Aston Martin: Stroll träumt 2021 von Siegen für Sebastian Vettel und Co.
Teambesitzer Lawrence Stroll spricht über seine Ziele für Aston Martin in den kommenden Jahren - 2021 sollen Siege her, 2022 will man ganz vorne angreifen
Was ist für Sebastian Vettel in der Formel-1-Saison 2021 bei seinem neuen Arbeitgeber Aston Martin möglich? Nachdem Sergio Perez im vergangenen Jahr den ersten Sieg für den Rennstall seit mehr als 17 Jahren holen konnte, träumt Teambesitzer Lawrence Stroll für 2021 von weiteren Besuchen auf der obersten Stufe des Treppchens.
Als das Team aus Silverstone 2003 in Brasilien durch Giancarlo Fisichella seinen bis dahin letzten Sieg feiern konnte, hörte der Rennstall noch auf den Namen Jordan. Stroll erklärt gegenüber 'RaceFans', Ziel für die Saison 2021 sei es, "regelmäßig auf dem Podium zu stehen und ein paar Rennen zu gewinnen."
"Wir haben gezeigt, dass wir dazu in der Lage sind", erinnert er an Perez' Sieg in Bahrain und drei weitere Podestplätze in der abgelaufenen Saison. Zudem wolle man in diesem Jahr "konstant" um den zweiten Platz hinter Mercedes kämpfen. Stroll erinnert daran, dass man die Konstrukteurs-WM 2020 fast auf Platz drei abgeschlossen habe.
"Wir hatten eine Menge Pech. In den letzten Rennen sind mehrere Motoren hochgegangen", erinnert Stroll. In der WM landete man so sieben Zähler hinter McLaren und damit "nur" auf Platz vier. Die Zielsetzungen für 2021 sind durchaus ambitioniert, aber keinesfalls größenwahnsinnig, wie Stroll betont.
"Die Absicht ist es, das Feld näher zusammenzubringen", erinnert er und erklärt selbstbewusst: "Wenn das klappt, dann denke ich, dass wir alle - nicht nur Mercedes, es könnten auch Red Bull oder Ferrari sein - herausfordern können." Passieren würde das dann nicht länger unter dem Namen Racing Point sondern Aston Martin.
"Den Namen Aston Martin zurück in die Formel 1 zu bringen, ist das Größte, was der Formel 1 seit Jahrzehnten passiert ist", sagt Stroll stolz und betont die lange Geschichte des britischen Herstellers im Rennsport. Alleine die Namensänderung zur neuen Saison sei eine zusätzliche Motivation für alle im Team.
"Eine so ikonische Marke zu repräsentieren, ist ein großes Privileg für jedes Teammitglied", erklärte Teamchef Otmar Szafnauer zuletzt. Es bleibt abzuwarten, ob der Rennstall, der im Laufe der Jahre bereits die Namen Jordan, Midland, Spyker, Force India und zuletzt eben Racing Point trug, diese ambitionierten Ziele erreichen kann.
Eine Namensänderung alleine wird dafür jedenfalls nicht ausreichen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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