Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Alexander Albon: Warum er den Freitag komplett streichen würde

Alexander Albon glaubt, dass die Formel-1-Teams auch mit weniger Trainingszeit auskommen würden - Er würde den Freitag aus mehreren Gründen ganz streichen

Alexander Albon: Warum er den Freitag komplett streichen würde

In der Formel 1 gibt es seit einiger Zeit wieder einmal Diskussionen darüber, ob man die Trainingszeit an einem Grand-Prix-Wochenende etwas begrenzen sollte. Ins Rollen gebracht wurde diese Debatte von Formel-1-Boss Stefano Domenicali persönlich.

"Ich bin ein Befürworter der Abschaffung der Freien Trainings, die für die Ingenieure von großem Nutzen sind, aber von der Öffentlichkeit nicht gern gesehen werden", sagte er vor dem Großen Preis von Australien gegenüber dem portugiesischen Sender 'SportTV'.

Viele Piloten könnten sich mit einer reduzierten Trainingszeit durchaus anfreunden. Und Williams-Fahrer Alexander Albon ist sogar der Meinung, dass man den kompletten Freitag streichen und ein Grand-Prix-Wochenende so um einen Tag verkürzen könnte.

Als Hauptpunkt nennt Albon den Formel-1-Kalender, der inzwischen 23 Rennen umfasst und in Zukunft noch weiter wachsen könnte. "Teams müssen das Personal jetzt rotieren", erklärt er. Daher sei es "keine schlechte Sache", das Wochenende zu verkürzen.

Reicht ein Training aus?

"Wenn wir am Donnerstag ankommen und am Freitag den Medientag oder was auch immer erledigen könnten, wäre das ziemlich gut", findet Albon. Denn aktuell beginnt ein Rennwochenende für Fahrer und Teams bereits mit dem Medientag am Donnerstag.

2022 sollte dieser bereits abgeschafft werden, um die Belastung für alle Beteiligten zu reduzieren. Doch der Plan wurde nach wenigen Rennen wieder aufgegeben, weshalb Albon nun vorschlägt, einfach beide Trainings am Freitag komplett zu streichen.

"Wir brauchen nur ein Training, um die Bremsen, die Kühlung, die Motorkühlung und all die Dinge, die die Zuverlässigkeit betreffen, einzustellen", betont der Williams-Pilot und schlägt vor: "Wir könnten FT2 vielleicht auf zwei Stunden oder so ausweiten."

Mit anderen Worten: Medientag am Freitag, am Samstag ein zweistündiges Training und dann direkt rein ins Qualifying. Komplett neu ist diese Idee nicht, denn bereits 2020 führte die Formel 1 in Imola einmalig ein nur zweitägiges Grand-Prix-Wochenende durch.

Warum Albon "voreingenommen" ist

Auch damals gab es vor der Qualifikation nur ein 90-minütiges Training am Samstagvormittag. Albon betont, dass ein solches Format auch umweltfreundlicher wäre, weil man zum Beispiel viel weniger Reifen als bei drei Trainings bräuchte.

"Ich bin allerdings voreingenommen, denn wenn man das Testen limitiert, dann erhöht sich am Wochenende ehrlich gesagt der Zufallsfaktor", gesteht Albon in sportlicher Hinsicht. Oder anders gesagt: Teams wie Williams könnten von weniger Trainingszeit profitieren.

"Ich habe oft den Eindruck, dass wir bereits früh an den Wochenenden, in FT1 oder FT2, ein ziemlich gutes Auto haben", so Albon, der erklärt: "Man muss im Simulator einen besseren Job als alle anderen machen. Es gäbe etwas mehr Arbeit vor dem Event."

Die bislang letzte Verkürzung der Trainingszeit in der Formel 1 gab es zur Saison 2021. Damals wurden FT1 und FT2 am Freitag jeweils von 90 auf 60 Minuten verkürzt. Insgesamt wurde also eine Stunde Trainingszeit gestrichen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Horner widerspricht Perez: Red Bull wollte immer die beiden besten Fahrer!
Nächster Artikel Formel-1-Liveticker: Wie kann man Red Bull schlagen?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland