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Formel-1-Liveticker: Hill: "Noch nie eine unsportliche Aktion von Lewis gesehen"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Teamchef Toto Wolff kritisiert Red-Bull-Attacken +++ Damon Hill verteidigt Hamilton: Noch nie "unsportlich" agiert +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Hast Du Dich nicht auch schon mal gefragt, welcher Filmheld Du gerne wärst? Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen haben ihre Antworten darauf schon gefunden ...

Und damit entlässt Dich Maria Reyer in den Feierabend. Schön, dass Du mit dabei warst heute. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auch morgen wieder lesen. Schönen Abend!

Domenicali: "Fundament für die Zukunft schaffen"

Passend zum Thema Rennkalender hat Formel-1-Boss Stefano Domenicali erst unlängst in einem Interview mit 'GQ' erklärt, wie er sich die Zukunft der Königsklasse vorstellt, und vor allem wo. "Wie viele [Rennen] wollen wir in Europa, in Amerika, im Nahen Osten, in Asien und im Fernen Osten? Ich kann mir weniger Grands Prix in Europa vorstellen, mehr in den USA und mehr im Nahen Osten und Asien."

Verrät die Formel 1 dadurch nicht ihre Wurzeln und Tradition in Europa? "Das denke ich nicht", ist der Italiener unbesorgt. "Das ist etwas, das zur Entwicklung eines Unternehmens gehört." Zwar sei sich Liberty Media der Tradition bewusst, aber davon könne man nicht lange leben. "Wir müssen ein Fundament für die Zukunft schaffen."

Gerücht: Plant die Formel 1 ein Rennen in Katar?

Gegen Ende des heutigen Livetickers noch zu einem ganz anderen Thema: dem Rennkalender. Weiterhin ist unklar, ob die 23 angestrebten Grands Prix von Liberty Media auch tatsächlich stattfinden werden. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte könnte sich noch vieles verschieben.

Wie 'auto motor und sport' heute berichtet, besteht die Möglichkeit, dass die Formel 1 womöglich in Katar gastiert.

Wie das? Da die Grands Prix in Japan und Brasilien aufgrund der Einreisebestimmungen gehörig wackeln, könnte Liberty Media zwei Rennen in Austin austragen lassen (17. Und 24. Oktober) und mit Katar am 21. November eine weitere Location im Nahen Osten vor dem Saisonfinale in Saudi-Arabien und Abu Dhabi ansteuern. Losail ist bereits seit einigen Jahren fixer Bestandteil des MotoGP-Kalenders.

Schumacher: Vettel muss Stroll im Griff haben

Bei 'Sport Bild' legt Ralf Schumacher noch einmal nach. "Sebastian kümmert sich ja derzeit um viele Themen, das steht ihm auch zu. Aber das Wichtigste sollte sein, den Teamkollegen im Griff zu haben." Der Sky-Experte vergleicht die Leistungen von Vettel mit jenen von Sergio Perez bei Racing Point.

Bei gleichen Bedingungen sei der Mexikaner "immer zwei, drei Zehntel schneller" als Lance Stroll gewesen. "Wenn ich Perez jetzt bei Red Bull im Duell mit Max Verstappen sehe, sollte es für Sebastian eigentlich ein Leichtes sein, dass er konstant schneller ist als Stroll", meint der Ex-Formel-1-Pilot.

Ein Blick auf Quali- und Rennduell bei Aston Martin zeigt: Im Zeittraining steht es 6:4 für den Deutschen, im Rennen 4:6 für den Kanadier.

Schumacher über Vettel: "Erinnert ans letzte Jahr"

Ralf Schumacher hat bei 'Sky' die aktuelle Lage von Sebastian Vettel bei Aston Martin eingeschätzt. Der Experte meint in Hinblick auf die Müllsammel-Aktion des Deutschen nach dem Silverstone-Rennen: "Ich fand toll, dass er den Unrat aufgesammelt hat, aber ich hätte mich auch gefreut, hätte er zudem ein paar Punkte gesammelt am Wochenende."

