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Formel 1 Dschidda

Alfa Romeo "nicht einverstanden" mit Strafe für Guanyu Zhou in Dschidda

Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur kritisiert die Strafe gegen seinen Fahrer Guanyu Zhou in Dschidda - Er habe sich neben der Strecke keinen Vorteil verschafft

Seit Beginn der Formel-1-Saison 2022 gibt es von der Rennleitung keine Aufforderungen mehr, einen Platz zurückzugeben, wen ein Fahrer durch Verlassen der Strecke einen Vorteil erlangt hat. Stattdessen wird es Team und Fahrer überlassen, innerhalb einer Runde nach dem Vorfall eine Entscheidung zu treffen.

Beim Grand Prix von Bahrain trat diese Situation noch nicht auf, dafür aber in Dschidda. Alfa-Romeo-Pilot Guanyu Zhou versuchte sich nach einem verkorksten Start vorbei an Alex Albon im Williams wieder nach vorn zu kämpfen, kam aber von der Strecke ab.

Zhou fragte sofort seinen Ingenieur, ob er den Platz zurückgeben solle. Doch nachdem das Team sich ein Replay angesehen hatte, entschied es, dass er die Position halten solle.

Rennkommissare bewerten Situation anders

Zur Überraschung des Teams blinkte jedoch kurze Zeit später auf den Monitoren der Zeitmessung die Meldung auf, dass der Vorfall untersucht werde, was zu einer Fünf-Sekunden-Strafe führte. Die Stewards stellten fest, dass Zhou beim Überholen von Albon "einen dauerhaften Vorteil erlangt hatte und vor Wagen 23 blieb".

"Ich bin nicht einverstanden mit der Entscheidung der Stewards", kommentiert Zhous Teamchef Frederic Vasseur die Strafe rückblickend. "Er überholte Albon kurz vor dem Bremspunkt und fuhr geradeaus. Und er verlangsamte, um nicht in Vorteil zu geraten."

"Zhou fragte uns, also warfen wir einen Blick auf das Video. Er überholte ihn und Albon war fast direkt hinter ihm. Also sagten wir: 'Nein, nein, es ist fair, es ist in Ordnung'", erklärt Vasseur die Entscheidung des Teams. Von den Stewards hofft er nun, dass sie denselben Maßstab künftig auch bei anderen Fällen anlegen.

Vasseur: "Wir werden sie daran erinnern"

"Okay, wenn sie konsequent sind und das immer so ist, dann ist es immer so. Aber wir werden sie beim nächsten Mal daran erinnern. Es ist nicht so, dass er geradeaus fuhr, als er Albon überholte. Er hat Albon überholt, und dann ist er geradeaus gefahren."

Zu allem Übel führte Alfa Romeo die Zeitstrafe an der Box dann auch noch nicht regelkonform aus, sodass Zhou noch eine Durchfahrtsstrafe erhielt. "Wir haben den Fehler gemacht, weil der Mechaniker ein Problem mit dem Funk hatte und das Auto während des Boxenstopps berührte", erklärt Vasseur das Malheur.

"Daraufhin bekam Zhou die Durchfahrtsstrafe. Und trotz des ganzen Schlamassels konnte er sich noch auf P11 zurückkämpfen, nicht weit weg von den Plätzen neun und zehn. Ich bin sehr zufrieden mit der Pace beider Autos, aber es ist wie es ist." Valtteri Bottas schied auf Rang neun liegend mit einem Defekt vorzeitig aus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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