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Abiteboul: Renault nach Ricciardo-Verpflichtung "nackt"

Cyril Abiteboul spricht über das schwierige Jahr von Renault, in dem man nichts zu verstecken hatte: Die Schwächephase sei aber gut für die Zukunft

Renault hatte nach der Verpflichtung von Daniel Ricciardo keine Ausreden mehr, wie Teamchef Cyril Abiteboul meint. Trotzdem erlebte der französische Rennstall ein schlechtes Jahr, was Abiteboul jedoch positiv sieht. Denn dadurch habe man erkannt, wo man seit den Lotus-Tagen noch Schwächen hat.

"Für mich war 2019 ein Jahr, in dem wir vollkommen nackt waren und nichts mehr verstecken konnten", sagt Abiteboul gegenüber 'Motorsport.com'. "Mit großartigen Fahrern und einem viel besseren Motor konnten wir uns nicht mehr verstecken." Und trotzdem ging es so schief, dass man am Ende hinter McLaren den Kürzeren zog, obwohl die mit dem gleichen Motor unterwegs waren.

Renault landete trotz großer Ambitionen nur auf Rang fünf und musste einen Rückschlag einstecken, nachdem es einige Jahre lang nur nach vorne gegangen war. "Ich denke, dass die gesehenen Probleme schon im Vorjahr da waren", sagt Abiteboul. "Vielleicht waren sie da nur noch nicht so sichtbar, weil es ein Fortschritt vom Jahr davor war."

"Wir waren von Rang neun über Rang sechs auf Rang vier gekommen, was wohl etwas schmeichelhaft war", gibt er zu. Ein Jahr wie 2019 sei nun wohl nötig gewesen, um die verbleibenden Schwächen zu erkennen. "Einige von ihnen sind seit den Lotus-Tagen da und wurden nicht mit genügend Sorgfalt und Aufmerksamkeit bedacht."

Darum sei 2019 für ihn auch keine Saison zum Abschreiben gewesen, auch wenn man seinen Zielen hinterhergefahren ist. "Ich denke, dass wir nie weiter nach vorne kommen würden, wenn wir nicht die Schwierigkeiten gehabt hätten und darauf reagiert hätten", so Abiteboul.

Doch hat die Verpflichtung von Daniel Ricciardo vielleicht zu hohe Erwartungen mit sich gebracht? "Ich denke, dass meine Antwort heute anders ausfallen würde als noch vor ein paar Wochen oder Monaten", bleibt er kryptisch.

"Alles, was wir gemacht haben, haben wir nur gemacht, weil wir durchgemacht haben, was wir durchgemacht haben", so Abiteboul. "Und wir haben das durchgemacht, weil wir uns selbst den Druck auferlegt haben. Ich denke, dass es im Grunde eine gute Sache war, dass wir uns so entblößt haben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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