Der Dreher ohne Fremdeinwirkung im Rennen "erinnert ein bisschen ans letzte Jahr", merkt Schumacher an. "Schade. Ich hätte mich gefreut, wenn dieses Momentum aus den letzten Rennen, wo er sehr stark unterwegs war, weitergegangen wäre."

Hamilton-Start im Sprint: Was ist schiefgelaufen?

Werfen wir nun noch einmal einen Blick zurück auf den ersten Sprint in der Formel-1-Geschichte. Für Lewis Hamilton lief das Rennen über 17 Runden nicht nach Wunsch, schon am Start hatte er die Poleposition verloren. Danach rätselte der Brite darüber, was dabei schiefgelaufen war, denn er hatte alle Einstellungen richtig getroffen.

Vom "schlechtesten Start" am vergangenen Rennwochenende spricht auch James Allison im Debrief. Hamilton habe gute Arbeit geleistet, die sich "mit einem sehr glanzlosen Start am Samstag in Luft auflöste". Im Nachhinein steht fest: Es war eine Verkettung kleiner Fehler, die zum schlechten Start geführt habe.

Hamiltons Reifen waren am Start ein wenig zu kalt, obwohl er die Temperatur mithilfe von Burnouts auf Start-Ziel noch über die Vorgabe trieb. Seine Reifen kühlten etwas zu sehr ab. "Als Lewis dann am Start die Kupplung losließ und dabei übrigens genau das Ziel traf, das wir ihm gesetzt hatten, bissen sich die Räder nicht mehr in die Straße und griffen perfekt, weil die Reifen einfach ein bisschen zu kalt waren."

Die Folge: Wheelspin. Dadurch habe der Fahrer ein "mulmiges Gefühl" bekommen, da die Räder durchdrehen und das Auto nicht beschleunigt. Hamilton hat außerdem die Kupplung ein wenig zu spät losgelassen.

Kommissare: Strafen bei unangemeldeten Besuchen

Kommen wir nun zu einer aktuellen Meldung: Die Formel-1-Teams wurden von der FIA gewarnt, dass in Zukunft Strafen drohen, sollte ein Teammitglied ohne vorherige Genehmigung während laufenden Untersuchungen zu den FIA-Kommissaren gehen.

Die Vorgeschichte dazu: Christian Horner hatte sich darüber beschwert, dass Toto Wolff während der Rotphase in Silverstone zu den Kommissaren gegangen war, um den Mercedes-Standpunkt in der Debatte klarzumachen. Der Red-Bull-Teamchef bezeichnete dieses Verhalten als "inakzeptabel".

Michael Masi schien damit zunächst kein Problem zu haben, nun hat der Rennleiter allerdings eine Nachricht an alle Teilnehmer geschickt, worin er klarmacht, dass unangemeldete Besuche bei den Kommissaren nicht toleriert werden.

Fotostrecke: Die schrägsten Debüts der Geschichte

Wenn wir schon beim Thema sind: Wir haben uns anlässlich des Einstandes der drei Rookies Yuki Tsunoda, Mick Schumacher und Nikita Masepin in diesem Jahr die schrägsten und spektakulärsten Debüts der Formel-1-Geschichte zusammengesucht. Eine bunte Mischung!

Fotostrecke: Die schrägsten und spektakulärsten Debüts der Formel-1-Geschichte Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Mit Nikita Masepin, Mick Schumacher und Yuki Tsunoda haben in Bahrain drei Fahrer ihr Formel-1-Debüt gegeben - mit unterschiedlichem Erfolg. Mit seinem frühen Dreher hat Masepin für einen unerfreulichen Auftakt gesorgt. Von kurios war der Russe dabei aber noch ein Stück entfernt. Da hat es in der Geschichte ganz andere Beispiele gegeben.

