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Andreas Seidl lobt neue Formel-1-Rennleitung: "Sehr guter Start!"

Andreas Seidl bescheinigt der neuen Rennleitung um Niels Wittich einen "sehr guten" Start und lobt für allem den strikten Ansatz, aber auch den offenen Umgang

Andreas Seidl lobt neue Formel-1-Rennleitung: "Sehr guter Start!"

Trotz einiger Kontroversen zu Saisonbeginn findet McLaren-Teamchef Andreas Seidl, dass die neue Rennleiter-Struktur der FIA einen "sehr guten" Start hatte - auch weil man ziemlich strikt in der Umsetzung der Regeln ist.

Die FIA hatte die Rennleitung nach den Vorkommissen von Abu Dhabi komplett umgekrempelt. Der umstrittene Michael Masi musste gehen, dafür kamen mit Niels Wittich und Eduardo Freitas gleich zwei Nachfolger. Zudem holte man die frühere rechte Hand von Charlie Whiting, Herbie Blash, als Berater zurück und installierte eine Art Videoschiedsrichter.

Freitas wird in Spanien sein Debüt geben, nachdem zuvor Wittich bei den ersten fünf Rennen als Rennleiter fungiert hatte. Dieser hatte bislang mit einem strikten Ansatz für Aufsehen gesorgt. Dabei ging es nicht nur um Themen wie Tracklimits, sondern auch um vermeintliche Randthemen wie Schmuck oder die richtige Unterwäsche.

"Sehr zufrieden" mit alter und neuer Rennleitung

"Ich möchte keine Vergleiche mit der Vergangenheit anstellen, denn aus unserer Sicht waren wir sehr zufrieden mit dem Austausch oder der Arbeitsbeziehung, die wir auch mit dem früheren FIA-Aufbau hatten", sagt Seidl. "Aber aus meiner Sicht hatte das neue Set-up mit Niels und auch mit Eduardo einen sehr guten Start in diese neue Ära der Formel 1."

Seidl gefällt vor allem der strikte Ansatz, den Wittich verfolgt, damit die Regeln eingehalten werden, und dass er auch immer klar vermittelt, was er erwartet. "Gleichzeitig ist er immer für einen Dialog und auch für konstruktive Beiträge zu haben, wenn du der Meinung bist, dass Dinge überdacht werden müssen", so der McLaren-Teamchef.

"Wenn ich mir von diesem Standpunkt aus anschaue, wie die ersten Rennen gelaufen sind, dann befinden wir uns jetzt in einer guten Lage."

Diese Meinung teilen derzeit aber nicht alle. Einige Fahrer sind unzufrieden, wie Wittich bislang bei einigen Themen vorgegangen ist. Vor allem das Schmuckverbot wurde zur großen Kontroverse, da sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton weigert, seinen Schmuck abzulegen und deswegen sogar von einem Rennausschluss bedroht ist.

Seidl: In anderen Serien gibt es keine Diskussion

Doch laut Seidl wird das Thema von den Fahrern und den Medien etwas zu sehr hochgekocht: "Letztendlich ist es eine Regel, die seit vielen, vielen Jahren gilt", sagt er. "Wenn man in anderen Kategorien gearbeitet hat, ist das nicht einmal eine Diskussion."

"Wenn man seinen Schmuck nicht ablegen oder die feuerfeste Unterwäsche nicht anziehen will, fährt man einfach nicht. Das ist ganz einfach und simpel."

Andreas Seidl, Team Principal, McLaren

Andreas Seidl, Team Principal, McLaren

Foto: Alexander Trienitz

Die FIA habe aber einen Dialog für solche schwierigen Themen angeboten - etwa, wenn Schmuck nicht so leicht zu entfernen ist, wie es bei Hamilton der Fall ist, der eine Ausnahmegenehmigung für zwei Rennen bekommen hat.

"Und das ist genau das, was wir fordern und was uns auch gefällt", lobt Seidl. "Dass es diesen offenen Dialog gibt, um Lösungen zu finden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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