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Andreas Seidl mahnt: Dürfen zweites McLaren-Podium nicht überbewerten

McLaren-Teamchef Andreas Seidl sieht sich angesichts des Podesterfolges in Spielberg auf dem richtigen Weg, warnt aber davor, jetzt übermütig zu werden

Seit Andreas Seidl im Vorjahr zu McLaren stieß und das Team mit dem Fahrerduo Carlos Sainz/Lando Norris unterwegs ist, läuft es besser und besser für die Mannschaft aus Woking. Nach dem dritten Platz von Sainz in Brasilien 2019, der ihm nachträglich zugesprochen wurde, schaffte es Norris in Spielberg erneut aufs Podest.

Wieder sorgte eine Strafe für Lewis Hamilton (Mercedes) dafür, dass ein McLaren profitierte. Diesmal war es Norris, der auf Platz drei vorrückte - nachdem er sich mit der schnellsten Rennrunde nah genug herangefahren hatte, um im Klassement vor Hamilton zu landen, der fünf Sekunden zurückversetzt wurde.

Klar, dass die Freude nicht nur bei Norris, sondern dem gesamten Team unbändig war, auch wenn die Feierlichkeiten wegen der strengen Corona-Maßnahmen etwas eingeschränkt waren. "Es ist das Beste, was uns beim Start in die neue Saison hätte passieren können", resümiert Teamchef Seidl den Podesterfolg in Spielberg.

Seidl: "Dürfen uns davon nicht mitreißen lassen"

"Es ist auch eine großartige Bestätigung, dass wir mit allem, was wir im Team tun wollen, in die richtige Richtung gehen. Wir haben mit dem Auto einen guten Schritt nach vorne gemacht, und ich denke, auch auf der Teamseite ist uns das in unserer Arbeitsweise gelungen", sagt Seidl weiter. "Ich bin einfach stolz, Teil davon zu sein."

Zak Brown, Andreas Seidl, Lando Norris

Andreas Seidl und McLaren-CEO Zak Brown beglückwünschen sich zu Platz drei

Foto: Motorsport Images

Trotzdem warnt der Deutsche davor, übermütig zu werden. Denn: "Gleichzeitig ist es nur ein Rennwochenende. Wir haben gesehen, wie einige Autos ausfielen, also ist es wichtig, sich davon nicht zu sehr mitreißen zu lassen, einen kühlen Kopf zu bewahren und zu analysieren, was wir noch besser hätten machen können."

So sieht Seidl etwa Modernisierungsbedarf in der Infrastruktur, "denn wir sind einfach nicht da, wo wir sein wollen, wenn wir gegen die Spitzenteams kämpfen wollen. Wir haben noch viel zu verbessern, wenn es darum geht, wie wir als Team arbeiten, aber natürlich ist es gut zu sehen, dass sich die ersten Schritte bereits auszahlen."

McLaren zu Racing Point und Ferrari aufgeschlossen

Im Mittelfeld erscheint Racing Point aktuell als stärkster Konkurrent für McLaren. Deren Rennen in Spielberg wurde jedoch durch den Ausfall von Lance Stroll und eine Strafe für Sergio Perez kompromittiert. Doch auch sonst fällt Seidl ein direkter Vergleich mit den rosa Boliden nach dem Saisonauftakt schwer, wie er zugibt.

"Wir waren nach dem ersten Boxenstopp auf unterschiedlichen Strategien unterwegs, da Perez mit dem Medium-Reifen weiterfuhr und wir mit dem harten. Insofern war es schwierig zu wissen, ob der Medium gegen Ende eingegangen wäre und wir ihn erwischt hätten", erklärt Seidl die verschiedenen Rennstrategien der Teams.

Als ermutigend bezeichnet er aber die Tatsache, "dass wir nach einigen Zweifeln am Freitag in Bezug auf unser Tempo mit Racing Point und den Ferraris gleichgezogen haben". Das gibt - gepaart mit dem Ausblick auf "einige gute Updates" in den kommenden Wochen und Monaten - viel Auftrieb für die unmittelbare Zukunft.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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