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Alonso: Verstappen und ich in britischer Formel 1 immer die "Bad Guys"

Weil die Formel 1 britisch geprägt ist, sieht Fernando Alonso Max Verstappen in die Rolle des "Bad Guys" gedrängt, und erinnert sich dabei an seinen eigenen Kampf

Fernando Alonso glaubt, dass Fahrer wie er oder Max Verstappen in der Formel 1 als die "bösen Jungs" angesehen werden, wenn sie gegen britische Fahrer um den Titel kämpfen. Das liege am großen britischen Umfeld, das die Formel 1 mit ihren Teams besitzt, von denen sieben in Großbritannien ansässig sind.

Anlass seiner Aussage war die Pressekonferenz nach der Qualifikation in Ungarn, als Verstappen zum wiederholten Male auf die Kollision mit Lewis Hamilton in Silverstone angesprochen wurde und davon dann die Schnauze voll hatte.

"Ich habe die Pressekonferenz nicht gesehen, aber ich kann mir gut vorstellen, was sie durchmachen - vor allem Max", sagt Alonso. "Er ist der Youngster, der gegen eine Legende, einen Champion, kämpft. Und weil er nicht britisch ist, ist es für ihn immer schwieriger", so der Spanier.

Der zweimalige Weltmeister hat das Gefühl, das in der Formel 1 viele Dinge zugunsten britischer Fahrer laufen: "Wenn es im Titelkampf etwas eng und knackig wird, dann habe ich das Gefühl, dass der Sport ein britisches Umfeld ist", sagt er. "Die ganzen Teams sind britisch, und auch die meisten Journalisten und TV-Crews, alle kommen aus Großbritannien."

"Natürlich gibt es dann eine gewisse Präferenz für den Kerl aus dem eigenen Land, der an der Spitze fährt und dauernd gewinnt", sagt Alonso an Hamilton denkend. Der Alpine-Pilot hat damit schon seine eigenen Erfahrungen gemacht.

Lewis Hamilton und Fernando Alonso

Lewis Hamilton und Fernando Alonso

Foto: McLaren

Auch er war 2007 bei McLaren in einen heißen Kampf mit dem Briten verstrickt. Der galt als Neuling damals als aufstrebender Stern und war der Liebling der Medien, während Alonso - damals amtierender zweimaliger Weltmeister - die Rolle des "Bad Guy" zugesprochen bekam.

"Ich hatte immer das Gefühl, dass ich der 'Bad Guy' in der Formel 1 war, als ich versucht habe, gegen normale britische Jungs zu kämpfen", so Alonso. "Und als ich die Sache in Silverstone gesehen habe und welche Fragen Verstappen gestellt bekommt, dann verstehe ich seine Position."

Und der ein oder andere dürfte sicherlich noch Gedanken an Michael Schumacher haben, der im Kampf gegen Damon Hill damals auch nicht unbedingt die Sympathien auf seiner Seite hatte ...

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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