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Alfa Romeo sieht Besserung: "Brauchen nur noch einen Schritt"

Alfa Romeo blieb bei den zwei Formel-1-Rennen in Spielberg ohne Punkte, verteidigte aber Platz acht in der Konstrukteurs-WM - Im Rennen stärker als Williams?

Für Alfa Romeo entwickelte sich das zweite Formel-1-Rennen in Spielberg fast zu einer Kopie des ersten Laufes. Auf ein schwaches Qualifying beider Fahrer folgte ein deutlich besseres Rennen, wobei Antonio Giovinazzi zweimal jeweils in Runde 1 in Zwischenfälle verwickelt wurde. Kimi Räikkönen arbeitete sich nach vorne, blieb aber wie sein Teamkollege zweimal ohne Punkte.

In der Konstrukteurs-WM kam das Schweizer Team mit einem blauen Auge davon, weil Williams mit George Russell trotz einer deutlich besseren Vorstellung ebenfalls keine Zähler holte. Somit verteidigte Alfa Platz acht in der WM-Wertung mit zwei Punkten.

Die große Schwachstelle des Teams wurde an beiden Wochenenden am Red-Bull-Ring deutlich: das Qualifying. Räikkönen schied völlig enttäuschend zweimal in Q1 aus, Giovinazzi kam zwar jeweils in den zweiten Quali-Durchgang, landete dort aber auch nur auf dem 14. beziehungsweise 15. Platz.

Pujolar: Brauchen nur noch einen Schritt

"Wir haben gesagt, dass wir das Qualifying verbessern wollen und wir haben zwischen den beiden Rennen und dann während der Freien Trainings ziemlich viel Arbeit geleistet, und wir haben Fortschritte gemacht. Im Qualifying hat sich das noch nicht wirklich in den Ergebnissen niedergeschlagen", sagt Xevi Pujolar, Head of Trackside Engineering.

Doch Pujolar ist optimistisch, die Verbesserungen bald auch dann zu sehen, wenn es darauf ankommt. "Wir haben auf einer gezeiteten Runde im Freien Training eine gute Pace gezeigt, auch bei einigen Runden im Qualifying. Wir brauchen nur noch einen Schritt", sagt Pujolar.

Noch im dritten Freien Training am Samstag war Giovinazzi auf einen starken fünften Platz gefahren, doch diese Leistung konnte er im Qualifying anschließend nicht bestätigen. "Das Problem ist, dass es so extrem eng ist, dass es immer noch schwierig ist, ein finales Ergebnis zu erzielen. Aber wir denken, dass jetzt Silverstone das nächste Ziel für uns sein wird", so der Spanier.

Giovinazzi zweimal im Pech

Im Rennen selbst betrieb Alfa dann zumindest Schadensbegrenzung. Räikkönen fuhr beim ersten Rennen in der Steiermark auf Rang elf, eine Woche später war der Finne auf Rang zwölf unterwegs, ehe er den Unfall mit Sebastian Vettel verursachte. Giovinazzis Rennen wurden durch Vorfälle bereits in der ersten Runde jeweils stark beeinträchtigt.

Am Sonntag pokerte Alfa bei Giovinazzi und holte ihn in der ersten Runde bereits an die Box, als das Safety-Car ausgerufen wurde. Die Kollision mit Esteban Ocon habe aber keinen Schaden nach sich gezogen, stellt Pujolar klar. "Bei den Temperaturen, die zu diesem Zeitpunkt herrschten, wussten wir, dass es an der Kante ist zwischen Einstopp- und Zweistoppstrategie", erklärt er.

Also habe das Team die Gunst der Safety-Car-Phase nutzen wollen und setzte Giovinazzi auf harte Reifen, um später noch einmal auf die weißen Reifen zu wechseln. "Die Temperaturen sind dann aber gesunken und es wurde einfacher, als wir erwartet hatten. Und dann bekam er die Strafe, die hat nicht geholfen", so Pujolar.

Denn Giovinazzi hatte bei der Einfahrt in die Boxengasse in Runde 1 den auf der Strecke vor ihm liegenden Fernando Alonso überholt, bevor er die Safety-Car-Linie erreichte. Die Stewards belegten ihn daraufhin mit einer Fünf-Sekunden-Zeitstrafe.

Pujolar: Williams kann sich im Rennen nicht halten

Im Duell mit Williams konnte sich Alfa in der WM behaupten, und auch sonst glaubt Pujolar nicht, dass sich die Rangordnung zwischen beiden Teams verändert habe. Der Williams sei auf den Geraden ein schnelles Auto, "aber ich denke, wir haben das bessere Rennauto", sagt er.

Der Unterschied im Qualifying sei vor allem auf George Russell zurückzuführen. Der Brite sei "ganz besonders", er mache "einen sehr guten Job im Qualifying", sagt Pujolar. Am Samstag brachte Russell seinen Williams auf den Medium-Reifen in Q3. "Im Qualifying haben sie einen Schritt gemacht", stellt er fest, "aber im Rennen können sie sich da nicht halten". Die Rennpace sei bei den Schweizern besser, glaubt Pujolar.

Dabei sei Williams nicht der einzige Gegner, mit dem sich das Team messen könne. In Spielberg sei Alfa auf einem Niveau "mit Alpine, mit Aston Martin und sogar mit AlphaTauri" gewesen, sagt Pujolar: "Alles ist sehr eng."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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