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Abiteboul: Ein positiver Test könnte ganzes Team zur Aufgabe zwingen

Was passiert bei einem positiven Coronatest an einem Rennwochenende? Renault-Teamchef Cyril Abiteboul fürchtet, ein ganzes Team könnte davon betroffen sein

Bei der Formel 1 ist man zuversichtlich, dass sich das Melbourne-Szenario nicht wiederholen wird. Ein positiver Coronatest werde - anders als Australien - in Zukunft nicht mehr dafür sorgen, dass ein komplettes Rennen abgesagt werden muss. Dafür sollen die zahlreichen Schutzmaßnahmen sorgen, die ab dem Saisonauftakt in Spielberg greifen.

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul macht sich trotzdem Sorgen. Denn so könnte ein Coronafall in der kommenden Woche in Spielberg zwar möglicherweise nicht das ganze Rennen gefährden. Er befürchtet allerdings, ein solcher Fall könnte dafür sorgen, dass sich zumindest ein komplettes Team aus dem Grand Prix zurückziehen muss.

"Ich denke, man muss zwischen Risiko und Machbarkeit [der Maßnahmen] abwägen. Es geht darum, eine Balance zu finden", erklärt er und verrät: "Die größte Herausforderung wird die Umsetzung sein. Wir haben eine Gruppe und Untergruppen gebildet, damit [das Virus] auf eine Untergruppe beschränkt bleibt, wenn es einen positiven Fall gibt."

Abiteboul über das Worst-Case-Szenario

Das Gruppenkonzept steht im Kern der Maßnahmen, die in der Formel 1 ab Spielberg zur Anwendung kommen. So dürfen zum Beispiel die zehn Teams keinen direkten Kontakt miteinander haben. Und auch innerhalb der einzelnen Teams gibt es noch einmal die von Abiteboul angesprochenen Untergruppen. Trotzdem bestehen gewisse Risiken.

Der Renault-Teamchef erklärt zum Beispiel, es gebe ein Risiko, dass eine Person im Team positiv getestet werde, "und dass das ganze Team sofort raus ist - mindestens für die Zeit, die die Tests [der restlichen Mitarbeiter] dauern. Und das kann 24 Stunden dauern." Hintergrund: Bei einem positiven Coronatest innerhalb eines Teams greifen sofort weitere Maßnahmen.

Abitebouls Befürchtung: "Wenn der positive Test am Samstagmorgen passiert, dann kann man sich nicht qualifizieren und am Rennen teilnehmen." Denn Mitarbeiter, die positiv auf das Virus getestet wurden, erhalten keinen Zutritt zum Fahrerlager. Gibt es einen positiven Fall in einem Team, müssen auch alle anderen Mitarbeiter erneut getestet werden.

Fahrer begrüßen Schutzmaßnahmen

Laut Abiteboul seien daher noch weitere "Gespräche" mit der FIA nötig, um zu klären, was in einem solchen Fall passiere. Daniel Ricciardo erklärt, dass die Schritte "notwendig" seien und für die Fahrer auch keine großen Einschränkungen entstehen würden. "Wir haben unseren Fahrerplatz, an dem wir uns aufwärmen und auf das Rennen vorbereiten können", verrät er.

"Es geht mehr um die generelle Hygiene", erklärt der Australier, der für sich persönlich aber keine großen Einschränkungen in den Abläufen sieht. Teamkollege Esteban Ocon ergänzt: "Wir müssen vorsichtig sein. Wir haben so lange darum gewartet, wieder loszulegen, dass es schade und auch für uns alle gefährlich wäre, ein [unnötiges] Risiko einzugehen."

Er freue sich über die Vorschriften und sei persönlich "massiv vorsichtig", um sich und das Team nicht zu gefährden. "Leider kann man das Risiko nicht auf Null minimieren, aber man kann es reduzieren, wenn man vorsichtig ist", weiß Ocon. Es bleibt allen Beteiligten zu wünschen, dass es so gar nicht erst zu einem Ernstfall im Fahrerlager kommen wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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