Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Historie

50 Jahre nach Jochen Rindts Tod: Jackie Stewart bricht in Tränen aus

Berührender Podcast mit Jackie Stewart: Obwohl der Tod seines Freundes Jochen Rindt 50 Jahre her ist, ist er in einem Interview in Tränen ausgebrochen

Der Tod von Jochen Rindt im Training zum Grand Prix von Italien 1970 ist heute genau 50 Jahre her. Die Formel 1 hat ihrem bisher einzigen posthum geehrten Weltmeister eine hörenswerte Spezialausgabe des Podcasts 'Beyond the Grid' gewidmet, in dem einige von Rindts damaligen Weggefährten zu Wort kommen.

Jackie Stewart, dessen Frau Helen bis heute die beste Freundin von Rindts Witwe Nina ist, wurde in dem Interview mit Tom Clarkson auch 50 Jahre nach der Tragödie von Monza emotional. Und zwar gleich an zwei Stellen in dem Podcast: Erstens, als er erzählt, dass er von Ken Tyrrell dazu gezwungen wurde, das Rennen zu fahren. Und zweitens bei der Frage, wie er Rindt am Todestag gedenken wird.

"Wahrscheinlich gar nicht", sagt Stewart. Plötzlich wird seine Stimme brüchig: "Ich werde auf keine Party gehen. Ich werde in keine Kirche gehen. Ich weiß auch nicht." Man spürt, wie nahe dem 81-Jährigen der Verlust seines Freundes heute noch geht. Dann fließen Tränen: "Es kommt mir wie gestern vor. Als mir jemand gesagt hat, dass es 50 Jahre her ist, konnte ich es nicht glauben!"

Die Geschichten über Jochen Rindt wurden in den vergangenen Jahren, besonders an seinen Todestagen, alle schon mal erzählt. Es gibt Filme und Bücher über den österreichischen Popstar der Formel 1. Die Stadt Graz ehrt ihren großen Sohn im Gedenkjahr mit zahlreichen Maßnahmen. Unter anderem wird ein ganzer Platz nach Rindt benannt.

Aber die Gefühle, die sein Tod heute noch bei seinen Freunden von damals auslöst, sind viel stärker als jede Gedenktafel, die irgendwo aufgestellt wird. Auch Marko wird emotional, wenn er über seinen Jugendfreund spricht. Das war schon in einer Sondersendung von ServusTV zum Thema zu spüren, und das spürt man auch beim Hören von 'Beyond the Grid'.

Nina Rindt und Helen Stewart

Nina Rindt (links) ist bis heute die beste Freundin von Helen Stewart (rechts)

Foto: Motorsport Images

Er denke heute noch "sehr oft" an Rindt, räumt Marko ein und sagt: "Wir konnten uns damals nicht vorstellen, dass es über 30 noch ein Leben gibt. All die fantastischen Momente, die ich in diesen 50 Jahren erlebt habe, hat er verpasst." Rindt war erst 28 Jahre alt, als er am 5. September 1970 in Monza gestorben ist.

"Die Welt außerhalb des Motorsports, ohne Stress, einfach mal das Leben genießen. Er hatte das Geld, er hatte die Persönlichkeit. Ich habe sehr oft gedacht: 'Armer Jochen, du hast das alles nicht kennengelernt.' Aber leider ist es so. Er hat viel verpasst. Das ist schade", bedauert der 77-Jährige.

"Selbst wenn er zurückgetreten wäre, wäre er eine schillernde Persönlichkeit nicht nur für den österreichischen Sport, sondern für das ganze Land gewesen. Er hatte zwar einen deutschen Pass. Aber sein Herz, seine Sprache, alles war österreichisch."

Auch lesen:

Jochen Rindt: Der James Dean der Formel 1

Emerson Fittipaldi erinnert sich an Jochen Rindt: Er hat mir sehr geholfen

Helmut Marko: Jochen Rindt war ein bisschen wie Max Verstappen

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Ralf Schumacher: Rücktritt von Claire Williams kam "viel zu spät"
Nächster Artikel Emerson Fittipaldi erinnert sich an Jochen Rindt: "Er hat mir sehr geholfen"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland