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Alex Albon: Ohne Formel-1-Cockpit wäre ich IndyCar gefahren

Der künftige Williams-Fahrer Alexander Albon nennt seinen "Plan B", falls es mit der Rückkehr in die Formel 1 zur Saison 2022 nicht geklappt hätte

Ob er sich mit Alternativen beschäftigt habe, wird der neue Williams-Fahrer Alexander Albon gefragt, für den Fall, dass es mit dem Formel-1-Comeback zur Saison 2022 nicht geklappt hätte. Und Albon sagt frei heraus: "Ja, das habe ich. Und das musst du auch tun. Ich musste mir einen Plan B zurechtlegen."

Man könne sich als Rennfahrer schließlich nicht nur an seine Formel-1-Hoffnung binden, meint Albon. Er erklärt: "Du kannst in der Formel 1 so viel planen, wie du willst, aber wenn es nicht klappt, dann stehst du ohne etwas da. Doch auf alles oder nichts kannst du dich nicht einlassen."

Er habe sich daher intensiver mit IndyCar und Formel E befasst. "Diese beiden Serien kamen mir [als Alternative] in den Sinn", sagt Albon.

Albon sollte schon mal Formel E fahren ...

Tatsächlich wäre Albon schon einmal beinahe in der Formel E gelandet: Für die Saison 2018/2019 hatte er dort bereits einen Vertrag bei Nissan unterschrieben. Dann aber warb ihn Red Bull für sein zweites Formel-1-Team Toro Rosso ab und kaufte Albon aus seinem Kontrakt in der elektrischen Rennserie heraus, ohne dass Albon dort je ein Rennen gefahren war.

Nun meint der Brite mit thailändischen Wurzeln: Ihn hätte es im Zweifel eher in die IndyCar-Serie als in die Formel E gezogen. Er sei nur deshalb zum IndyCar-Rennen nach Indianapolis gereist, um sich einen Vor-Ort-Eindruck von der Meisterschaft zu verschaffen. "Und es hat mir gefallen", sagt Albon.

Unter anderem Dale Coyne vom gleichnamigen Rennstall, wo Romain Grosjean beschäftigt ist, soll Interesse an Albon bekundet haben. Und Coyne deutete unlängst an: Albon habe auch bei anderen Teams auf der Liste gestanden.

Mit Grosjean, der 2021 nach Amerika gegangen war, hat sich Albon in Indy auch unterhalten. Das IndyCar-Umfeld erschien ihm bei seinem Besuch "spannend" zu sein. "Priorität hatte für mich aber immer die Formel 1", meint Albon.

Hat Albon die "Auszeit" vielleicht sogar genutzt?

"Das Problem ist nur: Die Formel 1 kann [es sich leisten zu] warten. Die Entscheidungen dort fallen im Vergleich zu anderen Serien oft sehr spät. Das hat meine Situation ziemlich schwierig gemacht, denn du willst dir deine Optionen auf ein Formel-1-Cockpit offenhalten, wo sich das Fahrerkarussell zu drehen beginnt."

Schlussendlich hat es sich für Albon gelohnt, weiter an seine Formel-1-Chance zu glauben. Und womöglich profitiert der künftige Williams-Fahrer sogar von seinem Jahr "Auszeit" in der Saison 2021: "Ich hatte die Zeit, um über vieles nachzudenken", sagt er selbst, "über Dinge, die ich nach 2020 anders machen würde, was ich daraus lernen kann."

Untätig war Albon aber nicht: Er absolvierte Simulatordienste und Testfahrten für Red Bull in der Formel 1 und bestritt auch Rennen in der GT3-DTM. "Es ist einfach nie schön, wenn man nur Zaungast ist", meint Albon. "Das hat meine Motivation nur noch mehr angestachelt. Und jetzt freue ich mich, wieder zurück zu sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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