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Alexander Albon: Russells Lob bei Williams war fast kontraproduktiv

Seine Rückkehr als Stammfahrer in die Formel 1 verdankt Alexander Albon auch der Werbung durch Kumpel George Russell - Diese wäre aber beinahe schiefgegangen

In der kommenden Saison und nach einem Jahr ohne Stammcockpit kehrt Alexander Albon als Fixstarter in die Formel 1 zurück. Wirklich weg war er ohnehin nie so richtig, für Red Bull bestritt der Thailänder Simulatorarbeit und war auch der erste Ersatzfahrer, falls das Quartett bei Red Bull und AlphaTauri unpässlich gewesen wäre.

Nun aber emanzipiert sich Albon von seinem langjährigen Arbeitgeber. Der 25-Jährige wechselt zu Williams, sein Vertrag bei Red Bull wird aufgelöst, wenngleich eine Verbindung bestehen bleibt. Beim britischen Team tritt Albon die Nachfolge seines guten Freundes George Russell an, der zu Mercedes geht.

Eine Konstellation, die für Albon auch eine besondere ist. Er und Russell kennen und schätzen sich seit mehreren Jahren, und entsprechend legte der Brite bei seinem Bald-Ex-Team ein gutes Wort für Albon ein. Und offenbar machte er sich so stark für ihn, dass der Schuss beinahe nach hinten losgegangen wäre.

Williams-Vorstand kritisch wegen Russell-Lob

"George ist einer meiner engsten Freunde und er hat mich vielleicht zu sehr unterstützt. Ich erinnere mich, wie der Vorstand meinte, dass sie die Meinung von George nicht so stark berücksichtigen können, weil er sich so sehr für mich einsetzt. Das war schon lustig", sagt Albon und meint mit Blick auf Russell: "Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm ein paar Bier schulde."

Russell und Albon fuhren 2014 erstmals gemeinsam in der Formel Renault, in den Jahren danach kreuzten sich ihre Wege immer wieder in diversen Nachwuchsserien. 2018 kämpften sie um den Titel in der Formel 2, den sich Russell schlussendlich sicherte. Albon wurde Gesamtdritter. Danach stiegen beide in die Formel 1 auf. Russell ging zu Williams, Albon zum damals noch Toro Rosso genannten B-Team von Red Bull.

Durch die enge Freundschaft war Albon wohl auch früher klar, dass Russell Williams verlassen wird und sich für ihn dort möglicherweise eine Option auftut. "George musste mir nichts sagen, denn natürlich wusste ich mehr oder weniger, wie die Landschaft aussieht und welche Fahrer wo im Feld eine Option haben könnten", schildert Albon.

Der Thailänder überzeugte Williams-Boss Jost Capito schließlich mit seiner Mischung aus Jugend und Formel-1-Erfahrung und setzte sich damit unter anderem gegen Formel-E-Weltmeister Nyck de Vries durch, der als Rookie in die Königsklasse gekommen wäre. "Es war ziemlich knapp, es mussten Entscheidungen getroffen werden. Ich bin Jost dankbar, dass er an mich glaubt", sagt Albon.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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