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Albon: F1-Fahrer "alle besorgt" über FIA-Verbot von politischen Aussagen

Alexander Albon sieht bei Formel-1-Fahrern eine Verantwortung, sich zu wichtigen Themen zu äußern, und kritisiert die jüngste Maßnahme der FIA

Albon: F1-Fahrer "alle besorgt" über FIA-Verbot von politischen Aussagen

Die diesjährige Verschärfung der FIA in Bezug auf politische Äußerungen habe die Formel-1-Fahrer sehr betroffen gemacht, sagt Williams-Pilot Alex Albon. Er erhofft sich mehr Klarheit über die Situation, nachdem die in der Winterpause veröffentlichte Klausel bei ihm für Verwirrung gesorgt habe.

Die FIA hat ihren Internationalen Sportkodex im Dezember aktualisiert und verbietet den Fahrern "politische, religiöse oder persönliche" Äußerungen ohne vorherige Genehmigung.

In den vergangenen Jahren haben eine Reihe von Fahrern, zuvorderst Lewis Hamilton und Sebastian Vettel, die Rennwochenenden genutzt, um sich zu wichtigen gesellschaftlichen Themen zu äußern, von "Black Lives Matter" bis hin zum Umweltschutz.

Die Formel 1 selbst rief 2020 ihre eigene Kampagne "We Race As One" ins Leben, um gemeinsam mit Fahrern und Teams für mehr Vielfalt und gegen Rassismus einzustehen.

"Wir waren sehr für 'We Race As One' und all diese Dinge, doch es scheint, als würde die FIA versuchen, davon wegzukommen", äußert Albon seine Bedenken bei der Vorstellung der neuen Williams-Lackierung für die Formel-1-Saison 2023 am Montag.

"Wir müssen also abwarten. Es ist klar, dass wir einen offenen Dialog darüber führen müssen, was sie zu tun versuchen. Natürlich müssen wir in der Lage sein, bis zu einem gewissen Grad frei zu sprechen. Ich bin sicher, dass wir später Klarheit darüber bekommen werden, was sie wirklich zu sagen versuchen."

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem verteidigte den Schritt im vergangenen Monat mit den Worten, dass die Meisterschaften des Dachverbandes keine "Plattform für private, persönliche Ziele" sein sollten. Gleichzeitig bestritt der 61-Jährige, dass die FIA damit "irgendwelche Fahrer stummschalten" wolle.

Doch Albon weiß, dass "viele Leute zu uns kommen und uns als Sprecher für Probleme in der ganzen Welt ansehen", da Formel-1-Fahrer eine große Reichweite besitzen.

"Ich habe das Gefühl, dass es in der Verantwortung der Fahrer liegt, die Menschen auf gewisse Situationen aufmerksam zu machen", findet Albon. Weil das auch seine Kollegen so sehen, seien "alle besorgt" über die jüngste Verschärfung im Reglement.

"Ich weiß, dass die Formel 1 und die FIA versuchen, in der Kommunikation alles in eine einheitliche Form zu bringen. Aber im Moment herrscht ein bisschen Verwirrung. Das ist alles, was ich dazu sagen werde", hofft der Williams-Pilot auf zeitnahe Klärung.

Mit Bildmaterial von Williams Racing.

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