#OnThisDay

Heute vor drei Jahren hat Sebastian Vettel seine Titelhoffnungen im Kiesbett der Sachs-Kurve auf dem Hockenheimring vergraben. Der damalige Ferrari-Fahrer schmiss bei feuchten Bedingungen den sicher geglaubten Heimsieg weg. Nachlesen: Formel 1 Hockenheim 2018: Vettel crasht in Führung liegend!

Heute vor 14 Jahren begeisterte Markus Winkelhock kurzzeitig die Fans auf dem Nürburgring. Denn er konnte im turbulenten Regenrennen überraschend die Führung im Spyker übernehmen. Nachlesen: Winkelhock: "Das nimmt mir keiner mehr!"

Heute vor 127 Jahren gewann Mercedes das erste professionelle Motorsport-Event, das Rennen Paris-Rouen über 126 Kilometer.

Tsunoda: "Glücklich über einen Punkt"

Rookie Yuki Tsunoda hatte im Gegensatz zu seinem Teamkollegen mehr Glück. Der Japaner schaffte es auf Platz zehn und schnappte sich den letzten WM-Punkt. "Ich bin glücklich über den Punkt." Aber auch Tsunoda gibt zu, dass das Rennwochenende insgesamt sehr herausfordernd und schwierig gewesen ist - aufgrund des neuen Formats.

Im Rennen habe er sich vor allem aufs Reifenmanagement fokussiert, das sei ihm nun besser gelungen als zuletzt in Österreich. Bei freier Fahrt konnte er außerdem pushen. "Aber sobald ich in verwirbelter Luft gefahren bin, war die Balance sehr inkonstant. Ich hatte Mühe, ordentlich zu fahren." Daran möchte er nun mit AlphaTauri arbeiten.

Gasly: Silverstone "härtestes Wochenende des Jahres"

Auch für Pierre Gasly lief die Saison 2021 bislang sehr gut - bis der AlphaTauri in Silverstone erstmals aus der Garage rollte. "Mir fehlen die Worte. Das war ganz klar das härteste Wochenende dieser Saison. Aus welchem Grund auch immer haben wir es von Beginn an nicht richtig hinbekommen."

Gasly schrieb erstmals seit dem Ausfall in Österreich einen Nuller. Obwohl er "wie ein Tier" gepusht habe, konnte er sich nicht in die Top 10 kämpfen am Sonntag. Das Bittere daran: Er wäre sogar in die Punkteränge gekommen, hätte nicht ein Reifenschaden hinten links alles zerstört.

"Ich weiß nicht, wer am Ausgang von Kurve 7 Kies aufgewirbelt hat, aber jedenfalls bin ich drübergefahren und hatte dadurch einen Reifenschaden hinten links. Durch den extra Boxenstopp habe ich 20 Sekunden fünf Runden vor Rennende verloren." Dadurch fiel er von P9 auf P14 zurück.

Sainz: Starke Steigerung bei Ferrari

Im Vorjahr haben viele den Wechsel von Carlos Sainz zu Ferrari noch belächelt. Der Spanier wurde mehrmals gefragt, ob er die Entscheidung ob der enttäuschenden Ergebnisse der Roten nicht bereuen würde?

Ein Jahr später sieht die Welt schon wieder ein wenig anders aus. Und Sainz kann auf den besten Saisonstart in seiner Karriere zurückblicken:

Ferrari: Sainz in Fiorano auf der Piste

Um in Form zu bleiben, hat Ferrari Carlos Sainz heute im SF71H der Saison 2018 auf die Strecke geschickt. Der Spanier testet in Fiorano.

Russell besorgt: "Wenn so viele Strafen verteilt werden ..."

Für seine Berührung mit Carlos Sainz in der Startphase des Sprints am Samstag kassierte Russell eine Gridstrafe (drei Startplätze). Das sei doch "ein wenig hart" gewesen, merkt der Williams-Pilot an. "Das war einer dieser Zwischenfälle in der ersten Runde, da war viel los."

