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Alexander Albon: Medium-Reifen waren eine Fehlentscheidung

Red Bull glaubt: Eine falsche Reifenwahl im zweiten Stint war die Ursache für den Platzverlust von Alexander Albon am Rennende in Spa

Es hätte Platz fünf werden können. Wurde es aber nicht. Denn Alexander Albon wurde in der vorletzten Rennrunde beim Belgien-Grand-Prix 2020 in Spa noch von Renault-Fahrer Esteban Ocon kassiert. Und die interne Spurensuche bei Red Bull hat ergeben: Vor allem die Reifenwahl soll daran schuld gewesen sein.

Teamchef Christian Horner jedenfalls sieht die Medium-Mischung rückblickend kritisch und meint: "Wir hatten den Eindruck, dieser Reifen könnte seine beste Chance gegen Renault sein. Leider stellte sich [mit Medium] aber zu viel Verschleiß ein." Und Albon kämpfte kurz vor Schluss mit stumpfen Waffen.

Er selbst drückt sich aber weniger direkt aus, sondern meint nur, der Medium-Reifen sei "vielleicht nicht die richtige Wahl" gewesen. "Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht." Es sei nur "frustrierend" gewesen, weil diese Reifen "einfach eingegangen" seien.

Der Stint ist zu lang für Medium-Reifen

Albon hatte sich eben diese Medium-Pneus bei seinem Stopp unter Safety-Car-Bedingungen in Runde elf abgeholt und wurde so zum einzigen Fahrer, der damit einen 33-Runden-Stint versuchte. Nur drei weitere Fahrer wählten Medium im zweiten Stint, und für maximal 20 Runden.

Sparks trail from Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16, Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20, Alex Albon, Red Bull Racing RB16, and Lance Stroll, Racing Point RP20, through the debris field left by the crash involving Antonio Giovinazzi, Alfa Romeo Racing C39, and George Russell, Williams FW43
Daniel Ricciardo, Renault F1 Team R.S.20, Alex Albon, Red Bull Racing RB16, and Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Alex Albon, Red Bull Racing in Parc Ferme
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
Alex Albon, Red Bull Racing RB16
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Red Bull versprach sich aber vom Reifenunterschied zu Renault einen Geschwindigkeitsvorteil für Albon. Er sagt: "Wir wussten schon, dass die Renaults schwierig zu überholen sein würden. Mit DRS bist du nur mit ihnen mitgefahren. Es war also recht schwierig, überhaupt etwas zu machen."

Denn Renault hatte die Fahrzeuge von Daniel Ricciardo und Esteban Ocon voll auf Topspeed getrimmt, was sich schon im Qualifying positiv bemerkbar gemacht hatte. Da aber hatte Albon zumindest Ocon noch hinter sich gelassen.

Ocon holt rechtzeitig auf und Albon ein

Ocon aber drehte im Rennen den Spieß gleich in der Startphase um und überholte Albon, der erst beim Boxenstopp wieder vorbeikam. Danach lauerte Ocon über Runden hinweg auf seine Chance, die schließlich in der Schlussphase kam: In Runde 41 lag er erstmals im DRS-Fenster, in Runde 43 setzte er sein Manöver.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner zieht daher ein gemischtes Fazit: "Am Ende ist es Alex nicht gelungen, den fünften Platz zu halten. Er hat trotzdem gute Arbeit geleistet, indem er sich im Rennen fortwährend verteidigt hat."

Und mit P6 in Spa ist Albon immerhin eine Position in der Formel-1-Fahrerwertung vorgerückt und steht dort jetzt vor Ferrari-Fahrer Charles Leclerc, der 2020 im Direktvergleich zu Albon auf die Hälfte von Top-10-Plätzen kommt: drei.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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