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Audi: Hybridmotor soll noch 2023 auf den Prüfstand kommen

Audi hat ein Update über die Fortschritte des Formel-1-Projekts geliefert - Die Mitarbeiterzahl steigt und noch 2023 soll ein Hybridmotor auf dem Prüfstand laufen

Audi: Hybridmotor soll noch 2023 auf den Prüfstand kommen

"Das Audi-Formel-1-Projekt hat in den letzten Monaten so richtig Fahrt aufgenommen", verrät Audi-Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann stolz. Die Ingolstädter steigen zwar erst 2026 in die Königsklasse ein, die Vorbereitung läuft aber bereits auf Hochtouren.

"In der fortlaufenden Konzeptphase der Powerunit wird heute die Grundlage unserer Antriebseinheit für 2026 geschaffen. Wir legen viel Wert auf Detailarbeit, etwa bei Materialien oder Fertigungstechnologien", sagt Hoffmann.

"Ebenso stehen Themen wie das Energiemanagement des Hybridantriebs im Fokus. Denn Effizienz ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Formel 1 und die Mobilität der Zukunft, diese Ansätze werden beide Welten voranbringen", erklärt er.

In einer Pressemittlung hat Audi am Dienstag verraten, dass bereits seit Ende 2022 ein Einzylindermotor im Testbetrieb läuft, der "wertvolle Erkenntnisse in der Entwicklung für den Prüfstandaufbau und die Validierung der Messinstrumente liefert".

Weiter kündigt man an: "Die erste Hybrid-Antriebseinheit, bestehend aus Verbrennungsmotor, Elektromotor, Batterie und Steuerungselektronik, soll noch in diesem Jahr auf dem Prüfstand laufen und die Basis für das zukünftige Fahrzeugkonzept bilden."

"Darüber hinaus wird der dynamische Entwicklungssimulator in Neuburg auf Formel-1-Stand gebracht und die Entwicklung der Audi-Powerunit weiter vorantreiben", betont man und verrät, dass der Standort in Neuburg ebenfalls wächst.

Waren dort Ende 2022 noch 220 Mitarbeiter beschäftigt, sind es inzwischen laut eigenen Angaben bereits 260. "Bis zum Jahresende soll der Personalaufbau abgeschlossen sein und die Mannschaft aus mehr als 300 Mitarbeitenden bestehen", heißt es.

Auch räumlich vergrößert man sich in Neuburg. In einem bereits angekündigten Neubau mit einer Grundfläche von rund 3.000 Quadratmetern sollen ab dem zweiten Halbjahr 2023 weitere Prüfstände für die Entwicklung der Powerunit installiert werden.

"Eine Modulbauweise erlaubt es, die hochmodernen Prüfstände bereits in Betrieb zu nehmen, noch bevor das Gebäude Anfang 2024 fertiggestellt sein wird", heißt es dazu. Ab 2026 wird Audi dann in der Königsklasse an den Start gehen.

Anfang des Jahres wurde verkündet, dass man bereits eine erste Minderheitsbeteiligung an der Sauber-Gruppe erworben hat. Bis 2026 wird man den Rennstall aus Hinwil komplett übernehmen.

Mit Bildmaterial von AUDI AG.

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