Seine Räder haben leicht blockiert. Er habe außerdem nicht versucht, den Ferrari von der Strecke zu drängen, verteidigt sich Russell. "In jeder anderen Kurve wäre er einfach weitergefahren, wohl vor mir." Was ihn aber besonders stört: "Uns wird gesagt, dass die Konsequenzen nie in Betracht gezogen werden."

Aber: "Diesmal fühlte es sich so an." Generell gefällt Russell der aktuelle Trend hin zu mehr Strafen nicht. "Wenn so viele Strafen verteilt werden, ändert das ein wenig die Sichtweise der Fahrer, wie man an die Sache herangeht, und niemand will da sitzen und vorsichtig sein, denn das wäre für niemanden unterhaltsam."

Russell wundert sich: Im Quali immer so stark ...

Apropos Williams: George Russell konnte vor Heimpublikum in Silverstone im Qualifying und im Sprint einmal mehr glänzen. Er schaffte es beide Male in die Top 10. Im Rennen ging es allerdings rückwärts für ihn. Aufgrund einer Startplatzstrafe musste er von P12 aus in den Grand Prix gehen.

"Der erste Start war wirklich schlecht, der zweite sehr gut. Es ist schade, dass wir es nicht umgekehrt hingekriegt haben. Aber ich denke, wir hätten es nicht verdient, weiter vorne zu landen." Und: "Ich weiß nicht, wie wir es schaffen, uns immer so weit vorne zu qualifizieren", wundert er sich.

Denn auf dem Papier habe Williams immer noch "das neuntschnellste Auto" - in jeder anderen Session außer dem Qualifying. Daher ist die Enttäuschung nach den Rennen meist groß. "Aber wir sind in den letzten vier Rennen abgesehen von einem Ausfall in die Top 12 gefahren und konnten um Punkte kämpfen - das hätten wir definitiv genommen, hätten wir das vorher gewusst."

Silverstone: Der schnellste Boxenstopp

Nein, diesmal hat nicht Red Bull den schnellsten Boxenstopp hingelegt, sondern Williams. Die Crew stoppte Nicholas Latifi in 2,10 Sekunden. Stark!

- Übersicht: Die schnellsten Boxenstopps 2021!

Neuer Bericht untersucht Nachhaltigkeit der Strecken

Hast Du schon einmal vom "Sustainable Circuits Index" gehört? Damit sollen Rennstrecken auf ihre Nachhaltigkeit überprüft werden. Ein entsprechender Bericht von Enovation Consulting und Right Hub wurde nun veröffentlicht. 21 verschiedene, spezifische Kriterien wurden herangezogen, um die Umweltfreundlichkeit der Kurse zu bewerten.

Mugello, Barcelona und Paul Ricard liegen demnach ganz an der Spitze der Formel-1-Rennstrecken, mit jeweils drei von vier möglichen Sternen. Die Anlage in der Toskana führt das Ranking mit 48/100 Punkten an. Die Strecke verwendet zu 100 Prozent erneuerbare Energie und produziert 25 Prozent des jährlichen Energiebedarfs durch Solarzellen vor Ort. Außerdem verfügt der Kurs über ein Rückgewinnungssystem von Regenwasser.

Mit immerhin einem von vier Sternen wurden außerdem Silverstone, Monza, Budapest und Austin ausgezeichnet.

Ocon: Probleme dank Umbau nun behoben

Abgesehen von den WM-Punkten und dem Top-10-Ergebnis ist Ocon vor allem über den Aufschwung erfreut. Denn seit Monaco schien es beim Franzosen nicht mehr zu laufen, nach regelmäßigen Punkteresultaten ging er nun viermal in Serie leer aus - zweimal schied er aus.

"Das ist so wichtig. Das ist das Positive, das wir aus dem Wochenende mitnehmen werden. Ich denke, dass wir generell in der Lage sind, das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Seit all den Änderungen, die wir in der letzten Woche vorgenommen haben, war es großartig."

