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Alfa Romeo: Mit Corona-Reisestornos kein Geld verloren

Formel-1-Teammanager Beat Zehnder erklärt, wie Alfa Romeo die Coronakrise gemeistert hat und was bei der Reiseplanung zu beachten ist

"Unter dem Strich sind wir auf keinem Geld sitzengeblieben", sagt Beat Zehnder im Gespräch mit 'auto motor und sport'. Alfa Romeo ist es also gelungen, die Coronakrise und damit verbundenen Rennabsagen in der Formel 1 ohne Verluste bei der Reiseplanung zu meistern. Doch die nächste Herausforderung wartet schon: "Geisterrennen" und deren besondere Logistik.

Zunächst aber ist nicht so viel anders als früher, erklärt der langjährige Teammanager: "Nach Österreich fahren wir mit Autos. Das haben wir immer so gemacht." Vorteil dabei: Die Anreise aus Hinwil in der Schweiz ist kurz und in Kleingruppen können "physische Kontakte zur Außenwelt", wie es Zehnder nennt, minimiert werden.

Auch zum Ungarn-Grand-Prix nach Budapest reist Alfa Romeo mit Autos, zurück aber geht es im Flugzeug. Begründung: "Für die Leute, die das ganze Wochenende über gearbeitet haben, [wäre die Rückreise im Auto] etwas zu lang. Deshalb fliegt die Rennmannschaft heim." Offen sei lediglich noch, ob Alfa Romeo dazu einen Linienflug nehme oder einen Charterflug.

Silverstone macht die Planung kompliziert ...

Dann folge das erste große Fragezeichen der Corona-Rennsaison 2020: der Auswärtstermin in Silverstone in Großbritannien. "Bis jetzt", sagt Zehnder, "haben wir noch keine Zusicherung, dass wir nicht zwei Wochen in Quarantäne müssen. Deshalb kann ich im Moment auch [keine Flüge] buchen."

Klar ist indes: Von Silverstone aus reist Alfa Romeo direkt weiter nach Barcelona. "Die Idee ist, dass die Mannschaft während dieser drei Wochen in einer Blase zusammenlebt", erklärt Zehnder. In dieser Zeit sei ein Zwischenstopp zuhause nicht drin, "außer in einem Notfall", so der Teammanager von Alfa Romeo weiter.

Zum Schluss der bisher geplanten Formel-1-Saison würde sein Rennstall nochmals per Auto nach Spa-Francorchamps und Monza reisen, "wie sonst auch", so Zehnder. Insgesamt würden 55 Personen aus Hinwil sowie weitere zwölf Ferrari-Mitarbeiter aus Maranello für Alfa Romeo an die Strecke reisen, dazu zehn Angestellte nur für den Auf- und Abbau der Box.

Reisepartner zeigen sich kooperativ

Für dieses Personal und - vor der Coronakrise - noch mehr Mitarbeiter hatte Zehnder lange im Voraus die Formel-1-Saison 2020 bereits durchgebucht. Glück im Unglück: "Als klar war, dass wir bis inklusive Monaco alles absagen müssen, lagen wir noch innerhalb der Stornofristen."

Fluggesellschaften und Hotels hätten sich jeweils kooperativ gezeigt, zumal manche Destinationen trotz der Coronakrise angesteuert werden, nur zu einem anderen Zeitpunkt. Und: "Bei Hotels wie in Monaco gilt die Anzahlung gleich für das nächste Jahr", sagt Zehnder. In anderen Fällen habe man sich auf eine Rückzahlung geeinigt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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