demo war. Natürlich wurde die Gelegenheit genutzt, um eine Art Mini-Shakedown vor dem ersten Rennen am 5. Juli in Spielberg zu absolvieren. Nimmt Ferrari auch keiner übel. Die, die die Möglichkeiten hätten, würden es selbst nicht anders machen.

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