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Alpine nach Sieg: Sind leider nicht schneller als vorher

Der Sensationssieg von Budapest sorgte bei Alpine für Glücksgefühle, doch die Realität bleibt wie zuvor: Kampf um jeden Punkt, schon Belgien könnte hart werden

Auch wenn das Wetter in Ungarn seinen Teil nicht dazu beitrug, so strahlte der Himmel am Ende des Formel-1-Grand-Prix in Budapest dann doch in funkelndem Blau. Der Sensationssieg von Esteban Ocon stellte Alpine plötzlich ins Rampenlicht und erinnerte an scheinbar längst vergangene Zeiten des Teams, das unter verschiedenen Namen seit Jahrzehnten in der Formel 1 mitmischt.

Doch was bedeutet der erste Sieg für das in Enstone beheimatete Team seit dem Australien-Grand-Prix 2013 für die Hackordnung in der Formel 1? Ist Alpine wieder Teil der Spitzengruppe?

Anders als Ocon während seiner Fahrt in Ungarn tritt Sportdirektor Alan Permane hier kräftig auf die Bremse. "Ich denke nicht, leider", sagt Permane auf die Frage, ob die Pace ein Fortschritt gewesen sei. "Wenn man sich anschaut, wo wir im Qualifying waren, obwohl wir dachten, dass die Strecke uns liegt; ich denke, wir sind da, wo wir sind", glaubt er.

Permane: Ungarn-Sieg kein Zeichen für großen Fortschritt

Damit meint Permane vor allem die Schwelle zu den Top-10, an der Alpine Wochenende für Wochenende kratzt. Auch in Ungarn waren die blauen Renner von Ocon und Fernando Alonso beide in Q3 gekommen, Platz acht und neun bestätigten aber die Erkenntnisse der bisherigen Saison. Mercedes und Red Bull sind weit weg, und auch Ferrari und McLaren sind meist schneller. Die direkten Gegner heißen daher Aston Martin und AlphaTauri.

"Wir verstehen das Auto immer besser und wir verbessern uns stetig, aber nur in kleinen Schritten, so wie die anderen auch", erklärt der Brite und spricht damit aus, was wohl schlicht die Realität ist: der Sieg in Ungarn war ein positiver Ausreißer, aber eben ein Ausreißer, hervorgerufen durch einige besondere Umstände.

Als Ocon nach den ersten Runden in Budapest in Führung lag, habe das Team folglich auch noch gar nicht an den Sieg gedacht. "Im ersten Teil des Rennens ging es nur darum, auf dem zweiten Reifensatz in Führung liegend herauszukommen. Von da an war der Sieg möglich", schildert Permane den abgewehrten Undercut durch Sebastian Vettel.

Nach Sieg in Ungarn der Kater in Belgien?

"Das Wunderbare war, als wir ihm gesagt haben, dass er Vollgas geben kann, hat er plötzlich, ich weiß es gar nicht genau, 2,8 Sekunden oder so auf Sebastian herausgefahren. Und das ermöglichte es ihm und uns, auf Sebastian zu reagieren", erklärt Permane, der über einen "ganz besonderen" Sieg schwärmt.

In der nun anstehenden Sommerpause kann das Team den Sieg in vollen Zügen genießen, danach wird es laut Permane gleich wieder schwierig. Denn beim Belgien-Grand-Prix Ende des Monats in Spa-Francorchamps sieht er einige Herausforderungen auf Alpine zukommen.

"Das nächste Rennen wird hart. Es ist eine lange, schnelle Strecke. Das macht uns ein paar Sorgen für das Rennen. Wir glauben nicht, dass wir auf diesen sehr langen Strecken mit hohem Energiebedarf dieselbe Performance zeigen können. Aber so weit denken wir jetzt noch nicht nach vorne", so Permane.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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