Ocon bekam ein neues Chassis, außerdem wurden einige Motorkomponenten ausgetauscht. Nun sei er sich sicher, dass die Probleme gelöst sind. "Wir haben nicht nur das Chassis ausgetauscht, sondern viele kleine Dinge." Denn nach dem Rennen in Österreich habe Alpine etwas am Fahrzeug entdeckt.

Ocon: Der Start "war ziemlich knifflig"

Wir bleiben eben noch bei Alpine. Denn auch bei Esteban Ocon lief es in Silverstone nach seinem Formtief wieder besser. Er kam auf Rang neun ins Ziel. "Es war nicht so einfach, wie es auf dem Papier aussieht. Der Start war ziemlich knifflig. Ich hatte Kontakt mit Seb und vermied eine Berührung mit Fernando."

Fast wäre das Rennen für beide Alpine-Fahrer schon nach dem Start zu Ende gewesen. Auch Sebastian Vettel hatte Glück, denn Ocon berührte dessen Hinterrad mit seinem Frontflügel.

Alonso: Darum hat die Eingewöhnung länger gedauert

Der zweimalige Champion hat außerdem verraten, warum seine Eingewöhnung bei Alpine "ein paar Rennen" gedauert habe. Er musste sich erst an das Auto gewöhnen, nicht nur an die Formel 1. "Wäre ich wieder in einen McLaren eingestiegen, mit dem Lenkrad und all dem, hätte die Anpassung wohl nicht so lange gedauert."

Denn zuletzt saß er 2018 in einem McLaren, 2009 zuletzt in einem Renault. "Daher gab es etwas mehr Arbeit zu tun." Außerdem habe er sich in den ersten Rennen noch recht "vorsichtig" verhalten, um keine großen Fehler zu begehen. "Ich wollte die Rennen ohne Fehler absolvieren und langsam Vertrauen aufbauen."

Das scheint gelungen zu sein: "Ich muss beim Fahren nun nicht mehr viel nachdenken, sondern kann meinen Instinkt einsetzen, denn nun läuft alles automatisch ab."

Alonso: 40 ist doch "nur eine Zahl"!

Wir kommen nun zu einem ganz anderen Thema: Fernando Alonso feiert nächste Woche seinen 40. Geburtstag! Der Spanier wurde nach dem Großbritannien-Rennen darauf angesprochen, er konterte: "Ich werde mich rasieren, dann fragt ihr nicht mehr nach meinem Alter."

Man müsse sich keine Sorgen über seine körperliche Verfassung machen, versicherte er. Allerdings gab der Spanier zu: "Nach dem Unfall zu Jahresbeginn hatte ich ehrlich gesagt Bedenken aufgrund des Kiefers und der Schulter, denn da hatte ich auch eine kleine Verletzung."

Wir erinnern uns: Alonso war mit dem Rad in einen Unfall verwickelt. Er musste am Oberkiefer operiert werden. "Aber jetzt bin ich wieder super fit, bei 200 Prozent", versicherte er. Und: "Ich fühle mich wie 25. Es ist nur eine Zahl."

"This Week with Will": Montoya analysiert Crash

Das solltest Du Dir nicht entgehen lassen. Moderator Will Buxton ist nun Teil des Motorsport.TV-Teams und hat nun eine eigene Sendung "This Week with Will". Die erste Folge ging gestern online, darin ist unter anderem Juan Pablo Montoya zu Gast.

Tauch mit TV-Moderator und -Reporter Will Buxton in die Welt des Motorsports ein, und schau die erste Folge mit Juan Pablo Montoya.

Montoya rät Verstappen: Umdenken & Punkte holen!

Wie wird es nun weitergehen nach dieser Kollision? "Ich denke, Lewis wird stärker daraus hervorgehen", glaubt Juan Pablo Montoya. Denn Kontrahent Verstappen befinde sich in einer für den 23-Jährigen völlig neuen Situation. "Er war immer der Kerl, der alles herausgeholt hat, um zu gewinnen, wenn sich eine Chance ergeben hat."

