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Andere Reifen als Hamilton: Mercedes dachte über Bottas-Wunsch nach

Valtteri Bottas wollte in Mugello einen anderen Reifen als Hamilton haben, doch dieser Wunsch zerschlug sich mit einem früheren Boxenstopp

"Beim nächsten Boxenstopp möchte ich andere Reifen als Lewis haben", funkte Valtteri Bottas während des Formel-1-Rennens in Mugello. Doch der Wunsch des Finnen blieb ungehört. Mercedes schickte beide Fahrer im dritten Stint des Rennens auf harte Reifen und gab ihnen damit die gleichen Pneus - schlechte Voraussetzungen für den hinterherfahrenden Bottas.

Eigentlich setzt Mercedes seine beiden Piloten meist auf die gleiche Strategie. In der Theorie sollen die Fahrer damit gleiche Voraussetzungen haben, in der Praxis hat der Hinterherfahrende damit aber einen Nachteil. In Bottas' Fall war der Nachteil aber hausgemacht.

Denn er klagte über Reifenprobleme und wurde aus Sicherheitsgründen früher reingeholt als sein Teamkollege, nämlich nach 31 Runden. Bis dahin hatte Bottas innerhalb kürzester Zeit einige Sekunden verloren, und Hamilton reagierte seinerseits mit dem Boxenstopp. Auch der Brite ließ sich die harten Reifen geben - Bottas hatte also gar keine Möglichkeit, sich andere Reifen auszusuchen.

Bottas: Nur eine Frage der Zeit, bis es läuft

Laut Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte man am Kommandostand tatsächlich darüber diskutiert, Bottas' Wunsch nachzukommen. "Aber dann wurde alles auf den Kopf gestellt", meint der Österreicher. "Valtteri hat den Gummi auf null gefahren und hatte daher Vibrationen. Darum haben wir einen Sicherheitsstopp eingelegt."

 

"Das ist enttäuschend, weil es für mich ein Traumstart in das Rennen war", sagt Bottas. Er hatte beim ersten Start die Führung übernommen und diese auch beim verunglückten fliegenden Neustart behalten. Beim zweiten stehenden Start verlor er jedoch seine Führung an Hamilton.

"Ich kann mich zwar nicht mehr an alle Phasen erinnern, aber es scheint so, als gab es keine Möglichkeiten mehr, als ich die Position beim zweiten Start verloren hatte - aber so läuft es eben", so Bottas. "Ich habe alles probiert und fühle, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Dinge für mich laufen werden. Ich werde weiter Gas geben."

Wolff in letzten Runden nicht nervös

Theoretisch hätte Mercedes Bottas nach der zweiten Rotphase etwas anderes aufziehen können, doch alle zwölf verbliebenen Fahrer setzen in den letzten 14 Runden auf die Soft-Reifen. Auch danach durften die Piloten noch frei gegeneinander und auch um die schnellste Runde fahren. Mercedes wies seine Piloten jedoch an, von den Randsteinen wegzubleiben.

 

Einerseits waren die Reifenprobleme von Bottas noch im Kopf, andererseits war auch der Unfall von Lance Stroll auf einen möglichen Schaden zurückzuführen. Teamboss Wolff machte sich jedoch keine Sorgen: "War ich nervös? Nein", winkt Wolff ab.

"Es ist klar, dass wir sie frei fahren lassen und auch um die schnellste Runde fahren lassen", sagt er. "Sie wussten, dass sie einfach aufpassen müssen bei den kritischen Randsteinen. Und das haben sie getan. Es gab überhaupt keine Sorge."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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