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Ampelsystem schuld: Wie es zur Kollision Räikkönen-Masepin in Ungarn kam

Kimi Räikkönens Zusammenstoß mit Nikita Mazepin in der Boxengasse von Ungarn wurde durch ein Problem mit dem Ampelsystem von Alfa Romeo verursacht

Zu den vielen Aufregern beim Formel-1-Grand-Prix von Ungarn zählte auch die Kollision zwischen Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) und Nikita Masepin in der Boxengasse, die sich ereignete, als die Fahrer vor dem Neustart auf Slicks wechselten.

Während Masepin aufgrund eines Schadens an seinem Auto gezwungen war, das Rennen aufzugeben, verhängten die Rennkommissare nach einer Untersuchung eine Zehn-Sekunden-Strafe gegen Räikkönen, die ihn zunächst aus den Punkterängen warf. Erst nach der Disqualifikation von Sebastian Vettel rückte er auf Platz 10 vor.

Xevi Pujolar, Leiter der Technikabteilung von Alfa Romeo, erklärte nach dem Rennen, dass das Ampelsystem in der Box des Teams Räikkönen fälschlicherweise anzeigte, er könne die Box verlassen, was schließlich zu dem Kontakt führte.

"Ab da war unser Rennen so gut wie gelaufen"

"Als Kimi seinen Boxenstopp durchführte, während alle anderen zur gleichen Zeit hereinkamen, hatten wir ein Problem mit unserem Ampelsystem, das dazu führte, dass es nicht gut funktionierte", sagt Pujolar. "Er fuhr raus, als Masepin reinkam, leider. Es zeigte grün, rot, grün, und dann war es für ihn grün, aber es hätte rot bleiben müssen."

Für Räikkönen rächte sich der Systemfehler bitter. "Bis zum zweiten Start war alles in Ordnung. Dann kam ich an die Box, fuhr los und traf das andere Auto, wofür ich eine Strafe erhielt", erzählt der Finne. "Ab da war unser Rennen so gut wie gelaufen. Es ist eine Schande, denn wir waren in einer guten Position, um Punkte zu holen."

Räikkönen war nicht der Einzige, der eine Strafe während des Rennens bekam. Teamkollege Antonio Giovinazzi wurde mit einer Zehn-Sekunden-Stop/Go-Strafe für zu schnelles Fahren in der Boxengass belegt. Er war mit einer Geschwindigkeit von 105,6 km/h geblitzt worden und lag damit weit über dem Limit von 80 km/h.

Kampf um Platz acht gegen Williams geht weiter

Der Italiener kam als 14. ins Ziel und war somit der Letzte im Klassement. Auch er gewann nachträglich eine Position, blieb aber ohne Punkte. Alfa Romeo rutschte folglich auf Rang der neun der Konstrukteurswertung ab - überholt von Williams.

Technikchef Pujolar akzeptierte die Strafen nach dem Rennen und sagte, dass Alfa Romeo "damit klarkommen" müsse, meinte aber, dass noch genügend Zeit bleibe, um Williams im Kampf um Platz acht der Teamwertung einzuholen: "Es wäre besser, wenn wir vorne liegen würden, aber wir haben noch viele Rennen vor uns."

"Ich denke, wenn wir uns wie hier qualifizieren, wenn wir in der Lage sind, beide Autos in Q2 zu bringen, dann können wir das nach der Pause wahrscheinlich schaffen. Dann sollten wir bei einigen Gelegenheiten in die Punkte fahren können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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