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Andreas Seidl nach Podium happy: "Melbourne war keine Eintagsfliege"

McLaren reagiert erleichtert auf den dritten Platz von Lando Norris beim Formel-1-Rennen in Imola und sieht sich nun um Kampf um Position drei in der WM

Es geht voran bei McLaren, und das mit Siebenmeilenstiefeln: Beim Formel-1-Auftaktrennen 2022 in Bahrain noch war das Team aus eigener Kraft an den Punkterängen vorbeigefahren. Im vierten Grand Prix aber erzielte Lando Norris ein Podestresultat. Teamchef Andreas Seidl spricht daher bei 'Sky' von einem "super Ergebnis" und gibt an, "super happy" zu sein für die gesamte Mannschaft.

Nach den schwierigen ersten Wochen der Rennsaison 2022 sei der dritte Platz von Norris "Belohnung und Motivation" zugleich für McLaren, um "hart weiterzuarbeiten", so Seidl. Er nimmt mit Erleichterung zur Kenntnis, dass sein Team habe zeigen können, was wirklich im MCL36-Mercedes stecke.

"Wir haben gesehen: Melbourne war keine Eintagsfliege", sagt Seidl. "Wir waren auch wirklich hier, auf einer anderen Strecke, unter anderen Bedingungen, egal mit welchem Reifen, bei der Musik. Und das ist super zu sehen und bestätigt auch, dass das Auto grundsätzlich gut funktioniert und eine gute Basis hat."

Norris habe es in Imola gut verstanden, diese Basis "einfach umzusetzen", meint Teamchef Seidl. Das Abschneiden im Grand Prix am Sonntag habe diese Leistung perfekt abgerundet, denn Norris sei "sauber" durchgekommen.

Ricciardo nach Startcrash als Helfer für Norris

Anders Daniel Ricciardo: Der zweite McLaren-Fahrer rutschte gleich in der Startphase in den Ferrari von Carlos Sainz und musste zum Notstopp an die Box, wechselte in Runde 16 als Erster von Intermediates auf Trockenreifen und in Runde 30 als Erster auf Hard, kam damit aber auf keinen grünen Zweig.

"Schade, dass wir Daniel gleich am Anfang verloren haben", sagt Seidl. Generell aber hätten beide Fahrer auf Intermediates und Medium-Reifen einen guten Speed bewiesen. Und Ricciardo habe mit seinen frühen Reifenwechseln Norris und das Team bei der weiteren strategischen Ausrichtung unterstützt.

"Dann sind wir [auch bei] Lando auf Medium gegangen", erklärt Seidl, obwohl bei Norris "keine Not" bestanden habe, sofort zu reagieren. "Er hatte diesen Riesenabstand von sechs, sieben Sekunden auf George [Russell]. Im Endeffekt mussten wir nur abwarten, was George macht und es dann einfach nur entsprechend die Runde darauf nachmachen. Und das hat gut funktioniert."

Andreas Seidl: McLaren dritte Kraft in Imola

Seidl geht so gar so weit und meint, McLaren sei in Imola "immer das drittschnellste Team" gewesen hinter Red Bull und Ferrari. Die Ergebnisse aus Qualifying, Sprint und Grand Prix geben ihm Recht: Norris belegte jeweils die erste Verfolgerposition hinter den beiden Topteams, und genau die sind das erklärte McLaren-Ziel für den weiteren Saisonverlauf.

"Jetzt schauen wir einfach mal, [wie] wir in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr Performance ans Auto bringen, weil wir natürlich, trotz des guten Ergebnisses an diesem Wochenende, mehr wollen", meint Seidl und fügt hinzu: "Wir wollen näher heranrücken an die zwei Topautos, die vor uns waren, und so ein Tag ist natürlich eine super Motivation dafür."

Vor allem stellt sich McLaren auf ein Duell mit Mercedes um den dritten Platz in der Konstrukteurswertung ein, auch wenn Seidl das nicht direkt anspricht. Ihm sei wichtig, "unser Ding abzuliefern", so sagt er. "Und dann reicht das hoffentlich für eine gute Platzierung in der Meisterschaft."

Ralf Schumacher: Vorteil aktuell bei McLaren

'Sky'-Experte Ralf Schumacher äußert sich da deutlicher. Er sieht "auf jeden Fall" McLaren und Mercedes im Rennen um P3 hinter Ferrari und Red Bull und aktuell die Vorteile bei McLaren. Das Team habe "dieses Jahr die Chance, vor Mercedes zu sein", meint er.

Aktuell liegt McLaren noch mit 46:77 Punkten hinter den Silberpfeilen, aber das könne sich auch rasch drehen. Zumal Mercedes "im Moment ganz andere Probleme" habe als den WM-Zwischenstand, sagt Schumacher.

"Ich glaube, es kommt jetzt auf die Updates an. Mercedes sammelt sich da gerade, und auch die Rennpace von Russell war wieder gut." Der Brite erweise sich als "fleißiger Punktesammler" für Mercedes. Allerdings ist das Teamduell nach Punkten mit 49:28 zwischen Russell und Hamilton ausgeglichener als bei McLaren mit 35:11 zwischen Norris und Ricciardo.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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