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Andreas Seidl: Barcelona erster Einsatz als McLaren-Teamchef

Jetzt geht's los: In Barcelona sitzt ein Deutscher als Chef am Kommandostand des McLaren-Teams - Andreas Seidl: "Grundlagen haben sich nicht verändert"

Verstärkung für McLaren: Bereits sei Bahrain verstärkt James Key als Technischer Direktor das einstige Erfolgsteam aus Woking, und in Spanien ist am kommenden Wochenende (Formel 1 2019 live im Ticker) auch der neue Teamchef Andreas Seidl mit von der Partie. Die Arbeitssperre des Deutschen endete am 1. Mai. In Barcelona ist er erstmals an der Rennstrecke im Einsatz.

"Ich freue mich, dass ich jetzt endlich bei McLaren anfangen durfte, und ich wurde von den Kollegen im Team sehr warmherzig willkommen geheißen", sagt Seidl. "Während meiner ersten paar Tage habe ich versucht, in der Fabrik mit so vielen Leuten wie möglich zu sprechen. Das wird in den nächsten Wochen so weitergehen."

Seine Aufgaben sind klar definiert: "Ich bin Teamchef des Formel-1-Teams", erklärt er. "Ich trage die Gesamtverantwortung über die Fahrzeugentwicklung, den Betrieb in der Fabrik und die Einsätze an der Rennstrecke."

Seidl, geboren am 6. Januar 1976 in Passau, war zuletzt als Teammanager für Porsches LMP1-Auftritt in der Langstrecken-WM WEC verantwortlich. Davor arbeitete er bis 2009 für BMW in der Formel 1 und anschließend auch in der DTM. Fritz Enzinger brachte ihn damals von BMW zu Porsche.

Seit er selbst für die Test- und Renneinsätze von BMW in der Formel 1 zuständig war - das ist immerhin zehn Jahre her -, hat sich in der Königsklasse einiges verändert: "Die Regeln sind anders, die Autos sind noch komplexer, die Teams und Budgets sind größer. Aber die Grundlagen haben sich nicht groß verändert", ist Seidls erster Eindruck.

In Bezug auf McLaren findet er den Schritt, den das Team über den Winter gemacht hat, "ermutigend. Die Änderungen, die Zak [Brown] in die Wege geleitet hat, machen sich bereits bezahlt. Dass Pat Fry zurückgekehrt ist, die Beförderung von Andrea Stella, die Verpflichtung von Gil de Ferran und James Key und die Fahrer Carlos und Lando. Die Grundlagen sind vorhanden."

"Es gibt viel positive Energie und Momentum im Team", findet Seidl. "Gleichzeitig ist der Rückstand auf die Topteams aber noch groß. Es liegt viel Arbeit vor uns. Es ist jetzt meine Verantwortung, das Team wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Ich freue mich schon sehr darauf, mit Carlos und Lando und dem Rest des Teams zu arbeiten."

Für den 43-Jährigen ist die Leitung eines Formel-1-Teams eine wichtige Station auf seiner Karriereleiter. Wäre er bei Porsche geblieben, hätte er dort die Rolle des Sportchefs übernehmen sollen - mit der Formel E als Schwerpunkt. Das reizte Seidl offenbar zu wenig. Fritz Enzinger ist seither in einer Doppelrolle Sportchef bei Porsche und Leiter Konzern-Motorsport bei Volkswagen.

Zu McLaren hat Seidl aus seiner Jugend einen Bezug: "In den 90ern habe ich die tollen Kämpfe zwischen Mika [Häkkinen], David [Coulthard] und Michael Schumacher geschaut. Da wurde ich zum Formel-1-Fan! Ab da habe ich mir jedes Training, jedes Qualifying und jedes Rennen angeschaut. Und da habe ich auch den Plan gefasst, Maschinenbau zu studieren und in der Formel 1 zu arbeiten!"

Mit Bildmaterial von Porsche.

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