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Als Verstappen rückwärts durch Eau Rouge fuhr

Spa-Francorchamps mal in die andere Richtung befahren? Das hat Max Verstappen schon vor einigen Jahren im Formel-1-Auto ausprobiert!

Wäre es theoretisch möglich, eine Formel-1-Rennstrecke in umgekehrter Richtung zu befahren? Diese Frage kam während der Coronakrise auf. Der Grund: Die Formel 1 will in diesem Jahr trotz der Corona-bedingten Ausfälle und Verschiebungen noch möglichst viele Rennen fahren, aber nicht notwendigerweise auf den gleichen Strecken.

Wie also wäre es, zum Beispiel in Spa-Francorchamps mal rückwärts zu fahren? Das hat zumindest Max Verstappen tatsächlich einmal ausprobiert. Im aktuellen Podcast seines Red-Bull-Teams sagte er: "Das müsste 2015 gewesen sein."

So war es in der Tat: Um die Werbetrommeln für den Belgien-Grand-Prix zu rühren, absolvierte Verstappen am Rande des Rennwochenendes der damaligen Renault-World-Series einige Showruns in einem Red Bull aus der Formel-1-Saison 2013, es wurden verschiedene Filmaufnahmen gemacht.

Verstappens Fazit zur Rückwärtsfahrt

Dabei fuhr Verstappen aber nicht den kompletten Kurs entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung: "Ich durfte nicht die ganze Strecke befahren, sondern nur den Teil von Bus-Stop-Schikane über Kurve 1, runter bis Eau Rouge und die Kemmel-Gerade entlang. Dann musste ich umdrehen."

Er habe die besagten Streckenteile "ein paar Mal" sowohl in die eine als auch in die andere Richtung befahren, meint Verstappen. Sein Fazit: "Ich muss sagen: Es ist ziemlich erschreckend, wenn du die andere Richtung fährst."

Sämtliche Banden seien klarerweise nicht für die entgegengesetzte Fahrtrichtung positioniert. "Du siehst auch fast nichts [am Kurveneingang]", sagt Verstappen. Spektakulär sei die Kombination aus Raidillon und Eau Rouge deshalb auch rückwärts. Denn: "Du kommst dort an und plötzlich geht es runter."

Ein Thema auch für echte Formel-1-Rennen?

Und das war nur eine harmlose PR-Fahrt. Für den Rennbetrieb scheint der Rückwärtsmodus ungeeignet zu sein, wenngleich es "unterhaltsam" sein könnte, wie Verstappens Teamkollege Alexander Albon meint. Doch er sieht auch den großen Haken an der Sache: "Der Aufwand dafür ist natürlich gewaltig."

Worauf Albon anspielt, skizziert dessen Formel-1-Teamchef Christian Horner am Beispiel von Spielberg, das ebenfalls ein Rennen entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung zumindest in Erwägung gezogen hatte.

"Man hätte aber sehr viele Änderungen vornehmen müssen, um die Sicherheit zu gewährleisten", sagt Horner. "Die ganzen Banden stehen [dann] an der falschen Stelle."

Sicherheit geht vor

"Technisch wäre es möglich, aber für die Sicherheit wäre sehr viel zu tun. Man müsste Kiesbetten verlegen und dergleichen mehr. Und Spielberg wäre vielleicht noch eine der eher einfachen Strecken für solche Maßnahmen."

Obwohl gleich mehrere Strecken ihre Bereitschaft signalisiert hatten, über Rückwärtsrennen nachzudenken, bleibt es wohl dabei: Formel-1-Grand-Prix werden auch in oder nach der Coronakrise nur in der normalen Fahrtrichtung abgehalten.

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool.

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