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AlphaTauri vor Barcelona: Gasly-Schaden in Miami geklärt

Vor dem Auftakt der Europasaison reflektiert das AlphaTauri-Duo sein Rennen in Miami - Was dort falsch lief und in Barcelona besser funktionieren soll

AlphaTauri vor Barcelona: Gasly-Schaden in Miami geklärt

In Miami schaffte es AlphaTauri trotz einer starken Qualifying-Performance im Rennen nicht in die Punkte. Yuki Tsunoda wurde Zwölfter, Pierre Gasly schied nach einem Crash aus. Doch vor dem Start der Europa-Saison an diesem Wochenende in Barcelona überwiegt beim Franzosen die Zuversicht.

"Ich freue mich darauf, den europäischen Teil der Saison zu beginnen, und auch wenn das Ergebnis in Miami nicht das war, was wir uns erhofft hatten, gab es doch einige positive Aspekte, die wir aus diesem Wochenende mitnehmen können", sagt Gasly rückblickend.

Mittlerweile weiß man: Der AlphaTauri-Pilot war schon früh im Rennen gehandicapt. "Das Rennen war schwierig, weil ich schon sehr früh ein großes Loch im Boden hatte und dadurch ziemlich viel Abtrieb verlor, aber trotzdem konnte ich mit den Alpines um den siebten oder achten Platz kämpfen, was ermutigend war."

Positive Aspekte aus Miami überwiegen

Dann aber kam die Kollision mit Fernando Alonso. "Das hat mein Rennen ruiniert", sagt Gasly, "und das war sehr enttäuschend, denn bis dahin hatten wir ein solides Wochenende. Wir hätten ein paar Punkte verdient, deshalb war es schade, aber die Leistung ist eindeutig vorhanden, und es gibt keinen Grund, warum wir in den kommenden Rennen keine guten Ergebnisse einfahren können", blickt er voraus.

Auch Tsunoda hakt Miami als "gemischtes Wochenende" ab. "Zunächst hatte ich im freien Training einen großen Rückstand auf meinen Teamkollegen", erinnert sich der Japaner, "aber ich konnte mich steigern, und das bedeutete, dass ich es bis ins Q3 schaffte, was ein gutes Ergebnis für mich und das Team war."

"Im Rennen habe ich in der Anfangsphase viele Positionen verloren, und wir schafften es nicht, alles zusammenzubringen, aber insgesamt gab es einige positive Aspekte an diesem Wochenende", schließt er sich Gasly an. Der hat gute Erinnerungen an Barcelona.

"2020 wurde ich hier Neunter und vergangenes Jahr Zehnter. Es ist immer ein wichtiges Wochenende, weil man ein klares Bild von der Leistung der verschiedenen Autos bekommt und wo jedes Team im Vergleich zu den anderen steht. Wir sollten uns ein Bild davon machen, wo jeder steht, vor allem im Mittelfeld."

Gutes Qualifying in Barcelona sehr wichtig

Dort geht es derzeit eng zu, weiß Gasly: "Manchmal sind wir etwas näher an der Spitze und dann kann man innerhalb von nur zwei Zehntelsekunden wieder zurückfallen." Und weil er davon ausgeht, dass es in Barcelona auch mit den neuen Autos schwierig sein wird zu überholen, visiert er ein gutes Qualifying an.

"Für uns wird es wichtig sein, uns gut zu qualifizieren, in der Nähe der Spitze, denn es würde mich überraschen, wenn es zehnmal mehr Überholmanöver gäbe als zuvor!", so der Franzose. "Als Team müssen wir einfach so weiterarbeiten wie bisher, und ich bin sicher, dass sich das in Form von Ergebnissen auszahlen wird."

Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda sieht Barcelona als echten Test für das Auto

Foto: Motorsport Images

Auch Tsunoda, der vor einer Woche am 11. Mai 22 Jahre alt geworden ist, freut sich auf den Start der Europarennen. "Ich war zu meinem Geburtstag wieder zu Hause in Italien und hatte einen schönen Tag in Mailand", verrät der Japaner. "Jetzt werden wir einige Zeit in Europa verbringen, angefangen mit der Strecke in Barcelona, wo wir Ende Februar mit den Wintertests begonnen haben."

Tsunoda: "Müssen Auto weiter entwickeln"

"Natürlich werden die Bedingungen dieses Mal ganz anders und viel wärmer sein. Trotzdem ist es eine der europäischen Strecken, die ich am besten kenne. 2020 wurde ich dort in der Formel 2 sowohl im Sprint als auch im Sonntagsrennen Vierter."

"Es ist eine sehr technische Strecke mit einer großen Bandbreite an verschiedenen Kurven und Geschwindigkeiten, hoch, mittel und niedrig. Sie ist ein echter Test für das Auto. Alle Teams kennen die Strecke sehr gut, daher erwarte ich, dass es im Mittelfeld, in dem wir antreten, sehr eng zugehen wird", sagt Tsunoda.

Zwar ist er zuversichtlich, in Barcelona eine gute Leistung erbringen zu können, betont aber auch, "dass wir das Auto noch weiter entwickeln müssen, bevor wir jedes Wochenende wirklich konstant fahren können". "Ich denke aber, wir können in Barcelona Fortschritte machen und hoffentlich ein gutes Ergebnis erzielen, das in den Punkten endet, aber ich erwarte nicht, dass es einfach wird."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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