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Ändert sich in der Formel-1-Saison 2017 das Kräfteverhältnis?

Der erfahrene Formel-1-Ingenieur Rob Smedley fragt sich, ob die neuen Regeln der Formel-1-Saison 2017 dazu in der Lage sind, die Mercedes-Dominanz zu beenden.

Zweikampf: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid; Valtteri Bottas, Williams FW38

Zweikampf: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid; Valtteri Bottas, Williams FW38

XPB Images

Valtteri Bottas, Williams FW38; Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Felipe Massa, Williams FW38 vor Valtteri Bottas, Williams FW38
Rob Smedley, Williams, Chefingenieur
Lewis Hamilton, Mercedes F1 Team, testet Pirelli-Reifen für 2017
Felipe Massa, Williams, beim Gruppenfoto
Valtteri Bottas, Williams F1 Team
Kimi Räikkönen, Ferrari SF15-T
Rob Smedley, Williams Chef Fahrzeugperformance
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB10

Denn in diesem Jahr verändern sich die Formel-1-Autos dramatisch: Die Fahrzeuge werden breiter, erhalten größere Flügel und Räder, sehen deutlich aggressiver aus als bisher.

Und zuletzt brachten größere Regeländerungen in der Formel 1 die eine oder andere Überraschung mit sich. Man denke nur zurück an die Formel-1-Saison 2009, als Privatteam Brawn die Branchengrößen Ferrari und McLaren hinter sich ließ.

Bei der letzten großen Regelnovelle mit der Einführung des Hybridmotors schwang sich Mercedes zur neuen Nummer 1 in der Formel 1 auf und hat diese Spitzenposition seither verteidigt.

Und 2017?

"Ich hoffe, die neuen Regeln mischen das Kräfteverhältnis ein bisschen durch", sagt Smedley im Gespräch mit unseren Kollegen von Autosport. "Ich glaube aber nicht, dass die Reihenfolge im Klassement auf den Kopf gestellt wird."

"In der Formel 1 hat noch nie jemand den WM-Titel geholt, wenn er nicht ein beträchtliches Budget eingesetzt hat. Natürlich kommt es auf das Geld an, zumindest in der aktuellen Ära der Rennserie."

Allerdings könne sich durch die neuen Regeln durchaus einiges verschieben, meint Smedley. "In den einzelnen Gruppen – an der Spitze, im Mittelfeld und hinten – könnte sich etwas tun. Es könnten auch mehr Teams zur Spitzengruppe vorstoßen."

"Letzteres wäre wichtig", erklärt der Williams-Ingenieur und fügt hinzu: "Wir sollten vor einem Rennwochenende nicht wissen, wer den Grand Prix gewinnt. Wenn es absehbar ist, schalten die Fans doch ab."

"Wenn du aber eine Situation hast, in der 4 oder 5 Fahrer eine Siegchance haben, dann ist das eine spannende Geschichte. Und ich hoffe, die neuen Regeln bieten uns ein genau solches Szenario."

So oder so: Die Regeln für die Formel-1-Saison 2017 dürften speziell die Techniker der Teams in Atem halten, sagt Smedley. Die Entwicklungsfähigkeit der einzelnen Teams könne entscheidend sein.

"Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass das schnellste Auto in Australien auch in Abu Dhabi das schnellste Auto sein wird. Das Kräfteverhältnis könnte sich im Jahresverlauf verändern."

"Und wenn das passiert, sind die neuen Formel-1-Regeln ein Erfolg."

 

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