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Adrian Newey: Hybridmotoren der Formel 1 nur ein Marketing-Gag

Formel-1-Designer Adrian Newey hält nicht viel von den Hybridmotoren der Rennserie und fordert ein Umdenken für die Zukunft der Weltmeisterschaft.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid und sein Teamkollege Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hy

Foto: Mercedes AMG

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid und sein Teamkollege Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hy
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, führt nach dem Start
Adrian Newey, Red Bull Racing, Chefdesigner
Beginn der Einführungsrunde
Jenson Button, McLaren MP4-31 beim Start zum Rennen
Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR11; Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, führt

"Ich persönlich denke, [die Hybridmotoren der Formel 1] sind ein reiner Marketing-Gag", sagte Newey im Gespräch mit Sky.

"Es ist eine Botschaft der Automobilhersteller, die damit ihre Straßenwagen verbessern wollen. Aber wenn das wirklich der Fall wäre, müssten die Hersteller in spätestens 5 Jahren deutlich vor ihren Konkurrenten liegen. Ich vermute aber, das wird nicht der Fall sein."

Statt auf teure Hybridmotoren sollte sich die Formel 1 laut Newey ohnehin auf ihre Kernwerte konzentrieren. Man müsse sich fragen, ob die Rennserie ein Schaufenster der Hersteller und deren Motorenkompetenzen sein soll oder vielleicht "ein Spektakel um Mensch und Maschine", wie es Newey formuliert.

Weniger Ressourcen, mehr Wettbewerb?

"Meiner Meinung nach sollte die Formel 1 eine Fahrermeisterschaft sein, in der die Ingenieure kreativ tätig sein können. Es sollte nicht nur darum gehen, wer die meisten Ressourcen hat. Aber leider hat es sich auf technischer Seite genau in diese Richtung hin entwickelt."

"Dabei wäre es problemlos möglich, ein Regelwerk aufzustellen, das Kreativität belohnt – und nicht die Menge an Personal eines Teams. Man könnte entsprechende Restriktionen einführen, vor allem mit Blick auf die Aerodynamik." Eine volle Kostenkontrolle sei allerdings unrealistisch für die Formel 1, meint Newey.

Er sagt: "Man könnte die Ressourcen, die für Forschung und Entwicklung genutzt werden, weitaus stärker einschränken als das momentan der Fall ist. Vielleicht sollten wir die Windkanäle komplett verbieten und die CFD-Simulationen weiter begrenzen."

"Denn wenn du die Ressourcen verringerst, gibt es keinen Grund mehr, so viele Ingenieure zu beschäftigen, weil deren Arbeit gar nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen würde."

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