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Alfa-Romeo-Rookie Ilott: "Das war ein merkwürdiger Crash"

Callum Ilott analysiert seinen Testunfall von Barcelona: In Kurve 3 flog er plötzlich ab, die Ursache für den Zwischenfall hat er noch nicht herausgefunden

Formel-1-Debütant Callum Ilott erlebte einen schwierigen ersten Testtag in Barcelona. Der Brite flog am Nachmittag in Kurve 3 ab und krachte dabei in die Mauer. Das sei ein "merkwürdiger" Zwischenfall und der bislang heftigste in seiner Karriere gewesen, berichtet der 20-Jährige.

Kurz nachdem er seine persönliche Bestzeit von 1:19.819 Minuten (+4,3 Sekunden) setzen konnte, brach das Heck des Alfa Romeo in der langgezogenen Rechtskurve aus, Ilott flog bei rund 200 km/h ab. Der Ferrari-Junior, der aktuell in der Formel 2 mit Charouz fährt, konnte bis dahin 40 Runden abspulen.

"Ich bin zunächst ganz normal in Kurve 3 reingefahren, dann plötzlich ist das Heck ausgebrochen", schildert der Brite. Anzeichen dafür habe er zuvor keine verspürt. Die Ursache sei daher schwierig zu klären, denn auch der Wind habe sich am Nachmittag nicht geändert.

"Das hat mich kalt erwischt!"

"Es gab auch keinen technischen Defekt", stellt der Rookie klar und nimmt das Alfa-Romeo-Team in Schutz. Allerdings kann er sich den Abflug nicht erklären, da er die Kurve gleich gefahren sei wie auch in den Runden davor. "Das ist etwas merkwürdig. Das hat mich kalt erwischt."

Das Team werde den Unfall genau analysieren, um die Ursache herauszufinden. "Wir schauen uns noch an, warum ich verunfallt bin. Es ist nicht so eindeutig, als ich zunächst dachte." Einen Teil der Schuld nehme er trotzdem auf sich, da er den Wagen gelenkt hat, doch einen offensichtlichen Fehler habe er nicht begangen.

"Als aufrichtiger Fahrer ist mein erster Gedanke gewesen, dass es mein Fehler war. Ich habe die Schuld sofort bei mir gesucht", erklärt Ilott. Er hat den Verdacht, dass eine kleine Unachtsamkeit oder eine Verkettung von Umständen der Auslöser war.

Solche Unfällen können schließlich passieren, wenn ein unerfahrener Pilot ins Fahren kommt, sich steigern will und dafür mehr Risiko eingeht. "Das ist echt ärgerlich", ist der Formel-2-Fahrer ein wenig frustriert. Denn nachdem er das Testprogramm für sein Team absolviert hatte, waren am Nachmittag Performance-Versuche für ihn geplant gewesen.

 

Foto: Jerry Andre / Sutton Images

"Das ist sehr schade, weil das bis dahin ein sehr positiver Tag war." Insgesamt zieht er ein positives Resümee seines ersten Formel-1-Tests. "Man ist natürlich am Anfang etwas nervös, wenn man zum ersten Mal in so einen Wagen einsteigt. Ich habe mich aber gut vorbereitet."

"Es ist wirklich unglaublich und schwierig zu beschreiben", schwärmt er. "Die Kurvengeschwindigkeiten, die man fahren kann, sind einfach großartig. Das war ein bisschen ein Schock. Daran musste ich mich zu Beginn erst gewöhnen", gibt er zu.

"Ich habe mich aber sehr schnell wohl gefühlt im Auto. Am Vormittag konnten wir alle Programmpunkte abarbeiten. Generell war das ein positiver Tag. Abgesehen vom Crash war das Team glücklich, da wir das gesamte Programm abspulen konnten." Am Mittwoch hat Kimi Räikkönen das Cockpit des C38 übernommen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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