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Alain Prost: Renault hat zwischen Alonso, Bottas und Vettel entschieden

Neben Fernando Alonso und Sebastian Vettel hatte Renault für seine Fahrerwahl ab 2021 noch einen dritten Fahrer ins Auge gefasst, nämlich Valtteri Bottas

Dass Renault, bevor die Wahl auf Fernando Alonso fiel, auch mit Sebastian Vettel über einen möglichen Wechsel gesprochen hat, wissen wir seit kurzem sicher. Sowohl der Ferrari-Pilot als auch Renault-Teamchef Cyril Abiteboul bestätigten dies am Rande des zweiten Formel-1-Rennwochenendes in Spielberg.

Dabei hielt sich Abiteboul mit der Nennung weiterer Namen bedeckt, auch wenn er zugab, "mit mehreren Fahrern in Kontakt" gestanden haben. Renault-Berater Alain Prost bringt nun Licht ins Dunkel und verrät bei 'Radio Monte Carlo', wer noch im Gespräch war.

"Da waren die drei großen Champions: Fernando Alonso, Sebastian Vettel und Valtteri Bottas", sagt Prost, schränkt aber ein: "Für Sebastian war es etwas weniger offensichtlich in dem Sinne, dass seine Motivation nicht ganz klar war." Auch Abiteboul hatte betont, dass die Gespräche mit ihm "nicht wirklich konkret" wurden.

Marketing hat Rolle gespielt, aber nicht "Hauptgrund"

In Bezug auf Bottas ergänzt Prost: "Für Valtteri war es auch insofern schwierig, als er das beste Auto hat. Wir wollten jemanden, der keine Ersatzoption ist, sondern jemand, der voll und ganz für das Projekt motiviert ist." Nicht nur deshalb fiel die Wahl auf Alonso.

Auch marketingtechnisch ist die Rückkehr des zweifachen Weltmeisters zu Renault ein Gewinn, wobei Prost betont: "Eine Entscheidung nur für das Marketing zu treffen, wäre ein Fehler. Aber alle Hersteller in der Formel 1 wollen die Kosten senken. Es ist normal, dass es einen Marketingaspekt gibt, aber das ist nicht der Hauptgrund."

Angesprochen auf Alonsos zuweilen etwas schwierigen Charakter gibt der Renault-Berater zu: "Das ist ein Thema, das ich mit ihm angesprochen habe. Offen gesagt, das ist die riskante Seite, aber er spricht offen darüber." Alonso selbst beteuere, dass er sich sehr verändert habe und während der Sabbatjahre gereift sei.

Daniel Ricciardo: "Alonso braucht meine Hilfe nicht"

"In gewisser Weise weiß er, dass er kein Recht hat, auf dieser Ebene zu enttäuschen", sagt Prost. Wie groß der Unterschied zu Alonsos Vorgänger bei Renault, dem dauerlächelnden Daniel Ricciardo, tatsächlich sein wird, muss sich erst noch zeigen.

Der Australier, der 2021 zu McLaren wechselt, stellte bereits klar, dass er sein Auto im letzten Jahr mit Renault nicht vorab zur Verfügung stellen wolle, um Alonso ein paar Trainingskilometer absolvieren zu lassen. "Ich hörte die Worte "Helfen Sie Fernando Alonso'. Er braucht keine Hilfe", sagt Ricciardo über seinen Nachfolger.

Teamchef Abiteboul zieht jedoch in Erwägung, Alonso im Rahmen eines privaten Tests mit einem zwei Jahre alten Renault fahren zu lassen. "Diese Option haben wir immer noch", sagt der Franzose, "aber das ist nicht bestätigt. Wir haben keinen festen Plan dafür."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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