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Trainingsbericht

Formel-1-Training Frankreich: Halbe Sekunde Vorsprung für Mercedes

Valtteri Bottas sichert sich die Bestzeit im dritten Freien Training in Le Castellet, Sebastian Vettel landet vor dem Qualifying auf dem vierten Platz

Das Mercedes-Team behält seine weiße Weste beim Grand Prix von Frankreich (seit 2018 jede einzelne Session gewonnen) und geht als klarer Favorit in das Qualifying in Le Castellet. Im Abschlusstraining am Samstagmorgen sicherte sich Valtteri Bottas die Bestzeit. Der Vorsprung auf Ferrari betrug eine halbe Sekunde.

Bei den Longrun-Simulationen am Freitag hatte Mercedes Ferrari durchschnittlich 0,7 Sekunden abgenommen. In der Qualifying-Simulation waren es jetzt knapp 0,5 Sekunden. So groß war der Vorsprung von Bottas auf Charles Leclerc und Sebastian Vettel, die im dritten Freien Training die Plätze drei und vier belegten.

Link zum kompletten FT3-Ergebnis in Le Castellet

Ferrari fuhr am Samstagmorgen zwar weiterhin mit dem am Freitag eingeführten neuen Frontflügel, der Unterboden wurde aber auf eine ältere Version zurückgerüstet. Außerdem herrschte zwischendurch Hektik an Vettels-Box, als seine Sitzgurte neu angezogen werden mussten. Ein Mechaniker kniete deswegen auf dem Cockpit.

Mercedes-intern hat Bottas bisher einen sehr starken Eindruck hinterlassen. Aber der Schein trügt ein wenig. Hamilton war auch deswegen um 0,041 Sekunden langsamer, weil nicht gleich die erste, sondern erst die zweite Runde auf dem Soft-Pirelli seine beste war. Die besten Sektorenzeiten der Mercedes-Teamkollegen sind überall Kopf an Kopf.

Ferrari wie immer: Auf Geraden top, in Kurven Flop

Anders Ferrari: Leclerc war im ersten Sektor absolut Schnellster, Vettel im zweiten - aber hinten raus, wo es die meisten Kurven hat, verlieren die roten Renner 0,4 Sekunden auf den Bottas-Richtwert. Alles andere als eine Mercedes-Pole im Qualifying wäre angesichts dieser Ausgangslage eine große Überraschung.

 

Dahinter könnte es aber spannend werden, denn Red Bull und McLaren lagen in FT3 Kopf an Kopf. Max Verstappen klagte am Funk bis zum Schluss über ein unberechenbares Fahrverhalten zwischen Über- und Untersteuern. Der Abstand zwischen Pierre Gasly (6.) und Lando Norris (7.) betrug letztendlich gerade mal 0,055 Sekunden.

"Wir hatten bisher drei gute Trainingssitzungen", freut sich McLaren-Teamchef Andreas Seidl bei 'Sky'. "Es sieht so aus, als würden wir die Reifen verstehen. Wir bringen auch direkt die erste Runde auf den Asphalt. Wir haben neue Teile dabei und haben diese gestern ans Auto geschraubt. Und sie haben auf Anhieb gut funktioniert."

Seidl warnt vor verfrühter McLaren-Euphorie

Trotzdem bleibt der Deutsche "vorsichtig", wie er sagt, denn: "In Montreal hatten wir auch einen guten Freitag, konnten uns dann aber nicht wirklich steigern." Zumal Q2 zu einem Taktik-Spielchen werden könnte: Wegen des Graining der weichen Reifen könnten einige probieren, sich auf Medium für Q3 zu qualifizieren. Das kann ganz schnell ins Auge gehen.

 

McLaren war in FT3 klar "Best of the Rest". Renault kann da nicht ganz mithalten, trotz eines umfangreichen Aero-Updates. Daniel Ricciardo belegte mit 1,643 Sekunden Rückstand auf die Spitze den achten Platz, Nico Hülkenberg (+1,864) wurde Elfter. Zur Erinnerung: Den neuen (leistungsstärkeren) Renault-Motor hat in Le Castellet nur Ricciardo.

Im Mittelfeld liegen Teams wie Alfa Romeo, Toro Rosso und Haas auf Augenhöhe. Ganz hinten ist wie immer Williams. George Russell kam diesmal nicht über ein paar Installation-Laps hinaus. Als er zu Beginn an die Box rollte, funkte er: "No power!" Aber auch Robert Kubica (19.) fehlte mehr als eine Sekunde auf den Rest der Welt.

Racing Point belegte die Positionen 16 (Sergio Perez) und 18 (Lance Stroll). Teamchef Otmar Szafnauer erklärt: "Wir haben vor einem Jahr entschieden, ein Auto zu bauen, das auf den meisten Strecken funktioniert, dafür aber auf einigen wenigen Strecken Probleme bereiten könnte. Und das hier ist eine dieser wenigen Strecken."

Mit Bildmaterial von LAT.

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