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Alonso doch wieder im Cockpit? Zak Brown schließt McLaren-Tests nicht aus

Spielt Fernando Alonso in der Formel-1-Saison 2019 eine aktivere Rolle als gedacht? - Doppelweltmeister könnte an der Box und bei Tests mit seiner Erfahrung helfen

Fernando Alonso, McLaren MCL33

Foto: Sam Bloxham / Motorsport Images

Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33, in the garage
Fernando Alonso, McLaren MCL33

An diesem Wochenende geht die außergewöhnliche Formel-1-Karriere von Fernando Alonso zu Ende. Vorerst. Denn nicht nur Sebastian Vettel glaubt, dass der zweimalige Formel-1-Weltmeister auch nach vielen Enttäuschungen in den letzten Jahren nicht völlig mit der Königsklasse abgeschlossen hat. Die vagen Zukunftspläne des Spaniers, der für 2019 bislang "nur" einen neuen Anlauf beim Indy 500 und die restlichen Rennen der WEC-"Supersaison" 2018/19 auf dem Zettel hat, lassen zumindest Raum für Spekulationen. "Es wird schwierig sein, Fernando von einer Rennstrecke fernzuhalten", glaubt auch McLaren-Boss Zak Brown.

Sogar die Option, Alonso im kommenden Jahr in einem Formel-1-McLaren zu sehen - etwa im Rahmen von Testfahrten - schließt Brown nicht aus. "Wir werden ihn weiter im McLaren-Umfeld sehen. Er bleibt Teil unserer Familie und wird mit seinem Einfluss sicherlich unseren beiden Fahrern im kommenden Jahr helfen. Er kennt Carlos (Sainz; Anm. d. Red.) sehr gut und hat Lando (Norris; Anm. d. Red.) auch kennengelernt - sie können von seiner Erfahrung sehr profitieren." Ein Alonso als Fahrercoach? Zu kurz gedacht, denn natürlich will Brown den Spanier noch weiter einbinden."

"Er soll mit den Ingenieuren zusammenarbeiten und uns helfen zu verstehen, wie das nächstjährige Auto tickt. Wir werden abgleichen, wie das Feedback unserer Piloten ist und wie Fernando in so einer Situation handeln würde", offenbart der US-Amerikaner. Und wenn dazu ein Test mit dem McLaren-Boliden 2019 nötig wäre? "Ja, wenn er einen Test haben möchte, dann wären wir dafür sehr aufgeschlossen ", sagt Brown. "Wenn er deswegen bei uns anrufen würde, würden wir einen Weg finden, über diese Brücke zu gehen."

Eine Rolle wie Michael Schumacher 2007 bei Ferrari?

Und langfristig? "Darüber sprechen wir gerade intensiv: Er soll neben dem Indy 500 in jedem Fall Teil unser McLaren-Aktivitäten bleiben. Wir haben ja noch andere Projekte auf dem Zettel - Langstrecke etwa oder eine komplette IndyCar-Saison. Und Fernando ist sicherlich noch nicht durch mit dem Rennfahren", weiß Brown.

Am wahrscheinlichsten ist eine Zusammenarbeit, wie sie zwischen Michael Schumacher und Ferrari nach Schumachers erstem Rücktritt ab 2007 vorgesehen war. Team-"Botschafter" Alonso könnte bei einigen Rennen in der McLaren-Box auftauchen und womöglich auch ein Wörtchen bei den Testfahrten vor der Saison oder Reifentests während der Saison spielen. "Einen festen Platz im Cockpit haben wir natürlich nicht", stellt Brown klar. "Aber Fernando mag auch die technische Seite und die Entwicklungsarbeit in unserem Sport. Er will immer wissen, was los ist und sagt nicht nur: 'Gebt mir das Steuer, ich fahre.'"

Eng zusammenarbeiten wird der Spanier auch mit Robert Fernley, den Brown als neuen Leiter des McLaren-IndyCar-Programms verpflichtet hat. Der ehemalige Force-India-Teamchef soll den 37-Jährigen im kommenden Jahr zunächst zum Indy-500-Triumph und somit zur ersehnten Triple-Crown führen. "Bob wird damit beginnen, das komplette Testprogramm zu leiten und sucht sich dafür gerade seine Leute. Wir haben keinen aus unserem Formel-1-Team dafür vorgesehen - diese zwei Aktivitäten werden parallel laufen und sich nicht gegenseitig Ressourcen wegnehmen", so der McLaren-Boss.

Auf seinen Indy-500-Fahrer Alonso könnte Fernley dennoch das ein oder andere Mal verzichten müssen - nämlich wenn der in Woking dem noch immer lahmenden Formel-1-Team auf die Sprünge helfen soll. Der Doppelweltmeister selbst ist jeder Aufgabe gegenüber aufgeschlossen: "Mal schauen, wie es laufen wird. Zak will, dass ich eng beim Team bin. Wenn ich irgendwo helfen kann, bin ich darüber sehr glücklich", so Alonso.

Von Daniel Halder

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