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Alle Formel-1-Autos von Ayrton Senna

Vom Toleman-Hart TG183B bis zum Williams-Renault FW16: Alle F1-Autos, die Ayrton Senna in den Jahren 1984 bis 1994 bei Grands Prix gesteuert hat, als detailreiche Zeichnungen mit den dazugehörigen Fakten!

McLaren MP4/6 von Ayrton Senna

Camille De Bastiani

1984: Toleman-Hart TG183B
Das Auto, mit dem Ayrton Senna am 25. März 1984 beim Grand Prix von Brasilien in Rio de Janeiro sein Formel-1-Debüt gibt. Zwar fällt der 4 Tage zuvor 24 Jahre alt gewordene Brasilianer in der 9. Runde mit einem Defekt am Turbolader aus, doch es ist der Beginn einer ganz großen Formel-1-Karriere. Bereits bei seinem 2. Rennen fährt Senna mit dem unterlegenen TG183B erstmals in die Punkteränge: Platz 6 beim Grand Prix von Südafrika in Kyalami.
1984: Toleman-Hart TG184
Nach 4 Rennen mit der B-Version des 1983er Toleman sitzt Senna ab dem 5. Rennen der Saison 1984, dem Grand Prix von Frankreich in Dijon, im Toleman TG184. Mit diesem Auto erringt er im strömenden Regen von Monte Carlo seinen 1. Podestplatz. Und der begnadete Regenfahrer ist sich sicher, dass er das Rennen ohne vorzeitigen Abbruch gewonnen hätte.
1985: Lotus-Renault 97T
Sennas 1. Grand-Prix-Sieg gelingt tatsächlich im Regen: am Steuer dieses Lotus beim Grand Prix von Portugal 1985 in Estoril. Es ist das Rennen, bei dem die Legende von "Magic Senna" ihren Ursprung nimmt, lässt der Brasilianer doch die versammelte Konkurrenz weit hinter sich. Einzig der Zweitplatzierte Michele Alboreto (Ferrari) wird nicht überrundet.
1986: Lotus-Renault 98T
Mit dem 1986er Modell von Lotus, dem 98T, gewinnt Senna unter anderem den Grand Prix von Spanien in Jerez. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Nigel Mansell (Williams) beträgt gerade mal 0,014 Sekunden. Es ist einer der engsten Zieleinläufe der Formel-1-Geschichte und das ist das siegreiche Auto dazu. Die wahre Domäne der Kombination Senna/Lotus sind aber nicht die Rennen, sondern die Qualifyings: 8 Pole-Positions bei 16 Saisonstationen 1986.
1987: Lotus-Honda 99T
In seiner 3. und letzten Saison für Lotus hat Senna erstmals einen Honda-Motor im Rücken. Zudem ist der Hauptsponsor ein neuer, wenngleich erneut einer aus der Tabakindustrie: Camel statt John Player Special. Überhaupt werden Sennas Autos in 10 seiner 11 Formel-1-Saisons von einer Zigarettenmarke gesponsert, obwohl der Brasilianer selbst bekennender Nichtraucher ist. Mit dem gelben 99T erringt Senna in Detroit den letzten Sieg in der Geschichte des originalen Lotus-Teams.
1988: McLaren-Honda MP4/4
Zur Saison 1988 wechselt Senna von Lotus zu McLaren und bringt die Honda-Motoren gleich mit. Der MP4/4 erweist sich in den Händen des aus Sao Paulo stammenden Brasilianers und dessen Teamkollegen, dem Franzosen Alain Prost, als das überlegene Auto der Saison. Bei 15 von 16 Rennen jubelt einer der beiden McLaren-Piloten über den Sieg. Am Saisonende hat Senna seinen 1. WM-Titel in der Tasche, obwohl Prost mehr WM-Punkte angesammelt hat. Den Ausschlag zugunsten Sennas gibt die zu dieser Zeit übliche Streichresultat-Regelung.
1989: McLaren-Honda MP4/5
