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Alfa Romeo im Aufwind: "Sehen wie die große Überraschung aus"

Alfa Romeo konnte bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain mit Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit glänzen - Scharmützel zwischen Räikkönen und Sainz

Diese Zeit macht Mut: Kimi Räikkönen belegte bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain Platz vier zum Gesamtergebnis und sorgte so für ein wenig Hoffnung bei seinem Alfa-Romeo-Team, das 2020 einen schweren Stand hatte. Natürlich sind Testfahrten immer mit Vorsicht zu genießen, dennoch deutet sich an, dass dem Sauber-Rennstall mit seinem C41 ein Sprung gelungen ist.

"Man weiß nicht, was die anderen machen, aber rein vom Gefühl her war es mit Sicherheit besser als im vergangenen Jahr - und schneller", sagt Räikkönen nach den drei Testtagen von Sachir.

Zudem hat der neue Bolide auch durch eine starke Zuverlässigkeit geglänzt und mit 422 Runden die meisten aller Teams gedreht. "Das sieht gut aus für Alfa Romeo, da bin ich wirklich beeindruckt", zieht Ex-Pilot Marc Surer in der großen Videoanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de ein positives Fazit.

Er ist überzeugt, dass Alfa Romeo nicht nur durch den neuen Ferrari-Motor Leistung gewonnen hat, sondern auch am eigenen Auto etwas gefunden hat. "Sonst wären sie nicht auf der Höhe von Ferrari", so der Schweizer. "Sie hatten letztes Jahr ja immer das Problem, dass sie auf eine Runde nicht schnell waren. Offensichtlich haben sie das jetzt im Griff."

Vorteil im Duell der Hinterbänkler?

Damit könnten die Chancen gut stehen, dass man zumindest erneut als Sieger des hinteren Feldes gegen Haas und Williams aus der Saison gehen kann. Das muss man auch bei der Konkurrenz mit Sorgen feststellen: "Kimi sah sehr, sehr schnell aus", räumt Williams-Pilot George Russell ein. "Ich muss mir erst die Daten genauer anschauen, aber im Moment sehen sie wie die größte Überraschung aus."

"Die Resultate sind ermutigend, aber wir heben nicht ab", sagt Alfa-Romeo-Technikchef Jan Monchaux. "Wir wissen, dass immer noch eine Menge Arbeit vor uns liegt. Das war nur ein Freundschaftsspiel, ein Meilenstein auf dem langen Weg der Saison 2021."

Dennoch fühlt man sich durch die 422 Runden bestärkt und bereit für die neue Saison. "Das Auto war die gesamte Woche über zuverlässig, und wir haben unsere Schwächen aus 2020 verbessert", sagt Monchaux.

Allerdings weiß aktuell niemand, wie stark die Konkurrenz ist. "Wir wissen nur, was unser Auto macht", sagt Räikkönen. "Und vom Gefühl ist es besser als im Vorjahr. Ich schätze, wir sind schneller als Ende 2020, aber ob sich das auch in einer besseren Rennperformance niederschlagen wird, werden wir sehen."

Kurioses Duell mit Carlos Sainz

Wie weit nach vorne es für Alfa Romeo gehen kann, wird sich in zwei Wochen zeigen, doch das erste direkte Duell mit Ferrari fand direkt nach den Testfahrten statt. Noch in der Auslaufrunde kam es in Kurve 10 zum Zweikampf mit Carlos Sainz. Der Spanier überraschte Räikkönen mit einem Bremsmanöver und zwang diesen in die Auslaufzone.

 

"Ich hatte keine Ahnung, dass er da ist. Ich habe ihn erst in allerletzter Sekunde gesehen und bin nach rechts gefahren", so der "Iceman", der sich nicht sicher ist, ob sich die beiden berührt haben. Das Duell ging sogar noch in der nächsten Kurve weiter, doch Sainz zog noch einmal im letzten Moment zurück.

"Ich glaube, er war etwas angepisst und hat versucht, Spielchen zu spielen", sagt Räikkönen weiter. "Aber wie auch immer. Ich bezweifle, dass wir uns berührt haben. Ich habe nichts gemerkt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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