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Aston Martin: In drei Jahren sollen Podestplätze und Siege her

Formel-1-Teamchef Otmar Szafnauer hat einen ehrgeizigen Plan für das neue Aston-Martin-Werksteam ab 2021 vorgestellt und spricht schon von Siegen

"Wahrscheinlich reden wir von einem Dreijahresplan", sagt Otmar Szafnauer. Innerhalb dieser Frist soll aus dem derzeitigen Mittelfeldteam Racing Point der Spitzenrennstall Aston Martin werden, mit dem ausdrücklichen Ziel, ganz vorne mitzumischen. Das hat Szafnauer im Gespräch mit 'Formula1.com' erklärt.

"Wir wollen [in den drei Jahren ab 2021] in die Top 3 vorstoßen und auf diesem Niveau konkurrenzfähig sein", meint er. "Es geht darum, eine Chance auf Rennsiege zu haben und regelmäßig auf dem Treppchen zu stehen."

Szafnauer weiß allerdings um die drei aktuellen Platzhirsche Mercedes, Ferrari und Red Bull und relativiert daher umgehend: "Selbst wenn es für uns nicht mit den Top 3 klappt, dann könnten aus den Top 3 ja die Top 4 oder Top 5 werden, und wir wären mittendrin. Für uns wäre es jedenfalls ein Erfolg, wenn wir auf dem gleichen Level wären, wo die Top 3 gerade sind."

Die neue Formel-1-Fabrik als Grundlage

Möglich machen soll das vor allem die neue Infrastruktur des künftigen Aston-Martin-Werksteams in Silverstone. Dort hat Racing Point den Bau einer neuen Formel-1-Fabrik angestoßen. Aufgrund der Coronakrise aber verzögert sich die Fertigstellung des Werksgebäudes.

Laut Szafnauer denkt sein Team allerdings ohnehin langfristig: "Es wird ein paar Jahre brauchen, bis die Fabrik soweit ist. Es wird auch ein paar Jahre brauchen, bis wir die richtigen Leute angestellt haben."