Vom Turbomotor vollzieht McLaren zur Saison 1989 gemäß Reglement den Wechsel auf einen Saugmotor. Statt eines 1,5-Liter-V6 werkelt im Heck des MP4/5 ein 3,5-Liter-V10. Der Qualifying-Dominanz Sennas tut der Technikwechsel keinen Abbruch. Wie 1988, der letzten Saison der 1. Turbo-Ära der Formel 1, so erringt Senna auch in der 1. Saugmotor-Saison sage und schreibe 13 Pole-Positions. Den WM-Titel allerdings muss er beim vieldiskutierten Grand Prix von Japan in Suzuka seinem Teamkollegen Alain Prost überlassen.
1990: McLaren-Honda MP4/5B
Auch das überarbeitete Modell MP4/5B ist an einem vieldiskutierten Japan-Grand-Prix und damit an einer kontroversen WM-Entscheidung beteiligt. 1990 ist es Senna, der sich mit einer Kollision in Suzuka den Titel holt. WM-Gegner Alain Prost, der inzwischen für Ferrari fährt, hat das Nachsehen. Neuer Teamkollege an Sennas Seite ist der Österreicher Gerhard Berger, dem mit dem MP4/5B allerdings kein Sieg gelingt.
1991: McLaren-Honda MP4/6
Mit dem MP4/6 sind in der Saison 1991 beide McLaren-Piloten erfolgreich, wobei Bergers Sieg beim Grand Prix von Japan in Suzuka nicht zuletzt deshalb zustande kommt, weil er ihm von Senna geschenkt wird. Der Brasilianer fährt diesen McLaren, in dessen Heck nun ein V12 statt eines V10 sitzt, zu 8 Pole-Positions, 7 Siegen und dem 3. WM-Titel seiner Karriere.
1992: McLaren-Honda MP4/7A
Ganz anders das Bild in der Saison 1992: Gegen die technisch überlegenen Williams-Renault ist Senna mit dem MP4/7A nahezu machtlos. Er gewinnt 3 Rennen, wobei vor allem der Sieg in den Straßen von Monte Carlo nach nervenaufreibendem Zweikampf mit Williams-Pilot Nigel Mansell in die Geschichte eingeht. Am Saisonende springt für Senna aber nur WM-Rang 4 heraus – seine schlechteste Gesamtplatzierung in insgesamt 6 Jahren bei McLaren.
1993: McLaren-Ford MP4/8
Sennas letzte McLaren-Saison ist 1993 und für diese hat der Brasilianer zunächst gar keinen Vertrag. Stattdessen einigt er sich im 1. Saisonviertel jeweils auf Handschlagbasis mit Teamchef Ron Dennis auf weitere Starts. Nach dem Formel-1-Ausstieg von Honda muss McLaren mit dem schwachbrüstigen V8-Kundenmotor von Ford Vorlieb nehmen. Trotzdem gewinnt Senna 5 Rennen, darunter 2 der ersten 3, was ihn in eine gute und Ron Dennis in eine schlechte Vertragsposition bringt. Am Saisonende ist Senna Vize-Weltmeister. Unvergessen bleiben allen voran die Siege in Donington und Adelaide.
1994: Williams-Renault FW16
Ayrton Sennas letztes Formel-1-Auto: der von einem Renault-V10 angetriebene Williams FW16. Von der technischen Überlegenheit des Teams ist nach dem Verbot der aktiven Radaufhängung und der Traktionskontrolle nicht mehr viel übrig geblieben. Trotzdem fährt Williams-Neuzugang Senna 3 Mal auf die Pole-Position, bevor ihm dieses Auto am 1. Mai 1994 beim Grand Prix von San Marino in der Tamburello-Kurve von Imola zum Schicksal wird.
Unvergessen: Ayrton Senna
Bei 161 Grand-Prix-Teilnahmen im Zeitraum 1984 bis 1994 hat es Ayrton Senna auf 3 WM-Titel, 41 Siege, 80 Podestplätze, 65 Pole-Positions und 19 schnellste Rennrunden gebracht. Neben seinen Erfolgen auf der Strecke hat der charismatische Brasilianer vor allem auch außerhalb der Formel 1 bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Legende von "Magic Senna" lebt weiter.
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