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Alfa Romeo: "Haben einen Schritt nach vorne gemacht"

Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur analysiert die bisherige Performance seiner Truppe - Am Freitag in Portugal hat er eine klare Schwachstelle ausgemacht

Alfa Romeo wartet nach der Bestrafung von Kimi Räikkönen in Imola weiterhin auf die ersten WM-Punkte. Das Schweizer Team möchte in Portugal angreifen, doch nach den Freien Trainings am Freitag war Teamchef Frederic Vasseur noch nicht restlos zufrieden mit der Performance des C41. Trotzdem hält er fest: "Wir haben einen Schritt vorwärts gemacht."

Auf den Rängen 16 und 17 reihten sich die Alfa-Stammfahrer Räikkönen und Antonio Giovinazzi am Freitag ein, eineinhalb Sekunden fehlten den beiden auf die Spitze. Schon im Vorjahr war die Mannschaft des Öfteren auf jenen hinteren Plätzen zu finden. Doch im Gegensatz zu 2020 hat sich vieles geändert.

"Das war eine schwierige Session für uns, wir hatten Schwierigkeiten mit vielen verschiedenen Dingen", gibt Vasseur nach dem zweiten Freien Training in Portimao zu Protokoll. Er hofft, dass seine Mannschaft die Probleme in der Nacht in den Griff bekommen konnte.

"Haben den Abstand [zur Spitze] verringert"

Dennoch sieht er eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, vor allem in der Rennsimulation - was wohl auch dem erstarkten Ferrari-Motor zu verdanken ist. "Im Longrun waren wir recht gut dabei, die Pace war okay. Aber auf einer schnellen Runde müssen wir noch Anpassungen vornehmen."

Das Qualifying scheint für die Mannschaft aus Hinwil nach wie vor die größte Hürde darzustellen. In der enttäuschenden Saison 2020 (WM-Rang acht; insgesamt acht Punkte) konnte Alfa Romeo nur achtmal die Q1-Hürde meistern, 26 Mal schieden Räikkönen und Giovinazzi schon im ersten Segment aus.

Beim Saisonauftakt in Bahrain schien der Fluch gebrochen: Beide Fahrer zogen in das Q2 ein, sogar die Chance auf Q3 war gegeben. Vor zwei Wochen in Imola dann wieder ein kleiner Rückschlag: Um eineinhalb Zehntelsekunden verpassten der Finne und der Italiener den zweiten Quali-Abschnitt.

"Ich weiß", lacht Vasseur darauf angesprochen, "ich saß an der Boxenmauer! Man muss mich daran also nicht auch noch erinnern." In dem Regenchaos kämpfte sich Altmeister Räikkönen unauffällig in die Top 10, die Freude hielt jedoch nicht lange. Der Weltmeister von 2007 wurde für ein kurioses Vergehen bestraft.

Trotz dieser durchwachsenen Bilanz erkennt Vasseur Fortschritte. Er betont: "Es ist schwierig, aber wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Wenn man die Rundenzeiten zwischen der Poleposition oder sogar von Platz fünf mit unseren vergleicht, dann ist es klar, dass wir den Abstand verringert haben."

Ein Blick auf die Qualifying-Ergebnisse zeigt: Lag Räikkönen als schnellerer Alfa-Fahrer in Imola im Vorjahr noch 2,344 Sekunden hinter der Poleposition, so waren es vor zwei Wochen nur noch 1,563 Sekunden. Das Feld hat sich insgesamt deutlich zusammengeschoben.

Zehntel-Krimi im Mittelfeld um die letzten WM-Punkte

"Alle machen einen guten Job, alle verbessern sich", resümiert der Teamchef. "Eine oder zwei Zehntelsekunden können bedeuten, dass du von P16 auf P11 oder P10 vorrückst. In Bahrain lagen wir auf P12 oder P13 und waren nur eine Zehntel hinter Platz acht."

Das verdeutlicht, wie eng der Kampf um die letzten Punkte im Mittelfeld geführt wird. Diese Herausforderung sei zwar "aufregend", muss auch Vasseur zugeben, jedoch erhöhen die geringen Zeitabstände auch den Druck auf seine Mannschaft.

Denn: "Sobald du nicht alles zusammenbringst, entweder fahrerisch, oder am Set-up, oder in der Vorbereitung am Auto, bist du draußen." Daher drängt der Franzose vor allem darauf, dass seine Mannschaft die Qualifying-Pace verbessert, um am Sonntag aus einer besseren Ausgangsposition zu starten.

"Wir hatten für solch eine Situation, wo die Abstände so klein sind, zu viele kleine Probleme [am Freitag]. Mit zwei oder drei kleinen Probleme bist du schon nirgendwo."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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