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"Absolut super": Surer lobt "Racer" Fernando Alonso für sein Comeback

Marc Surer ist begeistert vom Formel-1-Comeback von Fernando Alonso und sagt, dass der Spanier auch mit 40 Jahren noch zu den Allerbesten gehört

In Sotschi hat Fernando Alonso gezeigt, dass er auch mit 40 noch richtig gut Formel-1-fahren kann. Der Spanier fuhr nach seinem "besten Rennen des Jahres" zu Platz sechs und glaubt, dass er ohne den Regen auch auf das Podest hätte fahren können.

Mit 58 Punkten liegt Alonso aktuell auf Platz zehn der Fahrer-WM und damit auch vor Teamkollege Esteban Ocon, obwohl dieser in Budapest überraschende 25 Punkte für den Sieg abstauben konnte. Formel-1-Experte Marc Surer gibt zu, dass er überrascht ist, wie gut sich der Spanier nach zwei Jahren (nicht ganz freiwilliger) Auszeit schlägt.

Für das Fazit zu Alonsos Comeback reichen dem Schweizer zwei Worte: "Absolut super!" Was Surer dabei besonders freut: "Er ist der Racer geblieben", wie er im Videointerview sagt, das es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de in voller Länge zu sehen gibt. Ihn freut es zu sehen, wie Alonso im Rennen einfach beißt und sich zu 100 Prozent reinhängt, um es noch einmal allen zu zeigen.

Und was er von Alonso in dieser Saison bislang gesehen hat, zeigt Surer, dass der zweimalige Weltmeister auch mit 40 Jahren noch zu den Allerbesten gehört - auch wenn er zugeben muss, dass Alonso in dem Alter nicht mehr denselben Grundspeed von früher hat.

"Wir reden hier aber von Bruchteilen, die sich dann im Rennen aber offensichtlich nicht bemerkbar machen", sagt Surer. "Im Rennen kann er mit seiner Erfahrung vieles wettmachen. Er hat dieses Feeling. Das merkt man einfach. Die Erfahrung überwiegt vielleicht den Verlust von ein paar Hundertstel, die er durch sein Alter hat."

Fernando Alonso war mit einem großen Ziel in die Formel 1 zurückgekehrt: Er wollte ein drittes Mal Weltmeister werden und legt seine Hoffnungen dabei auf das neue Reglement ab 2022. Doch ob der Spanier sein Ziel erreichen wird, da hat Surer große Zweifel.

Gefragt, ob Alonso und Alpine ähnlich wie 2005 unter dem Namen Renault noch einmal Weltmeister werden, sagt er ganz klar: "Nein." Surer sieht vor allem den Motor als Handicap, der nicht mit Mercedes und Honda mithalten kann. Und aufgrund der fehlenden Weiterentwicklung könne man den Abstand auch nicht verringern.

"Sie werden hinter der Spitze auf jeden Fall ein gutes Team bilden, aber dass sie die Topteams schlagen können, kann ich mir einfach nicht vorstellen", so seine Meinung.

Mehr Interviews mit Formel-1-Experte Marc Surer gibt's übrigens auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Am besten jetzt kostenlos abonnieren, die Glocke aktivieren und so jedes Mal benachrichtigt werden, wenn ein neues Video veröffentlicht wird!

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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