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AlphaTauri: Teamchef Tost lobt "Lebenszeichen" von Yuki Tsunoda

AlphaTauri bringt zum vierten Mal in dieser Formel-1-Saison beide Autos in Q3, nun sollen aber auch Punkte folgen, fordert Teamchef Franz Tost

Im Schatten der großen Teams lieferte AlphaTauri im Formel-1-Qualifying in Istanbul eine starke Leistung ab. Sowohl Pierre Gasly als auch Yuki Tsunoda schafften den Einzug in Q3, erst zum vierten Mal in dieser Saison kamen beide Fahrer geschlossen in den letzten Abschnitt der Qualifikation.

Teamchef Franz Tost verfiel aber dennoch nicht in Euphorie. "Es passt so halbwegs", sagt Tost bei 'Sky'. "Pierre Gasly war schon ein paar Mal Fünfter, leider hat er den vierten Platz ganz knapp verfehlt. Er hat im letzten Sektor einen kleinen Fehler drin gehabt, der hat ihm ein, zwei Zehntel gekostet, sonst wäre er vor dem Leclerc gelandet", erklärt Tost.

Deutlich überraschender als Gaslys Leistung war ohnehin die Performance von Tsunoda. Nach seinem bis dato letzten Einzug in Q3 in Spielberg war der Japaner an den nachfolgenden sechs Rennwochenenden viermal in Q1 gescheitert. "Yuki hat ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben und ist unter die ersten Zehn gekommen. Das haben wir uns erwartet", sagt Tost.

AlphaTauri kann Set-up-Probleme beheben

Wie auch das große Schwesterteam Red Bull kämpfte AlphaTauri am Freitag noch mit einem Fehlgriff beim Set-up, beide Fahrer beschwerten sich massiv über Untersteuern. Doch die Umbauten gelangen, beide Fahrer präsentierten sich vollkommen konkurrenzfähig.

"Am Freitag waren wir nicht zufrieden gewesen mit dem Auto. Wir hatten viel Untersteuern und das Auto ließ sich nicht so fahren, wie ich es mir vorgestellt hatte. Deshalb hatten wir über Nacht viele Änderungen umgesetzt. Und am Samstag war das Auto wesentlich besser, richtig gut. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit des Teams", sagt Gasly.

Eine Schrecksekunde musste allerdings Tsunoda überstehen, der auf leicht feuchter Strecke in Q1 von der Strecke abkam. "Er hatte Glück, dass er da draußen nichts berührt hat. Aber ich muss sagen, dass die Fahrer im Allgemeinen einen guten Job gemacht haben, denn die Bedingungen waren ziemlich knifflig", sagt Tost.

Tost: Erwarte beide Fahrer in den Punkten

Doch die Leistung am Samstag ist das eine, Punkte werden erst am Sonntag vergeben. Und da braucht das in Faenza beheimatete Team dringend wieder ein Erfolgserlebnis. In Monza und danach in Sotschi blieb er Rennstall komplett ohne Zählbares. Das soll sich in der Türkei nicht wiederholen.

"Letztendlich zählt nur das Rennergebnis, und ich erwarte mir schon, dass beide Autos morgen in den Punkten landen", formuliert es Tost ganz deutlich. Diese Hoffnung fuße aber nicht auf irgendwelchen Simulationen. "Simulationen sind mir egal. Das ist die Pace, die wir haben und ich hoffe, sie können es morgen in ein gutes Ergebnis ummünzen", sagt er.

Bei Gasly hofft er auf "Platz fünf oder sechs", zudem soll der Franzose als Bonus am besten auch noch eine Art Straßensperre für den von hinten heranrasenden Lewis Hamilton spielen, um Max Verstappen abzusichern. "Im Prinzip probiere ich das doch jedes Wochenende! In Sotschi hatte ich Bottas 30 Runden lang hinter mir. Ich versuche mein Rennen zu fahren und mich bestmöglich zu verteidigen", sagt Gasly.

Gasly: 2021 meine beste Saison

Für den 25-Jährigen, der auch in der kommenden Saison für AlphaTauri fahren wird, sei 2021 ohnehin "bisher meine beste Saison, was das Gesamtpaket angeht, das Meiste aus dem Auto herauszuholen, im Trockenen wie im Nassen, samstags und sonntags", erklärt der WM-Neunte, der in der Gesamtwertung unter anderem vor Fernando Alonso liegt.

Das Wetter könnte auch am Sonntag in Istanbul eine Rolle spielen. Laut Tost könnte es den einen oder anderen Schauer geben, doch er wäre froh, wenn das nicht passiert. "Unser Auto funktioniert im Nassen, im Trockenen", sagt er zwar. Aber ein Regenrennen sei auch immer ein "Risiko. Am liebsten wäre mir ein Trockenrennen ohne große Probleme, damit wir mit beiden Autos locker unter die ersten Zehn kommen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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