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Alexander Albon vor Red-Bull-Debüt: "Mache mir keine Sorgen"

Alexander Albon weiß, dass er in den kommenden Wochen unter besonderer Beobachtung stehen wird - Der Red-Bull-Neuzugang fühlt sich jedoch bereit

Der Cockpittausch von Pierre Gasly und Alexander Albon war ohne Frage die größte Nachricht des Formel-1-Sommers 2019. Während der Rookie nach gerade einmal zwölf Rennen zu Red Bull befördert wird, muss Gasly seinen Platz schon wieder räumen und soll die Saison bei Toro Rosso beenden. Vor allem Albon wird daher am Wochenende in Spa unter besonderer Beobachtung stehen.

"Ich weiß, dass einer der Hauptunterschiede der Lärm und die Aufmerksamkeit sein werden, die mit diesem Wechsel kommen", ist sich Albon bewusst und erklärt: "Aber ich bleibe mit den Füßen auf dem Boden. Ich konzentriere mich einfach auf den Job, den ich in Spa habe. Ich werde viel zuhören und beobachten." Denn gerade am ersten Wochenende im neuen Team will Albon vor allem eins: lernen.

"Ich weiß, dass es mein erstes Wochenende im neuen Auto ist. Ich lerne noch immer und verbessere mich als Fahrer", erinnert der Formel-1-Neuling und erklärt: "Nicht viele Fahrer bekommen so früh in ihrer Formel-1-Karriere die Chance, ein Auto zu fahren, das in der Lage ist, ein Rennen zu gewinnen. Daher ist es eine großartige Möglichkeit." Es sei ein "ein großer Schritt und ein großer Unterschied".

Team und Auto: Alles neu für Albon

"Wir wissen, zu was das Auto in der Lage ist. Wir haben gesehen, was Max in diesem Jahr schon erreicht hat", erinnert er. Doch genau das ist für Albon auch das Risiko. Gasly sah in den ersten zwölf Saisonrennen kein Land gegen den überlegenen Verstappen und musste sein Cockpit prompt wieder freigeben. Will Albon auch 2020 im Red Bull sitzen, muss er in den kommenden Monaten abliefern.

 

Leicht wird das nicht. Denn Albon wird von Red Bull komplett ins kalte Wasser geworfen. Während Gasly vor der Saison zumindest die Wintertests hatte, um sich an Team und Auto zu gewöhnen, bringt Albon quasi keinerlei Vorerfahrung mit an die Rennstrecke. "Wir haben so viel Zeit zur Vorbereitung im Simulator wie möglich verbracht", verrät er. Kilometer in der realen Welt kann das aber nicht komplett ersetzen.

Außerdem ist für Albon im Team alles neu. Das beginnt ganz banal bei diversen Mitarbeiter, die er erst einmal kennenlernen muss, und geht bis zu den Abläufen, die ebenfalls ein bisschen anders sein dürften als bei Toro Rosso. "Das ist ein großer Schritt, aber ich glaube, dass ich [in meiner Karriere] schon vorher solche großen Sprünge gemacht und die Möglichkeiten genutzt habe", gibt sich Albon zuversichtlich.

Neun Rennen Zeit, um zu überzeugen

"Ich mache mir da keine Sorgen. Ich bin fokussiert und bereit, in der zweiten Hälfte des Jahres so stark wie möglich zu sein", so der 23-Jährige, der im vergangenen Jahr den dritten Platz in der Formel 2 hinter George Russell und Lando Norris belegte. Sein bislang bestes Formel-1-Ergebnis ist ein sechster Platz beim Chaosrennen in Hockenheim. Dazu fuhr er für Toro Rosso vier weitere Male in die Punkte.

 

Für sein Debüt im RB15 hätte er sich übrigens lieber eine andere Strecke gewünscht. "Spa war für mich bislang keine besonders erfolgreiche Strecke", erinnert er sich an seine bisherigen Auftritte in Belgien zurück. "Aber in der Formel 2 standen wir dort im Vorjahr auf dem Podium, also war es schon noch gut. Außerdem kann man nie wissen, was hier mit dem Wetter passieren wird", erklärt er.

Einen ganz pragmatischen Vorteil hat der Wechsel für den in London beheimateten Albon übrigens auch. "Die Fabrik ist viel näher an meinem zuhause, was praktisch ist", grinst er. Die langen Reisen in die Toro-Rosso-Fabrik in Italien kann er sich ab sofort sparen - zumindest vorerst. Denn nun hat er lediglich neun Rennen Zeit, um zu beweisen, dass man ihn 2020 nicht schon wieder ersetzen sollte.

Mit Bildmaterial von LAT.

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