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Arrivabene kontert auf Wolff: "Müssen anfangen auszuteilen"

Toto Wolff erinnert daran, wie Mercedes Ferrari 2017 in Monza "zerstört" hat, aber Maurizio Arrivabene sieht einen psychologischen Vorteil für die Scuderia

Maurizio Arrivabene, Team Principal, Ferrari

Maurizio Arrivabene, Team Principal, Ferrari

Sam Bloxham / Motorsport Images

Ferrari wähnt sich im WM-Kampf gegen Mercedes und Lewis Hamilton vor dem Heim-Grand-Prix in einer guten Ausgangsposition. Denn während für Mercedes die Situation neu ist, nicht das schnellste Auto zu haben, ist Ferrari daran gewöhnt, permanent unter Druck zu stehen. In den Augen von Teamchef Maurizio Arrivabene ein psychologischer Vorteil.

"Sie sind nicht daran gewöhnt", so Arrivabene am Mittwoch im Rahmen eines Formel-1-Festivals in Mailand. "Wir mussten in den vergangenen Jahren einen Schlag nach dem anderen einstecken, aber wir sind immer wieder aufgestanden. Wir sind das gewöhnt. Sie nicht."

Dabei hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach der schmerzlichen Niederlage auf der Motorenstrecke Spa-Francorchamps für die nächste Motorenstrecke in Monza Entwarnung gegeben: "Wäre ich Ferrari, würde ich meine Leute jetzt ans Vorjahr erinnern - da wurden sie von uns nämlich wirklich zerstört."

Arrivabene kontert: "Die Ansprache, die ich vor dem Team gehalten habe, war eine einfache: Lasst sie uns weiter unter Druck setzen! Früher oder später, wenn wir sie einholen, werden wir den aggressiven Part übernehmen, der zuschlägt. Und wir wissen, wie weh solche Schläge tun. Es ist an der Zeit, dass wir anfangen auszuteilen."

Sebastian Vettel hält - genau wie Hamilton - nach 13 Saisonrennen bei fünf Siegen. In der Fahrerwertung hat er 17 Punkte Rückstand. Was psychologisch vor Monza gegen den Deutschen spricht: Nach dem unnötigen Fahrfehler beim Heimrennen in Hockenheim, in Führung liegend, ist ihm beim Mailänder Formel-1-Festial gestern ein weiterer peinlicher Lapsus unterlaufen.

Ob sich dieser auf die Performance auf der Rennstrecke auswirken wird, sei dahingestellt. Zumal Ferrari aktuell das Momentum auf seiner Seite hat. Nachdem beide Teams in Spa ihre letzten Motorenausbaustufen für diese Saison eingeführt haben, scheint Ferrari in Sachen PS-Leistung im Vorteil zu sein. Gerade für Monza ein gutes Omen.

Arrivabene bleibt aber auf dem Boden, wenn er sagt: "Wir haben immer noch Rückstand. Wir müssen in unsere Köpfe hämmern, dass wir noch nicht Weltmeister sind, nur weil wir ein Rennen gewonnen haben. Das ist unser erklärtes Ziel. Wir müssen Mercedes unter Druck setzen. Denn das kennen sie nicht."

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