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Alpine: Pirelli-Reifen waren für Monaco einfach zu hart

Alpine schiebt die schlechte Performance von Monaco auf zu harte Reifen und erwartet keine Wiederholung in Baku - Q3 mit beiden Autos das Ziel

Monaco war für Alpine ein Ausreißer nach unten, wie man nach dem vorherigen Grand Prix gesagt hatte. Der Eindruck scheint sich zu bestätigen: Im Freien Training von Baku zeigte der Rennstall wieder eine ansteigende Form und landete mit beiden Fahrern unter den Top 10: Fernando Alonso (+0,578 Sekunden) wurde starker Sechster, Esteban Ocon (+0,905) Neunter.

"Das war ein guter Freitag", freut sich Alonso. Er sieht es nach dem schwachen Monaco-Wochenende als positives Zeichen: "Nach Monaco kamen wir mit einigen Unsicherheiten hierher. Wir hatten Probleme, und das hier ist ein weiterer Stadtkurs. Wir mussten daher herausfinden, ob wir konkurrenzfähig sind oder nicht. Es scheint okay zu sein."

Marcin Budkowski, der geschäftsführende Direktor von Alpine, ist hingegen nicht überrascht: "Es setzt sich das fort, was wir in Portugal und Spanien gezeigt haben. Monaco war wirklich ein Ausrutscher", sagt er, will aber vor der Qualifikation am Nachmittag auch nicht zu schnell urteilen.

Monaco: Reifen zu hart

Doch bei den Franzosen geht man nicht davon aus, dass sich die Probleme von Monte Carlo wiederholen werden: "Das hat die Konkurrenzfähigkeit des Autos und des Teams nicht widergespiegelt", sagt Budkowski. Den Grund will man mittlerweile gefunden haben: Die Reifen waren zu hart.

Zwar hat Pirelli mit dem C5 schon die weichste Mischung im Gepäck gehabt, im Vergleich zu früher war das aber härter. Mischungen wie den Hypersoft, der vor einigen Jahren mit nach Monaco gebracht wurde, gibt es nicht mehr. "Damals haben wir mit sechs Reifenmischungen operiert, heute sind es nur noch fünf", so Budkowski.

"Das Ergebnis war: Die Reifen sind für Monaco einfach zu hart, und dadurch hatten wir Probleme, sie in das richtige Temperaturfenster zu bekommen", so der Alpine-Direktor. Das war übrigens kein Problem, das nur Alpine hatte - auch Mercedes hatte damit zu kämpfen.

In Baku gibt es nun die gleichen Mischungen, und auch dieser Kurs ist nicht besonders hart zu den Reifen. "Wir haben gesehen, dass sich Leute noch auf der zweiten oder dritten Runde auf dem Soft verbessert haben", sagt Bukowski. Trotzdem sollte es im Gegensatz zu Monaco für Alpine passen.

Beide Autos in Q3?

Das Ziel lautet daher für die Franzosen mit beiden Autos Q3. "Wir haben eine gute Chance darauf", sagt Alonso. Und auch Budkowski betont, dass die Pace dafür vielversprechend aussah. Man weiß aber auch, dass etwa Mercedes am Freitag zu weit unten in der Tabelle war für die eigenen Verhältnisse.

 

"Das bedeutet nicht, dass sie sich zwingend erholen werden, aber es ist trotzdem ein schnelles Auto und ein sehr starkes Team. Wir erwarten, dass sie in Q3 dabei sein werden. Es wird wie immer eng", so Budkowski.

Vor dem Freien Training am Samstag hat Alpine übrigens einen seiner beiden Sperrstunden-Joker verbraucht. Weil man am Getriebe von Esteban Ocon arbeiten musste, hat das Team gegen die Sperrstunde verstoßen. Eine Strafe muss der Franzose aber nicht befürchten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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