Änderung vor Singapur-GP: Marina Bay Street Circuit bekommt vierte DRS-Zone
Der Marina Bay Street Circuit, auf dem der Große Preis von Singapur stattfinden wird, bekommt eine vierte DRS-Zone - und ein geringeres Tempolimit in der Box
Beim Singapur-GP wird es insgesamt vier DRS-Zonen geben
Foto: LAT Images
Am Marina Bay Street Circuit, auf dem am kommenden Wochenende der Große Preis von Singapur ausgetragen wird, gibt es auch in diesem Jahr einige Neuerungen: Die größte Änderung betrifft dabei die vierte DRS-Zone, die zwischen den Kurven 14 und 16 eingerichtet wird.
Bereits im vergangenen Jahr wurde vor dem Rennen über die Einführung einer weiteren DRS-Zone diskutiert - allerdings ohne Erfolg. Damals hatte die FIA alle Teams kontaktiert, aber kein einheitliches Feedback erhalten, weshalb das Thema nicht weiter verfolgt wurde.
Das hat sich an diesem Wochenende geändert, denn das Streckenlayout wurde um eine vierte Zone erweitert. Zwischen den Kurven 14 und 16 wurde im vergangenen Jahr der ehemalige Tribünenabschnitt durch eine Gerade mit leichtem Knick (Kurve 15) ersetzt. Dort befindet sich nun die vierte DRS-Zone.
In diesem Streckenabschnitt hatte im vergangenen Jahr eine Bodenwelle im Scheitelpunkt des Knicks zu Sicherheitsbedenken geführt, was als weiterer Grund gegen die Einführung der zusätzlichen DRS-Zone sprach.
Damals erklärte Alpine-Pilot Esteban Ocon: "Die FIA ist besorgt über die Sicherheit in diesem kleinen Linksknick. Ich persönlich und auch die anderen Fahrer sind der Meinung, dass dies kein Problem sein wird."
Das Überholen beim Singapur-GP soll in diesem Jahr leichter werden
Foto: Motorsport Images
"Wir drängen im Moment darauf, es zumindest im ersten Training auszuprobieren, um zu sehen, wie es sich anfühlt, und wenn es in Ordnung ist, können wir es [für das Rennen] möglicherweise behalten. Es gibt keinen Grund, warum wir [die DRS-Zone] nicht behalten könnten. Im Simulator gab es eine große Unebenheit in der linken Kurve, was der Grund dafür sein könnte."
"Aber ich glaube nicht, dass sie in der Realität vorhanden ist", grübelte Ocon, der eher "ein Problem mit dem Scannen" vermutete. Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr ist nun klar: Die Einrichtung der vierten DRS-Zone stellt keine Sicherheitsbedenken dar. In Zusammenspiel mit der bestehenden DRS-Zone zwischen den Kurven 13 und 14, soll durch den neuen DRS-Bereich eine bessere Überholmöglichkeit geschaffen werden.
Eine weitere Änderung betrifft das Tempolimit in der Boxengasse, das von 80 km/h auf 60 km/h reduziert wird. Damit verlängert sich auch die Dauer eines Boxenstopps, was Auswirkungen auf die Strategien haben könnte.
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