1991: Jordan 191
Das Team aus Silverstone, das heute Racing Point heißt, begann 1991 unter dem Namen Jorden. Im 191 fährt Michael Schumacher in Spa sein erstes Formel-1-Rennen.
1992: Jordan 192
1992 gewinnt Jordan mit dem 192 nur einen einzigen WM-Punkt.
1993: Jordan 193
Den Jordan 193 fahren in der Formel-1-Saison 1993 sechs verschieden Fahrer, hier Ruben Barrichello.
1994: Jordan 194
1994 verunglückt Barrichello am Steuer eines Jordan 194 in Imola, wird aber glücklicherweise nicht schwer verletzt.
1995: Jordan 195
Der Jordan 195 aus dem Jahr 1995 besticht durch seine elegante Linienführung.
1996: Jordan 196
Mit dem Jordan 196 und einem neuen Hauptsponsor beginnen ab 1996 goldene Zeiten.
1997: Jordan 197
Dem Jordan 197 aus dem Jahr 1997 mit der auffälligen Schlangen-Lackierung ...
1998: Jordan 198
... folgte ein Jahr später die Hornisse Jordan 198. Mit diesem Auto feierten Damon Hill und Ralf Schumacher im chaotischen Regenrennen von Spa einen Doppelsieg. Es war der erste Triumph des Teams.
1999: Jordan 199
1999 gewinnt Heinz-Harald Frentzen mit dem Jordan 199 zwei Grand Prix. Mit WM-Rang drei ist das Team erfolgreich wie nie zuvor.
2000: Jordan EJ10
Da Jordan das Auto im Jahr 2000 nicht (der bisherigen Logik entsprechend) 000 nennen wollte, heißt der Bolide EJ10 - das zehnte Formel-1-Autos des Teams von Eddie Jordan.
2001: Jordan EJ11
2001 fährt unter anderem Jarno Trulli mit dem Jorden EJ11 in der Formel 1.
2002: Jordan EJ12
Mit dem Nachfolger EJ12 beginnt der Stern von Jordan ab der Formel-1-Saison 2002 langsam zu sinken.
2003: Jordan EJ13
2003 landet das Team mit dem EJ13 nur noch auf WM-Rang neun.
2004: Jordan EJ14
Mit Nick Heidfeld und Timo Glock sitzen 2004 zwei Deutsche am Steuer des EJ14, doch Erfolge gelingen beiden mit dem unterlegenen Auto nicht.
2005: Jordan EJ15
Beim Skandal-Grand-Prix von Indianapolis 2005 fährt Tiago Monteiro mit dem EJ15 auf Rang drei - es sollte das letzte Podium eines Formel-1-Autos mit dem Namen Jordan sein.
2006: Midland M16
Neues Team, neuer Name, neuer Look: Nach der Übernahme durch Midland heißt das Auto für die Saison 2006 M16.
2007: Spyker F8-VII
2007 erfolgt die nächste Umbenennung von Team und Auto. Mit einem Spyker F8-VII führt Markus Winkelhock bei seinem Formel-1-Debüt den chaotischen Regen-Grand-Prix auf dem Nürburgring zeitweilig an.
2008: Force India VJM01
2008 beginnt nach einer neuerlichen Übernahme des Teams durch den schillernden indischen Geschäftsmann Vijay Mallya mit dem VJM01 die Ära Force India.
2009: Force India VJM02
Mit dem Force India VJM02 fährt Giancarlo Fisichella 2009 in Spa überraschend auf die Pole-Position und im Rennen auf Platz zwei.
2010: Force India VJM03
2010 saßen Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi am Steuer des VJM03.
2011: Force India VJM04
Mit dem VJM04 ging es im Jahr 2011 weiter aufwärts. Force India wird Sechster der Konstrukteurswertung.
2012: Force India VJM05
2012 sammelten sowohl Nico Hülkenberg als auch Paul di Resta im VJM05 Führungsrunden in der Formel 1.
2013: Force India VJM06
2013 hieß die Fahrerpaarung im VJM06 Adrian Sutil und Paul di Resta.
2014: Force India VJM07
Auch dank der Mercedes-Hybrid-Power fährt Sergio Perez mit dem VJM07 beim Rennen in Bahrain 2014 als Dritter auf das Podium.
2015: Sahara Force India VJM08
Ein Kunststück, das der Mexikaner 2015 am Steuer des VJM08 wiederholen kann.
2016: Force India VJM09
2016 wird mit dem VJM09 die bisher erfolgreichste Saison von Force India. Nico Hülkenberg und Sergio Perez bringen das Team auf Rang vier der Konstrukteurswertung.
2017: Force India VJM10
Diese Leistung bestätigen 2017 Sergio Perez und Esteban Ocon auch mit dem Nachfolgemodell VJM10.
2018:  Force India VJM11
Der VJM11 wird das letzte Formel-1-Auto von Force India, denn der wirtschaftlich schwer angeschlagene Vijay Mallya muss das Team Mitte des Jahres an Lawrence Stroll verkaufen, der es unter dem Namen Racing Point weiterführt.
2019: Racing Point RP19
So wird die Lackierung des RP19 genannten Autos aussehen, das von Sergio Perez und Lance Stroll pilotiert werden wird.
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Er spricht von einer womöglich mehrjährigen "Übergangsphase, in der wir nicht 100 Prozent" der eigenen Ansprüche erreichen werden. "Da muss man einfach gut zusammenarbeiten. Es ist ein Dreijahresplan, aber wir sollten jedes Jahr besser werden. Rückschritte dürfen wir uns nicht erlauben."

Die illustre Geschichte des Teams

Als Racing Point hat Szafnauers Team zuletzt zwei Mal den siebten Platz in der Formel-1-Konstrukteurswertung belegt. Davor hatte Vorgängerteam Force India 2016 und 2017 mit jeweils dem vierten Platz geglänzt.

Die Historie des Rennstalls aus Silverstone geht zurück auf das Jordan-Team, das ab 1991 in der Formel 1 antrat und unter der Regie von Eddie Jordan auch das derzeit noch verwendete Formel-1-Werk errichtet hatte. Der Rennstall wechselte später mehrfach die Besitzer und hieß zwischendurch auch Midland und Spyker.

Mit Bildmaterial von LAT.

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