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Alpine: Ocon braucht "bessere Einschätzung" gegen Teamkollegen

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer rüffelt Esteban Ocon für seine ungestümen Duelle gegen Teamkollegen, ist mit dem Franzosen aber sonst sehr zufrieden

Alpine: Ocon braucht "bessere Einschätzung" gegen Teamkollegen

Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer hat Esteban Ocon gewarnt, dass er in Zukunft eine "bessere Einschätzung" an den Tag legen soll, wenn er auf der Strecke mit einem Teamkollegen kämpft. Der Franzose war in der Vergangenheit immer wieder durch kontroverse Zweikämpfe mit dem Fahrer der anderen Garagenseite aufgefallen.

Bei Force India und Nachfolge-Rennstall Racing Point geriet Ocon des Öfteren mit Teamkollege Sergio Perez aneinander. Auch damals war Szafnauer sein Teamchef und legte beide Fahrer damals an die kurze Leine.

2022 gab es zunehmende Spannungen mit Fernando Alonso, nachdem sich beide in Saudi-Arabien und zuletzt in Brasilien hart bekämpften. In der ersten Runde im Sprintrennen von Sao Paulo kollidierten beide sogar miteinander, was Alonso zu einigen kritischen Äußerungen veranlasste.

"Er muss wahrscheinlich besser einschätzen, wann seine Teamkollegen neben ihm sind, denn man gewinnt nicht in der ersten Runde, egal ob Teamkollege oder nicht", sagt Szafnauer über Ocon.

"Und wenn man gegen einen Konkurrenten aggressiv ist und beide ausscheiden, verlieren beide. Wenn man gegen den Teamkollegen aggressiv ist und beide ausscheiden, ratet mal, wer verliert? Es geht also nur darum, dass man besser abwägt und den anderen später immer noch schnappen kann."

Die Teamleitung ermahnte beide Fahrer nach Brasilien, doch mit Alonso muss sich Ocon nun nicht mehr intern auseinandersetzen. Stattdessen kommt Pierre Gasly neu ins Team, mit dem sich Ocon in der Vergangenheit aber auch nicht immer ganz grün war. Kommt es erneut zu Spannungen zwischen beiden?

"Wenn wir eine Erinnerung brauchen, kann ich ihn gerne daran erinnern", warnt der Teamchef.

Kaum Fehler unter Druck

Abgesehen davon ist Szafnauer mit den Leistungen Ocons aber sehr zufrieden. Statistisch fuhr der Franzose, der in der Gesamtwertung vor Teamkollege Alonso lag, seine beste Saison in der Formel 1, auch wenn er im Gegensatz zu den beiden Saisons davor nicht einmal auf dem Podium stand.

"Er ist definitiv reifer geworden", lobt der Amerikaner. "Er hat ein besseres Verständnis. Ich denke, was mir an Esteban wirklich gefällt, ist, dass er unter Druck oft keinen Fehler macht. Ich habe es bei ihm gesehen, als er gegen [Sebastian] Vettel gewann", erinnert er an Ocons Sieg in Ungarn 2021.

Damals war Szafnauer übrigens noch für die Gegenseite verantwortlich: "Ich war dabei, wir hatten ein schnelleres Auto. Und er hat keinen Fehler gemacht. Er hat sein Auto an der richtigen Stelle platziert und gut in die Spiegel geschaut, um den Sieg zu holen", sagt er.

Noch beeindruckter war er aber von Ocons Leistung in Japan 2022, als dieser bei widrigen Bedingungen Lewis Hamilton hinter sich halten konnte und Vierter wurde. "Er ist also gereift, er ist in dieser Hinsicht besser geworden. Und er ist schnell. Kann er sich noch verbessern? Ja, wir werden daran arbeiten, ihn in einigen Bereichen besser zu machen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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