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Adrian Newey: Ferrari-Angebot sorgte für schlaflose Nächte

In seiner Karriere hatte Adrian Newey bereits mehrfach Angebote von Ferrari - Warum ihm 2014 eine Offerte schlaflose Nächte bereitete, er aber Red Bull treu blieb

Sebastian Vettel, Ferrari; Adrian Newey, Red-Bull-Chefdesigner

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Adrian Newey hat bestätigt, dass er nach 2014 kurz davor stand, von Red Bull zu Ferrari zu wechseln. Anstatt seinem damaligen Fahrer Sebsastian Vettel zu folgen, entschied sich der Brite aber dazu, bei Red Bull zu bleiben. Im Interview mit 'Sky Sports F1' offenbart er, dass diese Offerte nicht die erste dieser Art war.

Als Ferrari in den 1980er-Jahren mit einem Einstieg in die CART-Serie in den USA spielte, versuchte die Kultmarke Newey das erste Mal als Chefdesigner zu gewinnen. Da sich das Projekt aber als politisches Machtspiel des Strategen Enzo Ferrari entpuppte, lehnte der bei March beschäftigte Newey ab.

In der Ära von Jean Todt wagte Ferrari den zweiten Vorstoß in Richtung Newey. Sein jüngeres Ich, wie er erzählt, "wollte aber in England bleiben."

Adrian Newey schaut sich den Ferrari F310 von Michael Schumacher an
Adrian Newey schaut sich den Ferrari F310 von Michael Schumacher an.

Foto LAT Images

Das dritte Angebot allerdings bereitete dem Aerodynamik-Genie Kopfzerbrechen: nach einer enttäuschenden Saison 2014 mit Red Bull kam Ferrari erneut auf den Stardesigner zu und unterbreitete dem gefragten Kopf ein neuerliches Angebot.

"Es war das erste Jahr der Hybrid-Ära", erzählt Newey rückblickend. "Uns wurde klar, dass Renault einen Rückstand auf Mercedes und Ferrari hatte. Es war keine Lösung in Sicht und Renault schien auch nicht gewillt, sich dem Problem anzunehmen. Das war belastend", schildert er die schwierige Situation nach vier Weltmeisterschaften in Serie.

Auch er ließ sich damals vom ausbleibenden Erfolg beeinflussen, erzählt er. "Ich war damals in einer schwierigen Situation." Dabei betont er besonders die gemeinsame Aufbauarbeit mit Christian Horner – von Jaguar hin zum Weltmeister-Team: "Einerseits wollte ich Red Bull nicht einfach so verlassen, denn es fühlt sich wie eine Heimat an."

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB10, leads Sebastian Vettel, Red Bull Racing RB10
Der RB10 erwies sich vor allem wegen des Renault-Motors nicht als großer Wurf.

Foto Charles Coates / LAT Images

"Andererseits wollte ich auch nicht in die Situation geraten, wo uns aus Motorensicht die Hände gebunden gewesen wären", erzählt er von der wechselvollen Zeit zu Beginn der Hybrid-Ära. Ferraris Vorstoß sei damals derart attraktiv gewesen, dass Newey scheinbar ernsthaft mit dem Gedanken spielte, Red Bull zu verlassen. Die Entscheidung zu treffen, offenbart er, hätte ihm zahlreiche schlaflose Nächte bereitet.

"Es war eine schwere Entscheidung. Ferrari hatte wirklich ein unglaubliches Angebot, es war sehr attraktiv", beschreibt er die Offerte, ohne aber ins Detail zu gehen. "Es hat mir viele schlaflose Nächte bereitet, um die richtige Entscheidung zu treffen", beschreibt er den langwierigen Entscheidungsprozess.

"Letztendlich hat es sich dann aber zu falsch angefühlt, Red Bull einfach so den Rücken zu kehren", hält er abschließend fest.

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