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AlphaTauri: Probleme von Yuki Tsunoda kommen nicht überraschend

Dass Yuki Tsunoda nach einem starken Auftakt Probleme hat, wundert sein AlphaTauri-Team nicht - Starkes Debüt war vielleicht nicht förderlich

Zu Saisonbeginn strahlte der Stern von Yuki Tsunoda hell, doch der Hype um den Japaner ist nach durchwachsenen Leistungen und etwas zu häufigen Unfällen etwas abgeflacht. Bei AlphaTauri hält man trotzdem eine Menge von dem Rookie: Teamchef Franz Tost hatte immer wieder betont, Tsunoda auch 2022 behalten zu wollen, und Technikchef Jody Egginton zeigt Verständnis für die Probleme.

"Jeder Formel-1-Fahrer hatte zu Beginn der Karriere Höhen und Tiefen", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'. Egginton, der zuvor bei Midland/Spyker/Force India und Caterham tätig war, erinnert sich an seine Arbeit bei seinen vorherigen Teams und die Anfänge mit jungen Piloten.

"Es gab eine Mischung aus Überschwang und Pech. Und bevor man sich versieht, sind fünf Rennen um und du kratzt deinen Kopf und fragst dich: Was ist hier los?", so Egginton. "Für mich ist das nicht unüblich. Es ist frustrierend und herausfordernd, aber es kommt nicht überraschend."

Im Fall von Tsunoda komme hinzu, dass der Saisonstart mit Platz neun hohe Erwartungen geweckt habe. "Aber du bist immer noch im selben Lernprozess", betont der Technikchef. "Aber wenn du im Fokus stehst und weiter vorne bist, dann sind die Fragezeichen und Fragen etwas intensiver, wenn etwas passiert. Aber ich sehe nichts Außergewöhnliches."

Tsunoda kam in diesem Jahr im Eiltempo in die Formel 1. Der 21-Jährige fuhr lediglich ein Jahr in der Formel 3 und ein Jahr in der Formel 2, bevor ihn Red Bull zu AlphaTauri hochzog. Das ist zwar nicht unbedingt etwas Einmaliges, wie das Beispiel Kimi Räikkönen zeigt, der zuvor nur 23 Autorennen in seiner Karriere gefahren war, doch seit dessen Debüt 2001 ist die Formel 1 noch komplexer geworden.

Yuki Tsunoda, AlphaTauri AT02, Lewis Hamilton, Mercedes W12

Yuki Tsunoda, AlphaTauri AT02, Lewis Hamilton, Mercedes W12

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

"Was die Arbeitsbelastung der Fahrer angeht, ist es schwierig, Parallelen zu anderen Bereichen zu ziehen", sagt Egginton. "Die Intensität dessen, was man sich aneignen muss, was man lernen muss, und auch das schnelle Entwicklungstempo in der Formel 1, was die Technik und die Entwicklung der Autos angeht, macht es einfach anspruchsvoller."

"Es ist nicht mehr so lange her, dass man ein etwas schwieriges erstes Training hatte und es im zweiten wieder aufholen konnte. Wenn man jetzt die Zeit auf der Strecke verpasst, hat man Mühe, das wieder aufzuholen." Und bei einem jüngeren Fahrer sei das noch einmal problematischer, weil Zeit auf der Strecke bei ihm noch mehr Wert besitzt.

"Es passiert so viel, aber Yuki ist auf der Lernkurve", so Egginton. "Es ist eine steile Kurve und er macht einen fantastischen Job." Zuletzt in Budapest konnte der Japaner mit Platz sechs sein bestes Ergebnis in der Formel 1 feiern.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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