Doch nun müsse der Niederländer umdenken: "Jetzt ist er der Kerl, der klug genug sein muss, es jede Woche nach Hause zu bringen, egal ob man Erster oder Zweiter wird." Auch am Sonntag hätte der WM-Führende zurückstecken und sich mit Platz zwei zufriedengeben können, meint Montoya.

"Max hätte das Rennen als Zweiter beenden können und [Lewis] vielleicht mit einem schnelleren Auto über die Strategie sogar noch schlagen können. Aber er wollte den Sieg. Und man bedenke, wie viele Punkte er verloren hat."

Montoya: Warum Hamilton 2021 aggressiver fährt

Auch unser Motorsport.TV-Experte Juan Pablo Montoya hat sich eine Meinung zum Gesprächsthema #1 gebildet und seine Sicht der Dinge dargelegt. Der Kolumbianer knüpft an jene Aussagen von Damon Hill nahtlos an. Denn für den Ex-Formel-1-Piloten steht fest: "Lewis ist jetzt der Kerl, der Risiko nehmen muss. Lewis weiß, dass wenn er es nicht macht, er die Weltmeisterschaft nicht gewinnen wird."

Denn die Ausgangslage habe sich in dieser Saison gedreht: "Max war immer sehr aggressiv, weil er nie dachte, dass er wirklich eine Chance auf den Titel habe. Aber in diesem Jahr ist alles anders. Max hat das schnellere Auto, er gewinnt die Rennen und sammelt die großen Punkte ein."

Den Unfall selbst bezeichnet Montoya wie so viele Kollegen als "Rennunfall". Denn Hamilton habe zwar den Scheitelpunkt verpasst, Verstappen habe ihm aber nicht genügend Platz gelassen.

Hill: Hamilton kann Manöver "perfekt einschätzen"

Hören wir uns noch die Meinung eines anderen britischen Weltmeisters an. Denn Damon Hill verteidigt Landsmann Lewis Hamilton im Podcast 'F1 Nation'. Der Champion von 1996 findet: "Das Spiel auf diesem schmalen Grat, es nicht zu übertreiben, aber trotzdem aggressiv genug zu sein. Er scheint das perfekt einschätzen zu können", meint Hill über Hamilton.

Und ihm ist wichtig zu betonen: "Ich habe von ihm noch nie eine unsportliche Aktion in einem Rennen gesehen. Mir fällt wirklich nichts ein." Am ehesten würde er tatsächlich noch das Manöver am vergangenen Sonntag in Copse gegen Verstappen erwähnen. Darüber könnte man vielleicht sagen: "Das war ein bisschen zu viel, Lewis."

Gleichzeitig vertritt Hill die Meinung, dass Hamilton gar keine andere Wahl hatte, und es probieren musste. "Er musste es tun. Er musste aggressiv sein. Natürlich bestand die Möglichkeit, dass es kracht. Aber wenn es kracht, wäre es genauso Max' Fehler wie seiner. Diese Dinge einzuschätzen, darin ist Lewis brillant."

Button: "Verstehe diese Regeln nicht"

"Ich verstehe diese Regeln nicht. Was soll denn der Mann auf der Außenseite tun? Von der Strecke fahren?", wundert sich Jenson Button bei 'Sky' über den angesprochenen Leitfaden. Der Weltmeister von 2009 ist anderer Meinung als Mercedes. Denn: "Er ist innen, und er verpasst den Scheitelpunkt. Hätte er den Scheitelpunkt getroffen, dann wären sie nicht kollidiert."

Dem Briten ist aber auch bewusst, dass beide Piloten im Titelkampf aggressiv agieren müssen. Dadurch kann es eben zu solchen Unfällen kommen. "Die beiden sind sich ähnlich, da gibt keiner nach. Max ist ein aggressiver Fahrer und Lewis wird aggressiver, weil er mit ihm kämpft."

