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Andreas Seidl: Lando Norris muss Top-4-Ergebnis anvisieren

McLaren-Teamchef Andreas Seidl erklärt, warum er nach dem Qualifying zum Grand Prix von Portugal enttäuscht war & dennoch auf ein Top-4-Ergebnis hofft

"Das ist für uns generell enttäuschend", resümierte Teamchef Andreas Seidl am Samstag die Qualifying-Leistung von McLaren. Mit Daniel Ricciardo schied sein Neuling bereits in Q1 auf P16 liegend aus, in Q3 brachte anschließend Lando Norris keine starke Runde zusammen: P7. Im Grand Prix von Portugal soll der Brite dennoch um ein Top-4-Ergebnis kämpfen.

"Wir hatten heute nicht im Sinn, das Qualifying auf P7 und P16 zu beenden", gestand Seidl nach dem Zeittraining. McLaren blieb klar hinter den Erwartungen zurück, vor allem wenn man die Q2-Zeit von Norris betrachtet, merkt der Deutsche an.

"Wir hatten definitiv das Auto, um einige Positionen weiter vorne zu landen." Im zweiten Qualifying-Segment gelang dem Briten eine Runde in 1:18.481 Minuten. Wäre er diese Zeit in Q3 noch einmal gefahren, hätte er sich auf Startplatz drei hinter den Mercedes-Fahrern eingereiht.

Doch im letzten Versuch gelang Norris keine saubere Runde. "Ich glaube, er wurde in der letzten Kurve von Seb [Vettel] überholt. Er hat Max [Verstappen] vorbeigelassen, und dann hatte Lando nicht die Lücke, die man braucht, um hier eine konkurrenzfähige Runde zu fahren", analysierte Seidl enttäuscht.

Was war passiert? Norris ging auf einem frischen Soft-Reifen in den entscheidenden Q3-Run. Er ließ Verstappen in seiner Aufwärmrunde passieren, doch der Red-Bull-Pilot drehte den Spieß wenig später um und machte für Norris nach Kurve 1 auf dessen fliegender Runde Platz. Davor fuhr Vettel im Aston Martin eine schnelle Runde.

"Verdammt, ich habe es vermasselt", funkte Norris nach wenigen Kurven und brach seinen letzten Versuch ab. "Ich war viel zu nahe am Aston dran", erklärte er seinem Renningenieur. Seine erste Q3-Zeit, eine 1:19.116 Minuten, reichte am Ende nur für Startplatz sieben.

Seidl wollte nach dem enttäuschenden Qualifying allerdings auch das Positive herausstreichen: "Wir hatten wieder ein sehr konkurrenzfähiges Auto, was wiederum eine gute Bestätigung für all die tolle Arbeit ist, die die Jungs zu Hause leisten."

Kleinere Updates, die McLaren an diesem Wochenende an den MCL35M geschraubt hat, scheinen zu funktionieren, freute er sich. Daher nimmt sich der Teamchef für den dritten Saisonlauf ein klares Ziel vor: "Ich denke, wir haben definitiv ein Auto, das wieder um Platz fünf kämpfen kann."

Wenn man die Longruns am Freitag analysiert, dann scheint McLaren mit Ferrari wieder die Spitze des Mittelfeldes zu bilden. Die Q2-Zeit von Norris lässt Seidl träumen: "Vielleicht haben wir die Chance, ein Auto in den Top 4 zu attackieren. Das ist unser Ziel."

Dazu müsse dem Briten allerdings ein guter Start und eine gute erste Runde gelingen, so der Deutsche. "Normalerweise machen wir da einen guten Job. Wir haben es in unseren Händen, wieder ein tolles Ergebnis einzufahren."

Hinzukommt, dass Norris als einer von insgesamt fünf Piloten in den Top 10 auf dem weichen Reifen in den Portugal-Grand-Prix gehen wird. "Mal sehen, ob es den Top 4 einen Vorteil verschafft, auf dem Medium zu starten. Dann könnten wir auch nur um P5 kämpfen." Vor allem gegen Ferrari und Alpine werde sich Norris verteidigen müssen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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