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Alfa Romeo: Neue Kritik an Motorenpartner Ferrari vor Monza

Warum Alfa Romeo vor dem Italien-Grand-Prix in Monza die Kritik an Motorenpartner Ferrari erneuert und weshalb der zweite Fahrer für 2022 noch nicht bekannt ist

Die Bande zwischen Hinwil in der Schweiz und Maranello in Italien waren schon einmal enger. Das ist zumindest der Eindruck, der sich anhand der jüngsten Kommentare von Alfa Romeo in Richtung Ferrari einstellt. Teamchef Frederic Vasseur hat unlängst erklärt, der Formel-1-Antrieb von Ferrari sei "meilenweit" weg von Honda und Mercedes. Und nun legt Teammanager Beat Zehnder im Gespräch mit 'Sky' noch einmal nach.

Er habe "gemischte Gefühle" vor dem Italien-Grand-Prix in Monza (alle Einheiten hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!), sagt Zehnder. "Du kannst hier mit Windschatten sehr viel erreichen, wenn du im richtigen Augenblick draußen bist und du einen vor dir hast, der dich zieht."

Insgesamt aber werde es Alfa Romeo wohl "schwieriger haben" als in Zandvoort. Das macht Zehnder am Streckenlayout von Monza fest und meint: "Die Geraden sind zu lange und das Metallteil zwischen Chassis und Getriebe hilft hier nicht unbedingt."

Was der Motorennachteil auf der Strecke bedeutet

Auf Nachfrage, was genau er mit dieser Äußerung andeuten wolle, sagt Zehnder: "Es ist klar, dass wir einen kleinen Nachteil haben."

In Monza bedeute das, man müsse aerodynamisch einen leicht anderen Weg einschlagen als die direkten Gegner und mit nochmals weniger Flügel fahren. "Damit wir auf der Geraden mithalten können", erklärt Zehnder. Weiter sagt er: "Das Problem ist, dass sich dadurch der Reifenverschleiß erhöht und du in den Kurven langsamer bist."

Warum Alfa Romeo von Bottas überzeugt ist

Dabei will Alfa Romeo doch eigentlich nach vorne. Spätestens zur Saison 2022 will der Rennstall aus Hinwil einen deutlichen Fortschritt sehen. Ob man auch deshalb Valtteri Bottas als Nachfolger von Ex-Champion Kimi Räikkönen ins Team geholt hat?

Zehnder sagt: "Nächstes Jahr ist das komplette Auto neu, das Technische Reglement wird sich komplett ändern, und da hat es natürlich schon Vorteile, wenn du einen erfahrenen Fahrer im Team hast."

Bottas komme mit reichlich Expertise von Mercedes, sei an vier WM-Titelgewinnen beteiligt gewesen. "Er bringt einen unermesslichen Erfahrungsschatz mit", meint Zehnder, und könne Alfa Romeo "sicher auch [mit] Arbeitsmethodik" unterstützen.

"Deswegen ist es wichtig, dass du einen erfahrenen, routinierten Fahrer hast. Und einen, der voll motiviert ist, und das ist er."

Beat Zehnder

Beat Zehnder, der Teammanager von Alfa Romeo in der Formel 1

Foto: LAT

Wer bekommt das zweite Cockpit? Noch offen!

Offen ist nur, wer Teamkollege von Bottas bei Alfa Romeo wird. Da sei "noch nichts spruchreif", versichert Zehnder. Er habe "diverse Fahrer" auf seiner Liste. "Die Liste hat sich ein bisschen verkürzt seit einer Woche. George Russell ist nicht mehr verfügbar", meint Zehnder und lacht.

Ernsthaft fügt er hinzu: Die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen laufen weiter. "Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen. Ich hoffe, dass wir Ende September bis Mitte Oktober etwas bekannt geben können."

Ob das bedeute, dass Antonio Giovinazzi praktisch schon raus sei, wird Zehnder dann gefragt. Er gibt eine klare Antwort: "Nein, das ist er nicht." Zumindest ein Alfa-Romeo-Fahrer aus der Saison 2021 könnte also auch 2022 im Cockpit sitzen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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