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Aero-Leistungsabfall: Sainz erwartet kein zweites Mexiko in Austin

McLaren rätselte im Grand Prix von Mexiko über den Einbruch von Carlos Sainz' Pace - Mittlerweile ist die Ursache gefunden und sollte in den USA kein Problem mehr sein

Das McLaren-Team ist nach dem enttäuschenden Mexiko-Grand-Prix voller Zuversicht, dass sich der Leistungsabfall in Austin nicht wiederholen werde. Das britische Traditionsteam konnte die Gründe eruieren, warum Carlos Sainz im letzten Stint massiv an Pace einbüßen musste: Aerodynamik-Teile waren dafür verantwortlich.

Noch zu Rennbeginn und vor dem ersten Boxenstopp lag McLaren in Mexiko auf aussichtsreichen Positionen, doch dann ging es bergab. Zunächst verpatzte die Boxencrew den Stopp von Lando Norris, der Brite verlor dabei zu viel Zeit, um noch Punkte einfahren zu können.

Danach fiel auch Sainz' Pace ab. Der Spanier schien auf dem harten Reifen gegen Rennende mit stumpfen Waffen zu kämpfen. Zunächst vermutete das Team ein Problem am Set-up oder Handling, wodurch die Reifen überhitzten.

Mexiko-Problem "ein Ausreißer", meint Sainz

Jedoch stellte sich nach tiefgreifenden Untersuchungen heraus, dass einige Aero-Teile am Auto abbauten und nicht wie gewünscht funktionierten. Teamchef Andreas Seidl bestätigte dies auf Nachfrage von 'Motorsport.com': "Wir haben in den Daten gesehen, dass wir im ersten Stint Leistung an der Aero verlieren, das hatte mit dem Abbau einiger Teile zu tun."

Das habe schließlich zu einer Performance-Minderung auf der Strecke geführt, so der Deutsche. "Als wir auf den harten Reifen gewechselt sind, haben wir versucht, diesen Verlust mit dem Überfahren der Reifen zu kompensieren, um im Rennen zu bleiben - das hat das Problem jedoch nur noch verschlimmert."

Nach dem Rennen habe man detailliert analysiert, was passiert war. "Es war für uns sehr wichtig, alle Teile am Auto zu korrigieren, bevor wir hier am Freitag begonnen haben." Noch am Samstag sah es aus Sicht des Teamchefs "deutlich besser" aus in Austin als in Mexiko.

"Wir sind zuversichtlich, dass wir die Probleme hier alle im Griff haben." Sainz selbst teilt die Zuversicht seines Chefs, er konnte sich auf Rang sieben in den USA qualifizieren und erwartet erneut eine Punktejagd.

"Die Probleme in Mexiko waren ein Ausreißer", glaubt der Spanier. "Wir hatten ab Runde fünf Probleme in den Daten erkannt, die damit zusammenhingen, wie die Aero auf meinem Auto funktionierte. Wir erwarten, dass es hier besser läuft."

Im exklusiven Gespräch mit 'Motorsport.com' präzisiert er: "Wir haben alles untersucht und konnten sehen, dass etwas am Auto nicht richtig funktioniert hat. Wir hatten plötzlich einen Abfall bei der Aero-Performance. Das war der Hauptgrund für die fehlende Leistung." Näher ins Detail könne er jedoch nicht gehen.

Windrichtung in Austin ein Spielverderber?

Er selbst war nach dieser Erkenntnis "erleichtert", den das sei definitive kein "normales" Verhalten des Boliden gewesen. In Texas will er am Sonntag wieder in den Top 10 mitmischen, er weiß allerdings, dass die Rennpace von Renault und Toro Rosso ebenfalls konkurrenzfähig ist.

Diesmal könnte die Windrichtung ein Spielverderber für die Briten sein, denn es wird erwartet, dass sich diese im ersten Sektor drehen soll. "Die Bedingungen haben sich von Freitag auf Samstag zu unserem Vorteil verändert."

"Am Freitag hatten wir Schwierigkeiten, das Mittelfeld über eine Runde anzuführen, am Samstag hat das Auto deutlich besser auf unsere Inputs reagiert", schildert der Spanier. Große Set-up-Änderungen habe er nicht durchführen lassen.

"Im Rennen scheinen die Bedingungen wieder eher so zu werde wie am Freitag, das dürfte für uns eine größere Herausforderung werden", fürchtet Sainz.

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.

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