Allison: Hamilton hat nichts falsch gemacht

"Während wir auf den Neustart des Rennens warteten, wurde vor laufender Kamera ziemlich viel darüber diskutiert, wer Recht hat und wer nicht, und diese Diskussion geht auch heute noch weiter", weiß James Allison. Er spricht das Diagramm an, das Toto Wolff in der Unterbrechung des Grand Prix an FIA-Rennleiter Michael Masi per E-Mail geschickt hatte.

"Wir haben uns nach dem Zwischenfall und vor dem Neustart vergewissert, dass die Stewards den internen Leitfaden der FIA zum Thema Überholen gelesen und befolgt haben. Denn wir denken, das Manöver, das Lewis durchgeführt hat, war absolut im Einklang mit dem Überholleitfaden der FIA", betont der Technische Leiter.

Aus Mercedes' Sicht war Hamilton "ausreichend" neben dem Red Bull positioniert. Außerdem wäre Hamilton "auf jeden Fall" um die Kurve gekommen, so wie es der Leitfaden ebenso vorschreibt. "Daher hatte ich das Gefühl, dass die Strafe sehr hart war", gibt Allison zu. Und ihm ist wichtig anzumerken, dass Hamilton "nicht verpflichtet" gewesen ist, den Scheitelpunkt von Copse zu treffen.

Silverstone-Debrief: So groß war Hamiltons Schaden

Mercedes hat mittlerweile das traditionelle Debrief-Video zum Grand Prix von Großbritannien veröffentlicht. Unter anderem klärt James Allison darin auf, dass der Schaden an Lewis Hamiltons W12 wohl doch nicht zu einem Ausfall geführt hätte, wäre das Rennen nicht unterbrochen worden.

Mercedes-Technikchef James Allison antwortet auf die wichtigsten Fragen zum Silverstone-Rennen der Formel 1!

Wolff: Kann Verstappens Emotionen als Vater verstehen

Was war passiert? In einem Tweet hatte Verstappen seinen Kontrahenten Unsportlichkeit und Respektlosigkeit vorgeworfen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sprach von einem "verzweifelten und amateurhaften Manöver" und Hamilton als "schmutzigen" Fahrer. Und Helmut Marko forderte gar eine Rennsperre und kritisierte die Feierlichkeiten nach dem Rennen, das sei eben "Stil des Hauses" Mercedes.

Jos Verstappen legte nach: Er meinte, Toto Wolff brauche beim ihm gar nicht mehr anzurufen. Der Österreich meint dazu: "Ich verstehe die Voreingenommenheit über den Crash selbst und die Emotionen eines Vaters, und ich würde wahrscheinlich genauso handeln, aber ich würde eine andere Ausdrucksweise wählen."

Wolff: Persönliche Attacken auf neuem Niveau

Wir starten mit Toto Wolff in diesen Donnerstag. Meine Kollegen Christian Nimmervoll, Jonathan Noble und Roberto Chinchero haben ein Exklusivinterview mit dem Wiener geführt - und natürlich haben sie den Mercedes-Teamchef auf die verbalen Attacken von Konkurrent Red Bull nach der Kollision von Lewis Hamilton mit Max Verstappen angesprochen.

"Ich denke, man kann verstehen, dass die Situation aus Sicht der Konkurrenz ärgerlich war", zeigt Wolff grundsätzlich Verständnis. Aber: "Die Sprache, die verwendet wurde, und es so persönlich zu nehmen, war ein Niveau, das wir in diesem Sport noch nicht gesehen haben."

Servus!

Ein neuer Tag ist angebrochen, das bedeutet: Ein neuer Formel-1-Liveticker steht in den Startlöchern! Maria Reyer begrüßt Dich hier heute. Schön, dass Du wieder mit dabei bist.

Wir hören uns gleich an, was Mercedes-Teamchef Toto Wolff zu den verbalen Attacken von Konkurrent Red Bull zu sagen hat. Zuvor noch ein Hinweis: Bei Fragen oder Anregungen schreib uns gerne via Kontaktformular oder mit dem Hashtag "#FragMST" auf Twitter!

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